Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional
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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />
270 Dr. A. Penther-Dr. E. Zederbauer. Naturwissenschaftliche <strong>Reise</strong> zum Erdschias-Dagh.<br />
Beschreibungen oder Diagnosen der neuen Arten und Formen.<br />
1. Bembidium (Peryphus) argaeicola Gangib. Erdschias-Gebiet.<br />
2. Sphodrus (Taphoxenus) Cerberus Gangib. Kaisarie.<br />
3. Pterostichus (Poecilus) Korbi sublaevicollis Gangib. Erdschias-Gebiet.<br />
4. Zabrus Pentheri Gangib. Erdschias-Gebiet.<br />
5. » iconiensis Gangib. Route Konia—Kaisarie.<br />
6. Philonthus Pentheri Gangib. Erdschias-Gebiet.<br />
7. Trichodes Korbianus Gangib, var. cappadocicus Gangib. Illany-Dagh.<br />
8. Curimus anatolicus Gangib. Erdschias-Gebiet.<br />
9. Adesmia anatolica Gangib. Erdschias-Gebiet.<br />
10. Pimelia (Gedeon) Werneri Gangib. Erdschias-Gebiet, Eskischehir.<br />
11. Crypticus Pentheri Reitt. Route Konia—Kaisarie.<br />
12. Helops Pentheri Reitt. Erdschias-Gebiet.<br />
13. Omophlina Pentheri Gangib. Erdschias-Gebiet.<br />
14. Mylabris Pentheri Gangib. Erdschias, Illany-Dagh.<br />
15. Pachybrachis (Pachystilus) Pentheri Gangib. Illany-Dagh.<br />
16. Otiorrhynchus caesareus K. Dan. Kaisarie.<br />
17. Eusomus {Eusomomorphus K. Dan. nov. subg.) oligops K. Dan. Kaisarie.<br />
18. Haptomerus Pentheri Gangib. Erdschias, Illany-Dagh.<br />
19. Baris grandicollis Schultze. Konia.<br />
20. Hoplia Pentheri Gangib. Erdschias-Gebiet.<br />
1. Bembidium (Peryphus) argaeicola Gangib, n. sp.<br />
Durch die hinter der Mitte erweiterten, nach vorne verengten, an den Schultern<br />
in auffällig flacher Kurve gerundeten Flügeldecken habituell aberrant, weiter durch die<br />
geringe Größe, die ganz schwarzen Fühler, die verhältnismäßig kurzen und kräftigen<br />
Beine und die feinen Punktstreifen der Flügeldecken ausgezeichnet.<br />
Die Oberseite metallisch dunkelblau, die Mandibeln braunrot, die Fühler ganz<br />
schwarz, die Beine pechbraun mit ausgedehnt braunroter Wurzel der Schienen. Die<br />
Taster fehlen dem einzigen vorliegenden Stücke. Der Kopf kaum breiter als bis zum<br />
Vorderrande des Clypeus lang, hinter den Augen nicht plötzlich, sondern allmählich<br />
gegen die Halspartie verengt, die Schläfen daher nicht sehr kurz, sondern fast ein Drittel<br />
des Längsdurchmessers der Augen erreichend. Die Oberseite des Kopfes nahezu glatt.<br />
Die Fühler schlank, mit gestreckten Gliedern, die Mitte des Körpers etwas überragend.<br />
Der Halsschild herzförmig, an der jederseits etwas abgeschrägten Basis fast von derselben<br />
Breite wie am flach ausgebuchteten Vorderrande, im vorderen Drittel gerundet<br />
erweitert, an der breitesten Stelle aber nur wenig breiter als in der Mittellinie lang, im<br />
basalen Viertel mit nicht ganz parallelen, sondern ein wenig nach hinten konvergierenden<br />
Seiten. Der Winkel, den die scharfen, lang abgesetzten Hinterecken des Halsschildes<br />
bilden, etwas größer als ein rechter. Die schmale Seitenrandkehle des Halsschildes<br />
längs der stärkeren Rundung in der vorderen Hälfte deutlich erweitert. Die<br />
großen und tiefen, außen von einem scharfen Längsfältchen begrenzten seitlichen Basaleindrücke<br />
des Halsschildes und die dieselben verbindende schmale bogenförmige Querfurche<br />
seicht und spärlich punktiert. Die Flügeldecken gestreckt verkehrt-oval, hinter<br />
der Mitte erweitert, nach vorne verengt, an den Schultern in auffällig flacher Kurve<br />
gerundet, flach gewölbt, auf dem Rücken leicht niedergedrückt, innen mit feinen, weitläufig<br />
punktierten, nach hinten schwächer werdenden Punktstreifen, außen an Stelle