Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional
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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />
244 Dr. A. Penther-Dr. E. Zederbauer. Naturwissenschaftliche <strong>Reise</strong> zum Erdschias-Dagh.<br />
hirtis. Abdominis tergita i—5 margine postico utrinque fasciatim niveo-maculata. Tarsi<br />
fusconigri absque pubescentia ulla alba. Long. 14—15 mm.<br />
Von der Größe großer Stücke der Cr. major Mor.<br />
Schwarz. Kopf und Thorax weißlich, letzterer dünn behaart und ohne Flecken.<br />
Hinterleibstergite 1—5 dünn schwarz behaart, jederseits mit einem queren weißen<br />
Haarfleck; der Haarfleck des i.Tergits erweitert sich seitlich nach vorne kaum nennbar,<br />
ist also kein «Doppelfleck». Die Schienen tragen außen eine weiße anliegende Pubescenz,<br />
die an den hintersten zu einem Basalfleck reduziert ist. Die Tarsen sind ohne jede<br />
weiße Pubescenz, braunschwarz. Die Schläfen und das Hinterhaupt sind viel<br />
dicker als bei Cr. major F. Mor., so daß der Abstand eines hinteren Nebenauges<br />
vom Hinterhauptsrande mehr beträgt als der Abstand des vorderen<br />
NebenaugesvombenachbartenNetzauge, während er bei major sehr viel kl<strong>einer</strong> ist.<br />
Das 2. Geißelglied ist ein klein wenig, wenn auch unbedeutend, länger als das 3.<br />
Das Schildchen ist uneben, auf der Scheibe leicht gewölbt (Taf. X, Fig. 11), hinten<br />
bogenförmig ausgeschnitten, mit zahnartigen Hinterecken. Die Seiten platten des<br />
Schildchens vorne sind verhältnismäßig groß, gleichfalls leicht gewölbt. Hinten ragen<br />
unter dem Schildchen braune Haare hervor; es erscheint somit kein weißer Haarzipfel<br />
wie bei den meisten Crocisa-Arten (ob beständig?). Form der oberen Afterklappe:<br />
Taf. X, Fig. 31.<br />
Erdschias (cT — 8./VII. Illany-Dagh 1500 m).<br />
163. Melecta n. sp.?<br />
Erdschias (1 Q — 12./VI. Gereme 1800 m).<br />
Das einzige Stück ist 11 mm lang. Kopf, Thorax und Beine weiß behaart. Schienen<br />
und Tarsen weiß befilzt. Schwarze Haare sieht man nur auf dem Schildchen. Die<br />
vier ersten Tergite zeigen große, auch über deren umgeschlagenen Teil sich erstreckende<br />
breite schneeweiße Filzmakeln.<br />
Das 2. Geißelglied ist etwas länger als das 3., an s<strong>einer</strong> größten Breite etwa i*3 mal<br />
so lang als am Ende breit, von der schmälsten Stelle aus betrachtet kaum 1*5 mal so<br />
lang als am Ende dick. Das Pygidialfeld (Taf. IX, Fig. 17) ist zwar nicht parallelseitig,<br />
aber verbreitert sich an der Basis nicht in dem Maße wie bei M. hictuosa Scop. (Q). Der<br />
herzförmige Raum ist runzelig punktiert. Die Tergite sind deutlich, aber nicht dicht<br />
punktiert. Der Metatarsus der Hinterbeine ist gerade. Flügeltrübung wie bei hictuosa.<br />
Ähnlich, nur größer scheint die turkestanische Melecta nivosa F. Mor. (Hör. soc.<br />
entom. Ross., XXVIII, i8g3, p. 56, Nr. 487, ç) zu sein; bei dieser sind die beiden letzten<br />
Segmente vollständig schneeweiß behaart. Über die Beschaffenheit der Tergite in betreff<br />
der Punktierung erwähnt F. Morawitz nichts.<br />
164. Melecta funeraria Smith.<br />
Melecta funeraria Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., II, 1854, p. 287, Nr. 9, ç.<br />
Erdschias (1 Ç — i3./VI. Karasiwri 200077z).<br />
165. Melecta ashabadensis Rad.<br />
Melecta ashabadensis Radoszkovvski, Bull. soc. nat. Moscou, LXVI, 1893, p. 180, cf.<br />
Konia (1 cT — 12./V.).<br />
166. Nomada lineola Panz.<br />
Nomada lineola Panzer, Faun. Insect. Germ., V, 1798, P. 53, T. 23, ç>.<br />
Bujukdere (Turcia europ.).<br />
167. Nomada solidaginis Panz.<br />
Nomada solidaginis Panzer, Faun. Insect. Germ., P. 72, T. 21, cf.<br />
Erdschias (1 cT).