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Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

212 Dr. A. Penther-Dr. E. Zederbauer. Naturwissenschaftliche <strong>Reise</strong> zum Erdschias-Dagh.<br />

hinteren Gegenfleckchen und grobe schwarze Schuppen an der hellbräunlichen Basis<br />

der grauen Fransen, die von <strong>einer</strong> hellen Teilungslinie bei 2 /3 ihrer Länge durchzogen<br />

werden. Die hellgrauen Hinterflügel mit gerundetem Außenwinkel (Saum) und vorgezogener<br />

scharfer Spitze. Die unbezeichneten Fransen am Innenwinkel fast 2. Die<br />

Unterseite glänzend staubgrau, jene der Vorderflügel dunkler. Vorderflügellänge 6,<br />

Exp. i2 # 5 mm.<br />

Die rauhe Beschuppung der dunkel und zeichnungslos erscheinenden Vorderflügel<br />

und der hellgraue Hinterleib machen die kleine Art sehr kenntlich. Von der<br />

größeren Opificella Mn. sofort durch das längere Palpenendglied und die viel hellere<br />

Färbung der Hinterflügel und des stumpfen Abdomens zu unterscheiden. Von der<br />

Acuminatella-Gruppe durch den Mangel rostbrauner Färbung auf den Vorderflügeln<br />

sogleich zu trennen.<br />

206. Teleia Triparella Z.<br />

In Anzahl aus dem Erdschias-Gebiet (i3./VI.— i3./VII.).<br />

207. Rhinosia Arnoldiella n. sp. (cf).<br />

Ein tadellos erhaltenes cT aus dem Erdschias-Gebiet (6./VI. Soisaly 1100 m) gehört<br />

<strong>einer</strong> neuen Art aus naher Verwandtschaft der Cervinella Ev. 1 ) an.<br />

Kopf samt den (wie bei Rh. Formosella geformten) stark aufgebogenen Palpen<br />

weiß. Die bis 3 /4 des Vorderrandes reichenden, stark gezähnelten Fühler sind schwärzlichbraun,<br />

undeutlich heller gefleckt. Die Beine sind hellbraun, an allen Gliederenden<br />

breit weißlich gefleckt. Das Abdomen ist bräunlich mit helleren Segmenträndern und<br />

weißlicher Afterspitze.<br />

Die Grundfarbe der Vorderflügel sowie des Thoraxrückens ist lebhaft gelbbraun.<br />

Die weiße Bindenzeichnung ersterer besteht aus <strong>einer</strong> vor 1 /3 des Vorderrandes gegen<br />

I [2 des Innenrandes ziehenden, schwach gebogenen, nach unten etwas schmäler werdenden<br />

Binde, welche bereits in der Falte endet, ferner <strong>einer</strong> vollständigen, nur wenig<br />

nach innen geneigten geraden Querbinde bei 3 /4 des Vorderrandes. Schließlich finden<br />

sich noch einzelne weiße Längswische in den bräunlichen Fransen, die zwei lichte<br />

Teilungslinien erkennen lassen.<br />

Die hellgrauen Hinterflügel zeigen einen stark bauchig vortretenden Saum, der<br />

unter der vorgezogenen scharfen Spitze fast rechtwinkelig ausgeschnitten ist. Die<br />

Fransen schimmern hellbräunlich. Die Unterseite der Vorderflügel ist gelbbraun, jene<br />

der Hinterflügel hellgrau, mit bräunlichen Fransen.<br />

Vorderflügellänge über 6, Exp. i3 mm.<br />

Von Cervinella durch geringere Größe, weißen Kopf, hellere Flügelfärbung und<br />

namentlich auch dadurch verschieden, daß die Fransen statt der weißen Basalquerlinie<br />

von Cervinella hier getrennte Längswische besitzen.<br />

208. Nothris Verbascella Hb.<br />

Aus dem Erdschias-Gebiet (16./VI. Gereme 1750 m).<br />

') An anderer Stelle (Ann. Naturh. Hofm., Bd. XVIII, p. 331) habe ich meine Bedenken gegen die<br />

Identifikation von Cervinella Ev., HS. mit der oben von mir unter diesem Namen erwähnten Art,<br />

wegen der bei letzterer stark vorgezogenen Spitze der Hinterflügel, erwähnt. Sollten dieselben begründet<br />

sein und vielleicht sogar eine generische Abtrennung notwendig machen, mag der Artname<br />

Trifasciella eintreten und diese Art als Typus <strong>einer</strong> Dirhinosia zu benennenden Gattung angesehen<br />

werden, wozu auch die oben beschriebene Arnoldiella zu stellen wäre.

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