Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional
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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />
272 Dr. A. Penther-Dr. E. Zederbauer. Naturwissenschaftliche <strong>Reise</strong> zum Erdschias-Dagh.<br />
mehr oder minder in die Länge gezogenen Punkten besetzt, die folgenden Glieder auf<br />
der Oberseite ganz glatt oder gegen die abgeflachte Basis mit Spuren sehr f<strong>einer</strong> Längsrunzeln.<br />
Long. 28—3o mm.<br />
6 ç? von Kaisarie.<br />
3. Pterostichus (Poecilus) Korbi sublaevicollis Gangib.<br />
Vom typischen Pt. Korbi Tschitsch. (Hör. Soc. Ent. Ross., XXVII, i8g3, p. 482)<br />
durch die nur sehr spärlich punktierte Umgebung der basalen Längsstriche des Halsschildes,<br />
die wesentlich gröbere und weitläufigere Punktierung der Seitenflügel des Metasternums<br />
und der Episternen der Hinterbrust, die viel spärlichere Punktierung des Abdomens<br />
und durch geringere Größe verschieden.<br />
2 cT vom Erdschias-Gebiet (Sultan-Dagh — v. B.).<br />
Pt. (Poecilus) Korbi Tschitsch. ist in der Punktierung der Unterseite sehr variabel<br />
und ich halte es für wahrscheinlich, daß auch Poecilus Argodi Carret (Bull. Soc. Ent.<br />
Fr., 1898, p. 52) von Tokat mit fast runzelig punktierten Episternen der Mittel- und<br />
Hinterbrust und vollkommen glattem Abdomen in den Formenkreis desselben gehöre.<br />
Korbi sublaevicollis ist durch Angora-Stücke aus der Ausbeute des Dr. Escherich mit<br />
der typischen Form von Amasia verbunden.<br />
4. Zabrus Pentheri Gangib, n. sp.<br />
Unter den ostmediterranen Arten mit polysetosen mittleren Abdominalsterniten<br />
durch den nach hinten ausgeschweift verengten Halsschild und die rechtwinkeligen<br />
Hinterecken desselben ausgezeichnet.<br />
Kl<strong>einer</strong> und viel flacher gewölbt als Z. rotundicollis Mén., die Oberseite bei ausgefärbten<br />
Stücken mit Ausnahme der rotbraunen Oberlippe und der gegen die Hinterecken<br />
rotbraun durchscheinenden Seiten des Halsschildes schwärzlich pechbraun, die<br />
Unterseite und die Beine rotbraun, die Fühler und Taster meist heller rostrot. Die<br />
Flügeldecken beim cf wie der Vorderkörper glänzend, beim ç matt chagriniert. Der<br />
Kopf mäßig dick, mit stark gewölbten vorspringenden Augen, glatt. Die Stirneindrücke<br />
sehr klein, punktförmig. Der Halsschild schmäler als die Flügeldecken, fast doppelt so<br />
breit als lang, nach vorne gerundet, nach hinten schwächer und ausgeschweift verengt,<br />
mit rechtwinkeligen, etwas nach hinten gezogenen Hinterecken und abgerundeten Vorderecken,<br />
an der Basis flach ausgeschnitten, am Vorderrande gerade abgestutzt oder<br />
flach ausgebuchtet, an der Basis jederseits höchstens mit einem Rest eines Randstreifens,<br />
am Vorderrande jederseits ziemlich breit gerandet, innerhalb des hinten kräftiger verdickten<br />
Seitenrandes mit <strong>einer</strong> bis in die Vorderecken reichenden Kehlung, hinter der<br />
Mitte allmählich breiter verflacht, vor der Mitte jeder Basalhälfte mit einem schwachen<br />
Längseindruck oder mit einem seichten, oft nur durch die Punktierung markierten Eindruck,<br />
zwischen den beiden Eindrücken seicht der Quere nach eingedrückt, vor der<br />
ganzen Basis ziemlich kräftig oder in der Mitte f<strong>einer</strong> und weitläufiger punktiert, innerhalb<br />
des Seitenrandes mit weiter nach vorne ausgedehnter Punktierung, vorne glatt<br />
oder nur sehr spärlich und erloschen punktiert. Die Flügeldecken von kürzerem Umriß<br />
und flacherer Wölbung als bei rotundicollis, gegen die stumpf abgerundete Basalecke<br />
weniger eingezogen, mäßig tief, beim ç f<strong>einer</strong> gestreift, in den Streifen sehr fein<br />
punktiert oder nahezu glatt, die Zwischenräume der Streifen beim cT sehr flach gewölbt,<br />
beim ç ganz flach, der achte und neunte Streifen f<strong>einer</strong> als die übrigen, die<br />
series umbilicata in der Mitte breit unterbrochen, der zehnte Zwischenraum als schmale,<br />
bei direkter Ansicht von oben in ihrer ganzen Länge sichtbare Randkehle ausgebildet.