Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional
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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />
F. Siebenrock. Schildkröten. 3og<br />
10. Typhlops vermicularis Merr.<br />
i Exemplar aus dem Erdschias-Gebiet, westlich von Kaisarie.<br />
11. Tropidonotus natrix L.<br />
i Exemplar (ad. c?) von Ilgün ohne gelbes Collare, seitlich mit schwärzlichen<br />
Querstreifen, i—2 Prä-, 2 Postocularia. Das dritte und vierte Supralabiale an das<br />
Auge stoßend.<br />
1 Exemplar aus dem Erdschias-Gebiet; schwarz mit rotgelber Sprenkelung am<br />
Rücken, spärlicher an der Bauchseite. 7 Supralabiale, das dritte und vierte an das Auge<br />
stoßend. V. 17g. A. 1/1. C. 66.<br />
12. Rana esculenta L. var. ridibunda.<br />
Zahlreiche, meist jüngere Exemplare von Ilgün sowie von Soisaly im südwestlichen<br />
Erdschias-Gebiet.<br />
13. Rana camerani Blgr.<br />
3 junge Exemplare von der Ostseite des Erdschias in <strong>einer</strong> Höhe von 2200 m<br />
und 1 Exemplar, cf, 59 mm lang, von der Nordseite des Erdschias in <strong>einer</strong> Höhe von<br />
2150 m. Bei diesem letzterwähnten Exemplare beträgt die Länge der hinteren Extremitäten<br />
70 mm.<br />
14. Bufo viridis Laur.<br />
1 Exemplar aus dem südwestlichen, 2 Exemplare aus dem nördlichen Erdschias-<br />
Gebiet (Hadschilar in ca. 23oo m Höhe).<br />
15. Hyla arborea (L.) Cuv. var. savignyi Aud.<br />
3 Exemplare von Soisaly, südwestliches Erdschias-Gebiet, bis zu 1200 m Höhe.<br />
Schildkröten.<br />
Von<br />
F. Siebenrock.<br />
Emys orbicularis Linné. — Boulenger, Cat., p. in.<br />
4 Exemplare (cT) von Soisaly (1080?«), nahezu gleich groß, und zwar: Länge des<br />
Rückenschildes .157777»!, dessen Breite 114 mm, Höhe der Schale 54 mm.<br />
Rückenschale vollkommen glatt, Vertebralkiel nur im hinteren Teile noch schwach<br />
angedeutet: Nuchale klein und schmal. Erstes Vertebrale urnenförmig, vorne doppelt<br />
so breit als hinten; fünftes am breitesten. Erstes bis drittes Vertebrale schmäler, viertes<br />
breiter als die entsprechenden Costalia. Plastron konkav; Breite der Brücke 3^ mal<br />
in der Länge des Plastrons enthalten, Hinterlappen desselben offen ausgeschnitten.<br />
Pectorale Mittelnaht etwas länger als die abdominale und diese gleicht der femoralen,<br />
am kürzesten die numerale. Axillar- und Inguinalschilder fehlen.<br />
Der Rückenschild zeichnet sich in der Färbung von allen bis jetzt aus Asien bekannten<br />
Exemplaren aus. Weder die Tiere aus Kleinasien, die Lortet (Arch. Mus.<br />
Lyon, IV, 1887J beschrieben und abgebildet hat, noch jene von Turkestan nach Nikolski<br />
(A. Fedtschenko's <strong>Reise</strong> in Turkestan, Zool., II, pl. III) sind so lebhaft gelb gefärbt wie<br />
diese Exemplare. Auch die von Escherich in der Umgebung von Angora gesam-