Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional
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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />
197. Conchylis Epilinana Z.<br />
Ein großes Q aus dem Erdschias-Gebiet.<br />
198. Bactra Lanceolana Hb.<br />
Haidar-Pascha bei Skutari (7./V.).<br />
Dr. H. Rebel. Lepidopteren. 211<br />
199. Grapholitha Microgrammana Gn.<br />
Ein gut erhaltenes großes blasses cT mit an der Basis weißlichen Hinterflügeln<br />
aus dem Erdschias-Gebiet (6./VI.). Dasselbe gehört mit Sicherheit zu Microgrammana,<br />
hat aber auch so viel Übereinstimmung mit Hof man ns Beschreibung der Lencogrammana,<br />
daß mir die Artrechte letzterer zweifelhaft sind.<br />
Yponomentidae.<br />
200. Yponomeuta Padellus L.<br />
Aus dem Erdschias-Gebiet mehrfach (i3./VII. Al-Dagh i3oo—1700 m).<br />
Plutellidae.<br />
201. Plutella Maculipennis Curt.<br />
Auf der Strecke Haidar-Pascha bis Ilgün (8. u. 9./V.) und dann im Erdschias-Gebiet<br />
(6./VI.). Ein Stück von Ilgün (g./V.) stellt eine merkwürdige Aberration dar mit<br />
durchaus einfarbig bräunlichgelben Vorderflügeln. Das Stück ist ganz frisch und fransenrein.<br />
Die übrigen Exemplare sind normal gefärbt und gezeichnet.<br />
Gelechiidcie.<br />
202. Bryotropha Dryadella Z.<br />
Ein frisches Stück aus dem Erdschias-Gebiet (6./VII.).<br />
203. Gelechia ?Hungariae Stgr.<br />
Ein geflogenes Stück (Q) aus dem Erdschias-Gebiet gehört wahrscheinlich hierher.<br />
204. Lita Psilella HS.<br />
Ein gezogenes Stück aus dem Erdschias-Gebiet (e. 1. 8./VI.). Neu für die Fauna<br />
Kleinasiens.<br />
205. Lita Sabulosella n. sp.<br />
Ein ganz frisches weibliches Exemplar aus dem Erdschias-Gebiet (12./VI. Gereme<br />
1900 m) gehört <strong>einer</strong> unbeschriebenen Art bei Opificella Mn. an.<br />
Kopf und Thorax (wie die Vorderflügel) mit groben hell graubraunen und schwärzlichen<br />
Schuppen gleichmäßig bekleidet. Die bräunlichgrauen Fühler sehr fein schwärzlich<br />
geringt. Die Palpen so lang wie Kopf und Thorax, mit bürstenformig beschupptem<br />
bräunlichen Mittelglied und ebensolangem steil aufgebogenen, sehr dünnen und spitzen<br />
Endgliede. Die Beine bräunlichgrau, die hellen Tarsen namentlich der Vorder- und<br />
Mittelbeine dunkel gefleckt. Der gedrungene stumpfe Hinterleib ist am Rücken hellgrau,<br />
mit noch helleren Segmenträndern, am Bauche grau bestäubt.<br />
Die Vorderflügel gleich breit mit etwas gerundeter Spitze sind gleichmäßig von<br />
hellbräunlichen und schwärzlichen Schuppen bedeckt, was der ganzen Fläche ein vollständig<br />
glanzloses, gerieseltes Aussehen gibt. Als Zeichnung findet sich nur ein schwer<br />
ausnehmbarer schwarzer Mittelpunkt am Querast, ganz schwache Spuren von lichten<br />
Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, Bd. XX, Heft 2 u. 3, igo5. 16