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Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

194 Dr. A. Penther-Dr. E. Zederbauer. Naturwissenschaftliche <strong>Reise</strong> zum Erdschias-Dagh.<br />

zugerechnet werden, die ich var. Pseudodidyma nenne, da sie leicht mit Didyma verwechselt<br />

werden kann (cfr. Stgr., Hör., XIV, p. 267). In Syrien (Beirut und Haifa)<br />

tritt Trivia in <strong>einer</strong> sehr ähnlichen, schwach gezeichneten, noch heller gelbbraunen<br />

Form auf, die aber beträchtlich kl<strong>einer</strong> als die var. Pseudodidyma ist und meist als var.<br />

Nana Stgr. bezeichnet wird. Da Nana Stgr. aber bei ihrer Aufstellung (Cat., ed. II,<br />

p. 18) nur die beiden Bilder Espers (Phöbe, Taf. 88, Fig. 5, 6) und Hübners (Fascelis,<br />

873—874) bezeichnete, die zweifellos eine unter der Stammform auch bei Wien vorkommende<br />

Zwergform darstellen, wird die syrische Lokalform am besten als var.<br />

Syriaca abgetrennt.<br />

Die diagnostische Anordnung der benannten 7r;V;a-Formen wäre demnach:<br />

a) ab. Nana Stgr. (duplo minor).<br />

b) var. Fascelis Esp. (major nigricans).<br />

c) var. Syriaca (minor, multo dilutior, al. post, subtus flavis) Syr.<br />

d) var. Pseudodidyma (major, dilutior, al. post. subt. flavis, cilicis alarum distincte<br />

albis) As. min.<br />

e) var. Catapelia Stgr. (pallidior, al. post. subt. albis) As. c.<br />

23. Argynnis Lathonìa L.<br />

Sehr häufig im Erdschias-Gebiet (vom 4./VI. bis 22./VII.) bis 2150 m (Karasiwri<br />

8./VI.) aufsteigend.<br />

24. Argynnis Pandora Schiff.<br />

Im Erdschias-Gebiet am 9./VII. (Illany-Dagh 1400 m) mehrfach erbeutet.<br />

Satyridae.<br />

25. Melanargia Grumi Stndf. var. Massageta Stgr.<br />

Vom 20./VI.—12./VII. häufig im Erdschias-Gebiet in Höhen zwischen 1050 und<br />

1500 m. Die Stücke variieren beträchtlich. Die Grundfarbe der c? ist bald rein weiß,<br />

bald stark gelblich. Die schwarze Bindenzeichnung, namentlich der Hinterflügel, ist<br />

bald so vollständig wie bei Larissa HG., bald so reduziert wie bei var. Herta HG. Auf<br />

der Unterseite der Hinterflügel tritt die Basalzeichnung stets schwächer (in dünneren<br />

Strichen) auf, die antemarginale Augenreihe ist beim c? meist bis auf die schwach bräunlich<br />

umzogenen Pupillen rückgebildet, zuweilen fehlt sie ganz, was beim 9 regelmäßig<br />

der Fall ist.<br />

Diese im männlichen Geschlecht ziemlich kleine, inkonstante Lokalform kann<br />

von Larissa kaum artlich getrennt werden. Zum Vergleiche liegt mir ein Pärchen der<br />

var. Massageta von Malatia (Stgr.) vor, welches gut mit den oberseits Larissa-ähnlichen<br />

Stücken vom Erdschias übereinstimmt, nur das ç ist auf der (zeichnungslosen) Unterseite<br />

der Hinterflügel stärker ockergelb als die ç aus dem Erdschias-Gebiet.<br />

26. Satyrus Hermione L.<br />

Nur ein cf aus dem Erdschias-Gebiet vom i3./VII. (Al-Dagh) in.ca. 2100 m Höhe<br />

erbeutet.<br />

27. Satyrus Briseis L. var. Major Obth.<br />

Im Erdschias-Gebiet (7.—9./VII. Illany-Dagh 1400—1600 m) nicht selten. Die<br />

Unterseite der Hinterflügel beim g zuweilen zeichnungslos, rötlich.<br />

28. Satyrus Anthe O.<br />

Im Erdschias-Gebiet vom 14./VI. bis 12./VII. häufig, das ç auch in Übergängen<br />

und in typischen Stücken der ab. Hanifa Nordm.

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