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Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

I5 2 Dr. A. Penther-Dr. E. Zederbauer. Naturwissenschaftliche <strong>Reise</strong> zum Erdschias-Dagh.<br />

Mandibeln sowie die Palpen sind ähnlich gebaut wie bei dem d\ Die Länge des Palpengliedes,<br />

von denen das Patellarglied nach innen leicht erweitert ist, weist folgende Maße:<br />

Schenkel i*8, i, i und 2^25 mm. Die Klaue ist einfach und mäßig gekrümmt.<br />

Der Augenhügel ist 0*55 mm lang, so hoch wie lang und 0*4 mm breit. Seine<br />

Höckerchen sind sehr schwach und nur in geringer Zahl (beiderseits vier!) vorhanden;<br />

nebenan vorne und hinten stehen beiderseits einzelne kurze Börstchen.<br />

Die Sattelzeichnung auf einem graugelben Grunde ist vorne dicht hinter dem<br />

Augenhügel sehr breit und gerade, mit fast parallelen Seiten, dann wieder stärker verschmälert<br />

(ungefähr zwischen Hüften des IV. Beinpaares), dann wieder erweitert zugespitzt<br />

und nochmals mäßig eingeschnürt und bis zum Ende sich hinziehend. Der hintere<br />

Teil ist breit stumpf zugespitzt und wenig deutlich ausgeprägt. Hier bemerkt man<br />

weiße Querlinien (etwa drei bis vier). Die ganze Zeichnung ist durch einen keilförmigen<br />

Fleck von weißer Farbe halbiert. Die Rückenseiten sind braun angelaufen, weiß getupft,<br />

gegen die Sattelzeichnung buchtig. Die Spitzen mit der Zeichnung durch braune<br />

Punkte verbunden. Die Unterseite weißlich, mit Querreihen von braunen Punkten und<br />

Stricheln. Sämtliche Beine sind abgebrochen und wie es scheint mit jenen der anderen<br />

Individuen zusammengeworfen. Deswegen sind die Längenangaben ohne Wert. Die<br />

Hüften sind wie bei dem d 1 gebräunt, aber weit heller.<br />

Das einzige Männchen und Weibchen wurden bei Nigde gefangen. Sie gehören<br />

wahrscheinlich zusammen.<br />

Egaenus Marenyelleri n. sp.<br />

Die Länge des Céphalothorax beträgt r6 mm, jene des Abdomens 27 mm. Hinter<br />

den Hüften des IV. Beinpaares ist er 2'8 min breit, die größte Breite des Abdomens ist<br />

3 mm. Die ganze Oberfläche ist mit kurzen Börstchen besetzt, besonders am Hinterleibe.<br />

Der Céphalothorax ist mit kurzen, wenig entwickelten Zähnchen bedeckt. Dieselben<br />

sind vor dem Augenhügel in Querreihen gestellt. Längs des Augenhügels zieht<br />

sich eine Reihe von drei Zähnchen. Ebenso sind hinter dem Augenhügel einige Querreihen<br />

von sechs bis sieben Zähnchen, von denen die zwei vordersten am deutlichsten<br />

sind. In den hinteren Querreihen fehlen einige Zähnchen. Sonst ist die Zähnchenzahl<br />

an demselben Individuum wenig konstant, indem die Zähnchen nicht gleich entwickelt<br />

sind.<br />

Der Augenhügel ist o - 6 mm lang und zwischen den Augen o*3 mm breit, fast<br />

ebenso hoch und hat oberhalb der Augen zwei in der Mitte sich berührende Längswülste<br />

ohne merkliche Zähnchen. Anstatt derselben sieht man einige vereinzelte<br />

schwarze Körnchen und kurze Börstchen. Die Palpen sind im ganzen kurz und dünn.<br />

Ihre Schenkel sind i*3 mm lang. Die Länge der übrigen Glieder ist: 0*7, 0*7 und i*6 mm.<br />

Das Schenkelglied nur wenig an der Innenseite vorspringend. Das breiteste Glied ist<br />

die Patella, welche wenig, aber deutlich nach vorne erweitert ist. Die Palpenglieder sind<br />

ziemlich dicht, kurz und schwarz beborstet, nicht gezähnt. Die einfache Klaue ist sehr<br />

kurz und nur wenig gebogen, fast gerade. Das I. Beinpaar ist das stärkste, aber nicht<br />

auffallend stark. Die Beinglieder sind meist abgerundet und nur schwach kantig, besonders<br />

jene des I. und III. Beinpaares. Die Glieder sind meist ziemlich dicht mit ungleich<br />

langen und starken Börstchen besetzt. Die Tibien I mit kurzen Zähnchen an<br />

der Unterseite. Einzelne weit von einander gestellte Zähnchenpaare findet man an der<br />

Unterseite der Metatarsen. Die Länge der Beinglieder: I. 2*5 (+0*2 Ansatz), 1-2, 2*1

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