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Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

I9 2 Dr. A. Penther-Dr. E. Zederbauer. Naturwissenschaftliche <strong>Reise</strong> zum Erdschias-Dagh.<br />

einstimmen. Auch ein c? aus dem Erdschias-Gebiet (8./VII. Karasiwri 2100 m) weicht<br />

nicht ab. Dagegen ist das einzige vorliegende ç (Konia 12./V. 1000 m) in Zeichnung<br />

und Färbung fast nur durch eine schmale Discalquerbinde in Zelle 1—3 der Vorderflügel<br />

von den cT zu unterscheiden, weicht also beträchtlich von typischen Deyrollei Q<br />

ab, deren Flügelgrund weißlich ist, und wo die graue Bestäubung namentlich auf den<br />

Vorderflügeln viel ausgedehnter auftritt. Ein kleines ç von Aleppo (Kotschy) im<br />

Hofmuseum stimmt in der gelben Grundfarbe mit dem ç von Konia überein.<br />

Pieridae.<br />

4. Pieris Brassicae L. var. Catoleuca Röber.<br />

Eine Anzahl Exemplare beiderlei Geschlechtes, im Erdschias-Gebiet (vom 7./VI.<br />

bis 21./VI. 1000—1400 m) erbeutet, gehört dieser Varietät an, die sich wesentlich nur<br />

durch die bleichere Hinterflügelunterseite von der Stammform unterscheidet.<br />

5. Pieris Rapae L.<br />

Ein schwachgezeichnetes cT der Frühjahrsgeneration auf der Strecke Konia bis<br />

Kaisarie (14.—21./V.) erbeutet. Ein weiteres c? aus dem Erdschias-Gebiet (12./VI.<br />

Gereme 1780 m) ist typisch.<br />

6. Pieris Callidice Esp. var. Chrysidice HS.<br />

Ein großes gut erhaltenes d 1 wurde im Erdschias-Gebiet am 20./VI. in ca. 1600 m<br />

Höhe erbeutet.<br />

7. Pieris Daplidice L.<br />

Sowohl auf der Strecke Konia bis Kaisarie wie auch im Erdschias-Gebiet häufig.<br />

Mitte Juni gefangene Stücke gehören bereits der größeren Sommergeneration an. Aber<br />

auch die im Mai gefangenen Stücke zeigen eine lichtere Hinterflügelunterseite als Bellidice<br />

Ochs., die bei Konstantinopel noch typisch auftritt.<br />

8. Euchloë Belia Cr.<br />

Schon in Ilgün (10./V. 1028 m) und am Serai-Dagh bei Konia (15./V. 1600 m) in<br />

zum Teile recht kleinen Stücken der Frühjahrsgeneration, mit ziemlich großen, aber<br />

glänzenden Flecken an der Hinterflügelunterseite, angetroffen. Die große Sommerform<br />

Ausonia Hb. flog dann vom 20./VI. ab zahlreich in tieferen Lagen des Erdschias-Gebietes<br />

(hauptsächlich an der Nordseite 1050—i3oom) in typischen Stücken. Einzelne<br />

kl<strong>einer</strong>e Exemplare von dort aus bedeutender Erhebung (Kyzyk 1600 m 8./VI.) stimmen<br />

schon in dem kürzeren Flügelschnitt mit der Sommerform.<br />

9. Euchloë Charlonia Donz. var. Penia Frr.<br />

Eine Anzahl frischer Stücke wurde in Eskischehir (g./V.) und am Serai-Dagh bei<br />

Konia (i3./V. 1600m) erbeutet.<br />

10. Euchloë Grüneri HS.<br />

Nur ein frisches cf aus dem Erdschias-Gebiet (Ende Mai).<br />

11. Leptidia Duponcheli Stgr.<br />

Ein Pärchen aus dem Erdschias-Gebiet (cf 12./V.) gehört der Sommergeneration<br />

Aestiva Stgr. an. Das ç zeigt (in Analogie zur Sinopis ab. Erysimi Bkh.) keine Spur<br />

des grauen Apicalfleckens.<br />

12. Colias Hyale L.<br />

Die Art flog im Erdschias-Gebiet (9.—22. VII.) in auffallend großen Stücken<br />

(ö" bis 28, Q bis So mm Vorderflügellänge). Die ç sind sehr licht weißgelb, auch die

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