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Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

Kustos Ludwig Ganglbauer. Coleoptera. 271<br />

derselben mit allmählich f<strong>einer</strong> werdenden Punktreihen, am dritten Streifen mit zwei<br />

borstentragenden Punkten, von welchen sich der vordere ziemlich weit vor der Mitte,<br />

der hintere im dritten Viertel befindet. Der Apicalteil des als äußerst feine Punktreihe<br />

ausgebildeten siebenten Streifens furchenartig eingeschnitten. Die Beine auffällig kurz<br />

und kräftig. Long. 4 mm.<br />

1 cT vom Erdschias-Gebiet.<br />

2. Sphodrus (Taphoxenus) Cerberus Gangib, n. sp.<br />

Durch die bedeutende Größe, den sehr stark herzförmigen, vor der Basis sehr<br />

tief eingedrückten, auf der Scheibe gewölbten Halsschild, die nur vor der Basis aufgebogenen,<br />

sonst einfach leistenförmig gerandeten Seiten desselben, die an der Naht<br />

der Länge nach breit eingedrückten oder niedergedrückten Flügeldecken, die dicht<br />

und ziemlich kräftig punktierten Seiten der Brust und die beim ö" von der Mitte<br />

gegen die Spitze sehr stark einwärts gekrümmten Mittelschienen in hohem Grade ausgezeichnet.<br />

Tiefschwarz, mäßig glänzend, die Taster mit rötlicher Spitze oder in größerer<br />

Ausdehnung braunrot, die Tarsen braun. Kopf und Fühler im wesentlichen wie bei<br />

Sphodrus (Taphoxenus) cellarum Adams. Der Halsschild viel breiter als bei diesem,<br />

im vorderen Drittel stärker erweitert und hier in bedeutend konvexerer Kurve gerundet,<br />

sehr stark herzförmig, vor der Basis mit viel tieferen seitlichen Längseindrücken und<br />

wesentlich tieferem Quereindruck, wodurch die Scheibe höher gewölbt erscheint. Der<br />

Seitenrand des Halsschildes nur vor der Basis aufgebogen, im übrigen wie bei cellarum<br />

einfach leistenförmig gerandet. Die tief eingedrückte Basalpartie des Halsschildes ziemlich<br />

fein und etwas runzelig punktiert. Vor derselben befindet sich jederseits ein seichter,<br />

mit kräftigeren Punkten besetzter Eindruck. Die von <strong>einer</strong> scharf eingeschnittenen<br />

Mittellinie durchzogene Scheibe des Halsschildes zeigt weitläufig aufeinander folgende<br />

feine, gegen den Seitenrand kräftigere wellige Querfurchen oder wenigstens innerhalb<br />

des Seitenrandes die Reste derselben. Die Vorder- und Hinterecken des Halsschildes<br />

wie bei cellarum. Die Flügeldecken wesentlich breiter als bei diesem, mit viel stärker<br />

konvex gerundetem Schulterrande, von elliptisch-ovalem Umriß, hinter der Basis der<br />

Quere nach sattelförmig eingedrückt, auf dem Rücken mit einem gemeinsamen breiten,<br />

bald tieferen, bald seichteren Längseindruck, der sich nach vorne bis gegen das erste<br />

Viertel, nach hinten bis gegen das in mäßiger Wölbung abfallende letzte Viertel der<br />

Flügeldeckenlänge und seitlich bis zum dritten oder vierten Streifen erstreckt. Der<br />

Basalrand der Flügeldecken springt zahnförmig nach außen vor und ist nicht wie bei<br />

cellarum nach innen verkürzt, sondern mit dem ersten Streifen verbunden. Die Streifen<br />

der Flügeldecken etwas f<strong>einer</strong> als bei cellarum und deutlicher punktiert. Der Seitenrand<br />

der Flügeldecken etwas breiter abgesetzt als bei diesem. Die Seiten des Prosternums,<br />

die innere Partie der Episternen der Vorderbrust und die Seiten der Mittel- und<br />

Hinterbrust ziemlich kräftig und dicht, teilweise etwas runzelig punktiert. Der Prosternalfortsatz<br />

an der Spitze und an den Seiten scharf umrandet. Das Abdomen ziemlich<br />

glatt Die Mittelschienen des cT von der Mitte gegen die Spitze sehr stark, viel<br />

stärker als bei cellarum, einwärts gekrümmt, die Hinterschienen gerade. Die Innenseite<br />

der Mittel- und Hinterschienen vom ersten Drittel oder von der Mitte ab mit rötlichgelben,<br />

gegen die Spitze dicht stehenden Haaren besetzt. An der Außenseite zeigen die<br />

Mittel- und Hinterschienen eine apicale Gruppe rötlicher Haare. Die Vordertarsen des<br />

c? einfach, ohne Sohlenbesatz, die innere Apicalecke ihrer vier ersten Glieder viel länger<br />

ausgezogen als die äußere. An den Hintertarsen das erste Glied auf der Oberseite mit

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