Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional
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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />
282 Dr. A. Penther-Dr. E. Zederbauer. Naturwissenschaftliche <strong>Reise</strong> zum Erdschias-Dagh.<br />
rande nur mäßig eingeschnürt. Scheibe gewölbt, äußerst fein und nur bei starker Vergrößerung<br />
wahrnehmbar gewirkt, daher matt glänzend. Die Punktur, nur mäßig dicht<br />
und stark, erreicht etwa die Dichtigkeit und Stärke wie bei quadraticollis Boh., ist auch<br />
wie bei dieser am Seitenrande durch schwache Längsrunzeln getrennt und zeigt ebenso<br />
eine vorne und hinten abgekürzte punktfreie Mittellinie. Die Unterseite des Halsschildes<br />
mit groben länglichen, durch Schrägrunzeln getrennten Punkten.<br />
Decken länglich-oval, gewölbt, zur Spitze flach abfallend, mit kaum angedeuteter<br />
Schulterbeule und ohne Spur <strong>einer</strong> Spitzenschwiele; die Seiten in gleichmäßig sanftem<br />
Bogen zur Mitte erweitert, hier so breit wie der Halsschild, sodann zur Spitze in derselben<br />
Flucht verengt; pechschwarz, nur der umgeschlagene äußerste Seitenrand bräunlich.<br />
Mit flachen Punktstreifen, ähnlich denen der B. timida Rossi, aber kräftiger. Die<br />
Punkte sind hier erheblich breiter als die Streifen selbst, aber nicht tiefer eingestochen<br />
und lang-oval. Interstitien leicht hohl, sehr fein, aber deutlich gewirkt und mit f<strong>einer</strong>,<br />
ziemlich regelmäßiger Punktreihe, mit Ausnahme des unregelmäßig punktierten neunten<br />
Interstitiums und des glatten äußersten Seitenrandes. Pygidium dicht gedrängt punktiert,<br />
mit kurzen weißgrauen Schuppenbörstchen.<br />
Beine kräftig, braun, Lappen- und Klauenglied gelbbraun, Vorderschienen auf der<br />
Unterseite mit kleinen körnigen Erhabenheiten. Klauen frei, an der Basis getrennt.<br />
Ein cT von Dr. Penther bei Konia in Kleinasien erbeutet.<br />
20. Hoplia Pentheri Gangib, n. sp.<br />
Differì ab Hoplia florali Oliv., cui proxima, corpore multo angustiore, nigro, pilis<br />
haud squamiformibus sed simplicibus vestito, clypeo antice magis reflexo, prothorace<br />
multo minus transverso, magis convexo, ante basini utrinque haud vel parum transversim<br />
impresso, antice profundius emarginato, postice utrimque profundius sinuato,<br />
angulis posticis minus obtusis, sat prominulis, elytris longioribus, minus latis, prothorace<br />
perparum latioribus, magis convexis, femoribus tibiisque posticis adhuc crassioribus,<br />
unguiculo pedum anticorum externo apice fisso. Long. 6-5—7-5 mm.<br />
Gewölbter als floralis Oliv, (brunnipes Bon.), aber schmäler und gestreckter,<br />
schwarz, die Fühler und Taster braun oder braunrot, die ersteren mit hellerer, braunroter<br />
Geißel, an den Beinen die Klauen oder die ganzen Tarsen, an den Vorderbeinen<br />
die Hüften oder auch die Wurzel der Schenkel braun oder rotbraun. An Stelle der<br />
schmalen Schüppchen, mit welchen boi floralis der Halsschild und die Flügeldecken<br />
spärlich, das Pygidium und die Unterseite dichter bekleidet sind, finden wie bei Pentheri<br />
auf der Ober- und Unterseite durchaus einfache, anliegende weißliche Härchen.<br />
Kopf, Halsschild und Flügeldecken sind mit solchen Härchen nur spärlich, das Pygidium<br />
und die Abdominalsternite weniger dünn, aber keineswegs dicht besetzt. Die<br />
Brust ist länger und weniger anliegend behaart. Die Behaarung an der Außen- und<br />
Innenseite der Schenkel ist ziemlich lang und abstehend. Im weiteren unterscheidet sich<br />
Pentheri von floralis durch höher aufgebogenen Vorderrand des Clypeus, längeren, viel<br />
weniger queren, am Vorderrande tiefer ausgeschnittenen, am Hinterrande jederseits innerhalb<br />
der Hinterecken tiefer ausgebuchteten, wesentlich gewölbteren, vor der Basis nicht<br />
oder jederseits nur schwach und in geringer Ausdehnung quer eingedrückten Halsschild,<br />
stärker vorspringenden Vorderecken und weniger stumpfe, etwas nach hinten ausgezogene<br />
Hinterecken desselben, längere, weniger breite, in der Breite den Halsschild nur wenig<br />
übertreffende, gewölbtere Flügeldecken, noch etwas dickere Schenkel und Schienen der<br />
Hinterbeine und die an der Spitze wie die innere gespaltene äußere Klaue der Vordertarsen.<br />
Die Vorderschienen zeigen am Außenrande hinter dem zweiten Zahne noch die