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Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

Prof. Anton Nosek. Araneiden, Opilionen und Chernetiden. 121<br />

und ig mm breit, im Umrisse oval, rötlichbraun, schwärzlich gerandet. Die Beine und<br />

Palpen sind gelbbraun. Die vier vorderen Beine etwas dunkler als die vier hinteren.<br />

Abdomen und Spinnwarzen sind gelblichgrau.<br />

Der Céphalothorax, vorne 2 mm breit, ist ziemlich flach gewölbt, nur der Kopfteil<br />

ist mäßig erhöht, mattglänzend, fast glatt, fein gestochen (besonders am Rande). Bei<br />

70 maliger Vergrößerung erscheint er fein und dicht netzartig, nur sparsam mit Härchen<br />

besetzt.<br />

Die zwei unteren Augen sind die größten und um ihren Durchmesser von einander<br />

entfernt. Die Mittelaugen der oberen Augenreihe sind die kleinsten. Sie sind<br />

nur wenig von einander entfernt. Ihre Entfernung von den Seitenaugen ist doppelt so<br />

groß als jene von einander.<br />

Die Mandibeln sind schräg nach vorne gerichtet, mäßig glänzend, ohne Klaue<br />

1-8 mm lang, gegen das Ende verschmälert, oben zerstreut gekörnt. Auf jedem Körnchen<br />

eine Borste. An der unteren Klauenrinne drei kurze Zähnchen, das oberste ist das<br />

kleinste. Die Klaue ziemlich lang, leicht gebogen. Die Maxillen und Lippe wie bei<br />

anderen Arten gebaut. Die Lippe ist am Vorderrande rundlich ausgeschnitten. Das<br />

ovale, an seinem Ende stumpf auslaufende Sternum ist fein gerieselt, mit regelmäßig<br />

geordneten, seichten punktartigen Grübchen mit Borsten. Das Abdomen ist länglichoval,<br />

fettartig glänzend, mit zerstreuten Börstchen.<br />

Paar I II III IV<br />

f . . . . 4*i 3-1 2'6 3*o<br />

p . 2*3 2*i i*4 i*5<br />

ti. . . . 2 - 6 2*6 i*4 2*3<br />

mt . 3*i 2*9 2 # o 3 # o<br />

ta . . . O-8 075 o*55 07<br />

zusammen. 12*9 n-45 7'95 Io '5<br />

Die Vorderfüße sind stachellos, ebenso die Femora und Patellen der Hinterbeine.<br />

Die Tibien III und IV haben an der Vorderseite sechs Stacheln, je zwei in drei Reihen,<br />

so daß drei an der Basis und drei an der Spitze im Dreiecke gruppiert stehen. Metatarsen<br />

III oben und unten mit je zwei Stachelreihen, von denen jede aus zwei Stacheln<br />

besteht. Die Metatarsen tragen in jeder Reihe vier Stacheln und sind unten über ein<br />

Drittel der ganzen Länge dicht behaart, wie auch die Tarsen.<br />

Die Länge der Palpenglieder ist folgende: Femur 1-5, Patella r35, Tibia 0*9,<br />

Lamina tarsalis 1, das Basalglied des Bulbus genitalis i-3, das Endglied 09mm lang.<br />

Dysdera asiatica n. sp.<br />

(Taf. IV, Fig. 3. Kopulationsorgan des d". Linker Palpus, a von der Außenseite, b von der Innenseite.)<br />

Der Céphalothorax und die Mandibeln wie die wenig lichtere Unterseite des<br />

ersteren rötlichbraun. Die Palpen und Füße sind gelblichbraun. Das Abdomen gelblichgrau.<br />

Die Breite des Céphalothorax zwischen zweitem und drittem Beinpaare beträgt<br />

2-9, vorne am Kopfteile 1*4 mm. Der Kopfteil samt Brustteil vom Hinterrande bis zu<br />

den Augen sanft ansteigend. Vorne ist der Céphalothorax fein unregelmäßig gerieselt<br />

und gekörnt, nach hinten tritt mehr und mehr netzartige Struktur (bei 70 maliger Vergrößerung)<br />

auf. Stellenweise sieht man viele, manchmal reihenweise geordnete, unregelmäßige<br />

Grübchen. Der hinten scharf abgegrenzte Augenhügel ist niedrig.

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