30.10.2013 Aufrufe

Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

Kustos Ludwig Ganglbauer. Coleoptera. 273<br />

Der Seitenrand der Flügeldecken gegen die Basalecke in etwas schwächerer Kurve als<br />

bei rotundicollis aufwärts gekrümmt. Die Episternen der Mittelbrust und die Seitenteile<br />

der zwei ersten Abdominalsternite weitläufig punktiert. Der Prosternalfortsatz<br />

umrandet, innerhalb der Randung jederseits mit zwei bis vier borstentragenden Punkten.<br />

Das dritte bis fünfte Abdominalsternit mit <strong>einer</strong> Querreihe von sechs bis zwölf Borstenpunkten.<br />

Die Mittelschenkel an der Innenseite mit sechs bis neun, die Hinterschenkel<br />

mit fünf bis sieben Borstenpunkten. Long. 12 — iS mm.<br />

3 cf und 7 Q vom Erdschias-Gebiet.<br />

5. Zabrus iconiensis Gangib, n. sp.<br />

Unter den Arten mit nicht gestreiften, sondern in einfachen Reihen punktierten<br />

Flügeldecken und schwarzen, nur an der Spitze rötlichen Tastern durch den nach hinten<br />

viel stärker als nach vorne und ziemlich geradlinig verengten Halsschild, die stumpfwinkeligen<br />

Hinterecken desselben, die verhältnismäßig langen Flügeldecken und die<br />

polysetosen mittleren Abdominalsternite sehr ausgezeichnet.<br />

Tiefschwarz, Kopf und Halsschild mäßig glänzend, die Flügeldecken beim Q mit<br />

schwächerem Glänze, die Fühler an der Spitze und von der Apicalpartie des vierten<br />

Gliedes ab an der Unterseite braunrot, die Taster mit rötlicher Spitze der Endglieder.<br />

Der Kopf mäßig dick, mit stark gewölbten, vorspringenden Augen, ziemlich glatt. Die<br />

Stirneindrücke kurz strichförmig. Der Halsschild wenig schmäler als die Flügeldecken,<br />

doppelt so breit als lang, an den Seiten in der Mitte stark gerundet, nach vorne gerundet,<br />

nach hinten viel stärker und ziemlich geradlinig, fast etwas ausgeschweift verengt,<br />

an der Basis daher wesentlich schmäler als am Vorderrande, mit stumpfwinkeligen,<br />

leicht nach hinten gezogenen Hinterecken und abgerundeten Vorderecken, an der Basis<br />

flach ausgeschnitten, am Vorderrande jederseits innerhalb der Vorderecken kurz ausgebuchtet,<br />

an der Basis jederseits nur mit einem Rest <strong>einer</strong> Randungslinie, am Vorderrande<br />

mit ziemlich weit von den Vorderecken nach innen reichender Randung, in der<br />

vorderen Hälfte mit sehr schmal leistenförmigem, durch eine ziemlich breite Kehlung<br />

abgesetztem, in der hinteren Hälfte mit kräftigerem, aber immerhin schmalem, aufgebogenem<br />

und allmählich breiter abgesetztem Seitenrande, vor der Basis quer eingedrückt<br />

und ziemlich kräftig und dicht, gegen die aufgebogenen Seiten weitläufiger<br />

und in weiterer Ausdehnung nach vorne punktiert, vor dem sehr seichten bogenförmigen<br />

Vordereindruck nur mit schwacher und spärlicher Punktierung. Die Flügeldecken<br />

oblong, ziemlich gewölbt, mit einfachen, nach außen f<strong>einer</strong> werdenden Punktreihen,<br />

in denselben mit ziemlich dicht aufeinander folgenden Punkten, an den Seiten<br />

mit vorne sehr schmaler, nach hinten allmählich verbreiteter und in der hinteren Hälfte<br />

flach abgesetzter Randkehle. Die Scutellarpunktreihe verhältnismäßig lang. Der Seitenrand<br />

der Flügeldecken vorne gegen die Basalleiste in starker Kurve aufwärts gebogen.<br />

Der Prosternalfortsatz umrandet, innerhalb der Randungsleiste jederseits mit drei borstentragenden<br />

Punkten. Die Episternen der Mittelbrust kräftig und weitläufig, das<br />

Abdomen an der Wurzel jederseits sehr spärlich punktiert. Das dritte bis fünfte<br />

Abdominalsternit mit <strong>einer</strong> Querreihe ziemlich zahlreicher Borstenpunkte. Die Mittelschenkel<br />

an der Innenseite mit sechs bis acht, die Hinterschenkel mit drei bis fünf borstentragenden<br />

Punkten. Long. 18 mm.<br />

1 Q von der Route von Konia nach Kaisarie.<br />

6. Philonthus Pentheri Gangib, n. sp.<br />

Mit dem über Algier, Tunis und Tripolis verbreiteten Philonthus plagiatus Fauv.<br />

(Fn. gallo-rhén., III, p. 448, Note) zunächst verwandt, von demselben durch wesentlich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!