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Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

Dr. H. Rebel. Lepidopteren. 217<br />

228. Atychia Dispar HS.<br />

Ein ganz frisches cf wurde auf der Strecke Konia bis Kaisarie (und zwar zwischen<br />

Bor und Nigde am ig./V.) erbeutet. Dasselbe stimmt sehr gut mit Herrich-Schäffers<br />

Bild 606—607. Die Fransen der Vorderflügel sind rein weiß.<br />

,229. Atychia Orientalis n. sp. (cT).<br />

Drei im Erdschias-Gebiet (6. und i3./VII. Soisaly und Kyzyk-Jaila) in ca. 1100<br />

bis 1700 m Höhe erbeutete männliche Exemplare bilden eine interessante Entdeckung<br />

Dr. Penthers. Dieselben stehen der andalusischen At. Cassandrellci Stgr., wovon mir<br />

ein cf von Granada zum Vergleiche vorliegt, zunächst.<br />

Die kurzen, nur bis X J2 des Vorderrandes reichenden Fühler sind fadenförmig,<br />

seicht gekerbt und enden sehr spitz. Die schlanken Palpen von zwei Augendurchmesserlänge<br />

stehen horizontal vor, ihr pfriemenförmiges Endglied von 2 /3 Lange des<br />

Mittelgliedes. Ihre Färbung ist weißlich ockergelb, jene des Endgliedes etwas dunkler.<br />

Auch Thorax, Brust und Beine sind hellockergelb. Das lange Abdomen ist ebenfalls<br />

ockergelblich beschuppt, auf der Bauchseite fast weißlich.<br />

Die kurzen breiten Vorderflügel sind im frischen Zustand vollständig zeichnungslos<br />

hellockergelb mit gleichfarbigen Fransen. Im geflogenen Zustand tritt in der Falte<br />

eine weißliche Aufhellung ein. Die Hinterflügel schwärzlichgrau, vor dem Saume<br />

schmal bräunlich, mit hellbräunlichen Fransen, die eine graue Schuppenlinie an der<br />

Basis führen.<br />

Die Unterseite der Vorderflügel ist schwärzlich, nur am Innenrande aufgehellt,<br />

mit bräunlichem Vorderrande, solcher Saumlinie und Fransen. Jene der Hinterflügel<br />

durchaus hellbräunlich, mit schwärzlicher Verdunkelung längs des Vorderrandes. Vorderflügellänge<br />

8*5—10, Exp. 17—10mm.<br />

Von Cassandrella oberseits durch die ungezeichneten Vorderflügel, gleichfärbigen<br />

Fransen, dunkleren Hinterflügel, unterseits durch die schwärzlichen Vorderflügel<br />

sofort zu unterscheiden. In struktureller Hinsicht scheinen beide Arten übereinzustimmen.<br />

230. Rhodobates Laevigateüus HS. var. Decolorellus Rbl. (Iris, XV, p. 124).<br />

Ein männliches Stück; auf der Strecke Konia bis Kaisarie (am 20./V. Deweli,<br />

Karahissar) erbeutet, gehört dieser von Konia beschriebenen Form an.<br />

231. Ateliotum Hungaricellum Z.<br />

Ein frisches ausnehmend großes cf (Exp. ig nun) liegt aus dem Erdschias-Gebiet<br />

vor. Die Art wurde östlich bisher erst von Sarepta und Dalmatien bekannt, sie ist aber<br />

zweifellos orientalischer Herkunft.<br />

232. Myrmecozela Affinitella Rbl.<br />

Ein halb Dutzend gut erhaltener männlicher Stücke von Ugün (10./V.) und Serai-<br />

Dagh bei Konia (i3./V. 1500 m) beweist die große Variabilität dieser Art, deren ich<br />

schon im Vorjahre (Iris, XV, p. 124) Erwähnung tat. Die Stücke besitzen eine vorherrschend<br />

ockerbraune Grundfarbe der Vorderflügel und tiefschwarzgraue Hinterflügel.<br />

Durch letztere unterscheiden sie sich am wesentlichsten von den kl<strong>einer</strong>en<br />

blasseren Typen von Mardin, bei welchen die viel lichter grauen Hinterflügel gegen<br />

die Basis und auf der Unterseite sogar weißlich werden.<br />

233. Nemotois Mollellus Hb.<br />

Aus dem Erdschias-Gebiet (9./VI.) ein männliches Exemplar mit vorwiegend<br />

weißen Hinterflügeln.

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