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Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

Kustos Ludwig Ganglbauer. Coleoptera. 279<br />

verhältnismäßig dick, den Hinterrand des Halsschildes sehr wenig überragend,<br />

beim cf etwas dicker, Glied 3 doppelt so lang als breit, 2 klein, quadratisch,<br />

4—8 etwas länger als breit, g kaum länger als breit, 10 eiförmig. Vorderbrust dicht<br />

runzelig punktiert, die Seitenstücke runzelig gekörnelt, der Seitenrand schmal abgesetzt.<br />

Bauch und Hinterbrust gedrängt punktiert, die Epipleuren der Flügeldecken schwach<br />

gerunzelt, fast glatt. Alle Bauchsegmente an den Seiten kräftig gerandet, das Analsegment<br />

an der Spitze scheinbar ungerandet, indem sich die Randlinie, welche an den<br />

Seiten dorsalwärts deutlich vorhanden ist, hinten f<strong>einer</strong> werdend, an dem hinteren<br />

Spitzenrande hinzieht und von vorne nicht sichtbar ist. Beine wenig lang, einfach.<br />

Long. 9—11 mm.<br />

Kleinasien: Im Erdschias-Gebiete von Herrn Dr. Arnold Penther in einiger<br />

Anzahl gesammelt und dem Entdecker zu Ehren benannt.<br />

13. Omophlina Pentheri Gangib, n. sp.<br />

Mit der von Seidlitz (Naturg. Insect. Deutschi., Bd. V, 2. Hälfte, 1896, p. 199)<br />

in die Gattung Omophlina Reitt. gestellten Podonta alpina Muls. (Opusc. Entom., VII,<br />

1856, p. 3o) sehr nahe verwandt, von derselben durch wesentlich kräftigere und weniger<br />

dichte Punktierung der ganzen Oberseite, weniger stark queren, gewölbteren Halsschild,<br />

weniger lange Flügeldecken und durch viel tiefere, furchenartige Streifen derselben verschieden.<br />

Der äußere Endsporn der Vorderschienen ist ebenso stark gekrümmt wie<br />

bei alpina.<br />

Das ö" viel schlanker als das g, bei demselben der Hinterrand des fünften Abdominalsternites<br />

in der Mitte in eine scharfe schmal dreieckige Spitze ausgezogen und<br />

jederseits derselben bogenförmig ausgebuchtet. Das sechste Abdominalsternit in zwei<br />

einwärts gekrümmte, zugespitzte, an der Innenseite ausgehöhlte hornförmige Längshälften<br />

geteilt. Long. 9—11 mm.<br />

2 cT und 4 Q vom Erdschias-Gebiet.<br />

14. Mylabris Pentheri Gangib, n. sp.<br />

Der kaukasisch-anatolischen Mylabris laevicollis Mars. (L'Abeille, VII, 2 e part,<br />

1870, p. 109) sehr nahe stehend, von dieser durch geringere Größe, kürzere, gegen die<br />

Spitze stärker keulig verdickte Fühler, viel kürzeren, nach vorne stark konisch verengten,<br />

in der Mitte fast buckelig gewölbten Halsschild und die im Umriß kürzeren<br />

Flügeldecken verschieden.<br />

Schwarz, schwarz behaart, die Flügeldecken gelb, mit schmalem schwarzen Basalund<br />

Postscutellarsaum und je sechs wie bei laevicollis gestellten schwarzen Flecken,<br />

die paarweise der Quere nach verbunden sein können.<br />

Der Kopf breiter als der Halsschild, quer viereckig, mit abgerundeten, in der Anlage<br />

rechtwinkeligen Hinterecken der Schläfen, ziemlich grob und mehr oder weniger<br />

weitläufig punktiert, lang abstehend behaart. Die Fühler den Hinterrand des Halsschildes<br />

nicht überragend, gegen die Spitze stark keulig verdickt, ihre drei vorletzten<br />

Glieder viel breiter als lang. Der Halsschild breiter als lang, nach vorne stark konisch<br />

verengt, in der Mitte fast buckelig gewölbt, sehr fein und sehr dicht punktiert, kurz abstehend,<br />

fast wie geschoren behaart. Die Flügeldecken bis auf die ziemlich fein punktierte<br />

Basalpartie etwas gröber und weniger dicht runzelig punktiert als bei laevicollis,<br />

vorne kurz, nach hinten allmählich länger, an der Spitze ziemlich lang schräg niederliegend<br />

behaart. Die gelbe Grundfärbung der Flügeldecken zeigt an der Basis einen<br />

gesättigteren Ton. Der erste hinter der Schulterbeule befindliche schwarze Längsfleck ist<br />

isoliert oder über die Schulterbeule fortgesetzt und mit dem Basalsaum oder auch seit-

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