Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional
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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />
Franz Friedr. Kohl. Hyraenopteren. 223<br />
14. Pristomerus vulnerator Panz. .<br />
Ichneumon vulnerator Panzer, Faun. Insect. German., VI, 1799, Fase. 72, Taf. V, cf.<br />
Erdschias (i cT, i $ — 8./VIL, 9./VII. Illany-Dagh 1400 m).<br />
15. Mesochorus vittator Zett.<br />
Tryphon (Mesoleptus) vittator Zetterstedt, Insect. Lappon., I, i838, p. 387, Nr. 19, 9.<br />
Erdschias (1 cT — 16./VII. Sürtme 1400 m).<br />
16. Paniscus gracilipes Thomson.<br />
Panìscus Thomson, Opusc. entom., XII, 1888, p. 1201, Nr. G, d 1 ç.<br />
Erdschias (1 cT 21./V. Kaisarie 1050 m).<br />
17. Omorga melanostìcta Grav.<br />
Campoplex melanostictus Gravenhorst, Ichneum. Europ., Ili, 1829, p. 539, Nr. 61, 9.<br />
Erdschias (1 ç).<br />
18. Ophion luteus Linné.<br />
Ichneumon luteus Linné, Syst. nat., ed. X, I, 1758, p. 566, Nr. 51.<br />
Bujukdere (europäische Türkei — 2 ç).<br />
19. Ophion obscurus Fabr.<br />
Ophion obscurus Fabricius, Syst. Piez., 1804, p. i32, Nr. 7.<br />
Erdschias (20 — Juni).<br />
* Ophion rufoniger Kohi n. sp.<br />
Ist ein echter Ophion aus der Gruppe des 0. costatiis.<br />
Länge 16—18 mm. Blutrot sind: der Kopf, das Bruststück, das 1. und 2. Tergit<br />
des Abdomens, manchmal auch die Basis des 3., die Hüften und Schenkelringe. Fühler<br />
und Tarsen braun. Schenkel und Schienen dunkelbraun, ins Rötliche ziehend. Hinterleib<br />
mit Ausnahme der Basis oben schwarzbraun. Flügel gebräunt, mit schwarzem<br />
Randmal und Geäder.<br />
Abstand der Netzaugen am Kopfschilde so lang wie die beiden ersten Geißelglieder<br />
mit Einschluß des Endknopfteiles des Pedicellus. Oberkiefer kräftig. Wangen<br />
nur sehr kurz. Die hinteren Nebenaugen stoßen an die Netzaugen; ihr Abstand voneinander<br />
beträgt die Dicke des Pedicellus. Das 2. Geißelglied ist 2*5 mal so lang als<br />
mitten dick, das 3. kaum zweimal so lang. Die Episternalnaht der sehr fein, ziemlich<br />
dicht, aber nicht gedrängt punktierten Mittelbrustseiten ist gut ausgeprägt, Epicnemium<br />
daher deutlich. Schildchen nur im Vorderdrittel mit Seitenkielen. Das Mittelsegment<br />
ist durch Leisten gefeldert (Taf. IX, Fig. 6); die vordere Querleiste ist scharf und entsendet<br />
mitten zwei parallele Längsleisten, welche die mitten resorbierte hintere Querleiste<br />
durchbrechen und sich bis zur Randquerleiste, die über dem Hinterleibsstiel liegt, fortsetzen.<br />
Seitlich wird das Rückenfeld des Mittelsegmentes ebenfalls von <strong>einer</strong> Leiste begrenzt,<br />
die meistens von der vorderen, seltener erst von der hinteren Querleiste nach<br />
hinten abgeht. Cubital-Discoidalnerv gebrochen, mit beträchtlichem Nervenast<br />
(ramell.). Nervulus vor der Gabel liegend. Nervellus etwas vor der Mitte gebrochen.<br />
Kaukasus-Gebiet (Helenendorf — Mus. palat. Vindob.).<br />
* Ophion (Pachyprotoma) capitatus Kohl n. sp.<br />
Diese Ophion-Art ist so ausgezeichnet, daß ich gewiß mit Recht auf sie eine neue<br />
Untergattung Pachyprotoma (rtccxvç, fj 7TQOTÓ[.II] = facies) gründe. Es ist wohl möglich,<br />
daß Pachyprotoma im Laufe der Zeit von Ophion als selbständige Gattung abgetrennt<br />
werden wird.<br />
Was sie auszeichnet ist: 1. der außergewöhnlich große Kopf und in Übereinstimmung<br />
damit das breite Gesicht; 2. die relative Kleinheit der Netzaugen;<br />
3. der Mangel <strong>einer</strong> inneren Augenausrandung.