Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional
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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />
3o8 Dr. A. Penther-DivE. Zederbauer. Naturwissenschaftliche <strong>Reise</strong> zum Erdschias-Dagh.<br />
schilderpaar. Femoralporen 15—16 zu jeder Seite. Schwanz i 3 /4 bis mehr als 2 mal<br />
länger als der übrige Körper.<br />
5. Lacerta depressa (Cam.) Bedr.<br />
3 Exemplare (2 cf, 1 Q) von der Ostseite des Erdschias aus <strong>einer</strong> Höhe von<br />
2190—2200 m, 1 Exemplar (d 1 ) von Ewerek an der Südseite des Erdschias aus <strong>einer</strong><br />
Höhe von 1250 m, 1 Exemplar (cT) von Lifos im nordöstlichen Erdschias aus <strong>einer</strong><br />
Höhe von 2400 m.<br />
Halsband von 11 Schildchen gebildet. Gularfalte bei 3 Exemplaren vollständig<br />
entwickelt. Bei 4 Exemplaren kommt eine akzessorische äußere Reihe von Bauchschildern<br />
vor. Die Präfrontalia sind bei keinem der uns vorliegenden Individuen durch ein<br />
eingeschaltetes Schildchen ganz oder teilweise voneinander getrennt. Occipitalia sehr<br />
klein und mehr oder minder schmäler als das schlanke, verhältnismäßig viel längere<br />
Interparietale und mit diesem bei einem Exemplare verschmolzen.<br />
Das größte Exemplar unserer Sammlung, ein d 1 , ist 206 mm lang, bei <strong>einer</strong><br />
Schwanzlänge von i32 mm, das nächst größte, gleichfalls ein cf, mißt 181 mm, wovon<br />
116 mm auf die Schwanzlänge entfallen.<br />
6. Lacerta parva Bedr.<br />
4 Exemplare von Nigde, 2 junge Exemplare von der Ostseite des Erdschias aus<br />
<strong>einer</strong> Höhe von 1800 m und 6 junge Exemplare aus dem Erdschias-Gebiet ohne nähere<br />
Angabe des Fundortes. In der Körperzeichnung stimmen sie vollkommen miteinander<br />
überein.<br />
7. Lacerta cappadocica Wem.<br />
3 erwachsene c? und 1 sehr großes Weibchen von Soisaly und Ewerek an der<br />
Süd- und Südwestseite des Erdschias-Gebietes, 1 sehr junges Exemplar von Lifos.<br />
Bei zweien der 4 größeren Exemplare sind 3, bei den übrigen nur 2 Postnasalia<br />
vorhanden. Die Dreizahl der Postnasalia ist somit für Lac. cappadocica nicht so charakteristisch,<br />
als bisher angenommen wurde. Femoralporen 23—24. Das mittlere Präanalschild<br />
der hinteren Reihe bei 2 Exemplaren ziemlich schmal, viel breiter als lang,<br />
fast viereckig, bei 2 Exemplaren aber fünfeckig, nur wenig länger als hoch. Bei sämtlichen<br />
Exemplaren 2 schmale Supratemporalia hintereinander, von denen das vordere<br />
sehr lang ist.<br />
Halsband ganzrandig, von g Schildchen gebildet. 26—3i Gularschuppen vom<br />
Halsband bis zwischen das dritte Kinnschilderpaar. Submaxillaria 5 — 6 paarig, die 3<br />
ersten Paare in der Mittellinie sich berührend. Bauchschilder in 27—29 Quer- und<br />
6 Längsreihen. In der Zeichnung des Rückens stimmen unsere Exemplare genau mit<br />
den von Dr. Werner abgebildeten Individuen (c? und g) 1 ) überein, dagegen ist bei<br />
3 Exemplaren der Dr. Penthersehen Sammlung die Unterseite des Kopfes spärlich,<br />
doch scharf schwarz punktiert.<br />
8. Ophiops elegans Ménétr.<br />
Zahlreiche Exemplare von Konia, Nigde, Ilgün, Hortu-Betyk, Karapunar, Eregli,<br />
von Soisaly im südwestlichen Erdschias aus <strong>einer</strong> Höhe von 1400/«, von der Ostseite<br />
des Erdschias in 1800 m Höhe und von Ewerek an der Südseite des Erdschias.<br />
9. Mabuia villata (Oliv.) Blgr.<br />
3 Exemplare von Konia.<br />
*) Dr. Werner: Über Reptilien und Batrachier aus Westasien (Zool. Jahrb., Abt. f. Systematik<br />
etc., Bd. 19, p. 332, Taf. 23 u. 24).