Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional
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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />
242 Dr. A. Penther-Dr. E. Zederbauer. Naturwissenschaftliche <strong>Reise</strong> zum Erdschias-Dagh.<br />
dankt («Die Bienengattung Osmia Panz. als Ergänzung zu Schmiedeknechts Apid.<br />
eur., II etc.» in: Bericht des naturw.-med. Vereines in Innsbruck, 1900).<br />
Die Behaarung ist weißlich, auf dem Gesicht dicht den Kopfschild bedeckend und<br />
überragend. Auf dem Bruststück ist sie ebenso dicht wie bei serrilabris. Die Tergite<br />
1—6 erscheinen, abgesehen von den längeren abstehenden weißlichen Härchen,<br />
an den Hinterrändern weiß bewimpert, so daß das Abdomen wie mit schmalen Binden<br />
versehen aussieht. Tarsen am Ende rostfarben. Schienensporne blaß. Die Bauchplatten<br />
3—5 zeigen sehr lange weißliche, nach hinten gerichtete Wimpern.<br />
Der Kopfschildrand ist gezähnelt. Die Punktierung (Skulptur) des Kopfes, Bruststückes<br />
und Hinterleibes ganz ähnlich der bei O. papaveris oder serrilabris. Der herzförmige<br />
Raum des Mittelsegmentes ist glänzend, weil ziemlich glatt. Das 6. Tergit zeigt<br />
eine ziemlich breite, abgesetzte glatte Hinterrandleiste. Der Hinterrand verläuft fast<br />
halbkreisförmig; zu Seiten an der Basis zeigt er einen großen Zahnfortsatz (Taf. IX,<br />
Fig. 15). Das 7. Tergit stellt eine mitten tief ausgeschnittene Platte dar (Taf. IX, Fig. 15).<br />
Die Fühler sind ähnlich wie bei serrilabris.<br />
Erdschias (1 cf — 8./VII. Illany-Dagh 1400 m).<br />
155. Osmia grossepunctata Kohl n. sp. cT.<br />
Nigra. Caput et thorax albide pilosa. Tergitorum 1 — 4 margines posteriores<br />
albo latere fasciati. Tarsi apicem versus rufi. Alae subinfumatae. Corpus grosse punctatum.<br />
Flagelli articuli 1—10 breviores quam longiores. Spatium cordiforme nitidum.<br />
Scutellum convexiusculum. Segmentum 6 tum : Tab. IX, Fig. 18, margine posteriore subrecurvum,<br />
ad basim utrinque denticulo instructo. Long. 7—8 mm.<br />
• Diese Art ist gedrungen, sehr kräftig punktiert, an Kopf und Thorax ist die Punktierung<br />
bis zur Gedrängtheit dicht und grob, auf dem Hinterleib ebenso grob als bei<br />
O. bidentata F. Mor. Die Fühler sind ziemlich kurz; die Geißelglieder 1—10 sind<br />
kürzer als breit. Schildchen etwas gewölbt. Herzförmiger Raum glänzend, weil ziemlich<br />
glatt. Tergit 2 und 3 sichtlich gewölbt, daher das Abdomen hier etwas eingeschnürt.<br />
Das 6. Tergit (Taf. IX, Fig. 18) verläuft bogenförmig; es erscheint an ihm eine etwas<br />
aufgebogene Hinterrandsleiste, weiter vorne zeigt dieses Segment beiderseits ein Zähnchen.<br />
Das 7. Tergit ist schmäler als das 6., bildet eine Platte mit abgerundeten Hinterecken.<br />
Die Form der letzten Tergite ist im ganzen etwas ähnlich der der O. Mocsdryi<br />
Friese. Das 2. Sternit ist groß, hinten fast halbkreisförmig; das 3. Sternit ist<br />
gleichfalls ziemlich groß, mit halbkreisförmigem Hinterrand, in der Mitte mit <strong>einer</strong> Neigung<br />
zu <strong>einer</strong> Inzisur. Beine entsprechend der gedrungenen Statur kräftig.<br />
Schwarz. Behaarung von Kopf und Thorax weiß. Hinterränder der vier ersten<br />
Tergite mit weißen Seitenbinden; die auf dem 4. und, wie vereinzelte Härchen andeuten,<br />
wohl manchmal auch auf dem 5. Tergite vereinigen sich zu <strong>einer</strong> vollständigen<br />
Binde.<br />
Erdschias (cT — 14./VII. Ewlije-Dagh).<br />
156. Osmia Mocsàryi Friese.<br />
Osmia mocsdryi Friese, Ent. Nachr., XXI, 1895, P- ^3, 9 o*.<br />
Erdschias (1 cT — i3./VII. Al-Dagh 2000m).<br />
157. Osmia Pentheri n. sp.<br />
Nigra; tergita abdominis viridi-aeneo-submicantia aut subcoerulescentia. Caput<br />
et thorax albovillosa. Mandibulis bidentatis. Flagelli articulus secundus tertio longitudine<br />
aequalis.