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Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

Dr. A. Penther-Dr. E. Zederbauer. Naturwissenschaftliche <strong>Reise</strong> zum Erdschias-Dagh.<br />

glied ist o - 9 mm lang, von oben gemessen, und mit etwa einem Dutzend Zähnchen besetzt.<br />

Das zweite Glied ist 2-4 mm, das dritte 0.5 mm lang. Beide sind nur spärlich mit<br />

kurzen Börstchen besetzt. Der bewegliche Finger ist am Ende stark gekrümmt. Die<br />

Scherenglieder haben an der Innenseite etwa sieben meist sehr undeutliche Zähnchen.<br />

Die ersten drei Palpenglieder sind an den vorderen Ecken ausgezogen und hier dicht<br />

beborstet. Die Schenkel haben nur einen geringen Vorsprung. Einen breiten, aber<br />

kurzen Vorsprung haben die Tibien. Der Patellarvorsprung ist fast so lang wie das<br />

Glied selbst, am Ende abgerundet und am Rande gerade. Die Länge der Palpenglieder<br />

beträgt: Femur 2*1 mm, Patellen o'8mm unten und 1*4mm oben samt Vorsprung,<br />

welcher selbst 0*4 mm lang ist, Tibien n mm und Tarsen 22 mm. Die Klaue ist einfach<br />

und gekrümmt. Die ganze Unterseite ist spärlich mit Borsten besetzt. Die Füße<br />

des I. und III. Paares haben deutlich kantige Schenkeln, Patellen und Tibien. Die<br />

Schenkel II und IV sind merklich dünner und schwach kantig. Bestachelung wie bei<br />

voriger Art.<br />

Die Länge der Beine: I. 3-3 (-f-o*3), r3, 2*8, fimm; II. 5-9 (-j-o^), i*8, 5*1,<br />

6-6m;n; III. 3*8 (+o'3), i-8, 3-i, 5mm; IV. 5-8 (+0-4). i«8, 4*2, 8mm.<br />

Die weiße Grundfarbe erscheint nur an den Körperrändern, welche weiß gefleckt<br />

sind, und an der Unterseite; sonst ist die Oberseite dunkelbraun. Vor dem Augenhügel<br />

ist die Vorderseite heller als am Vorderrande; beiderseits des Hügels sind zwei dreieckige<br />

Fleckchen von heller brauner Farbe. An der Rückenseite ist die übliche Sattelzeichnung<br />

gut erhalten, durch hellere Zwischenfelder der Quere nach geteilt und rund<br />

weiß punktiert. Dagegen bemerkt man in den unregelmäßigen weißen Seitenstreifen<br />

braune Punkte und Fleckchen, so daß die Seiten wie marmoriert erscheinen. Die Unterseite<br />

ist weiß, der Quere nach angebräunt und schwarzbraun punktiert. Die Mandibeln<br />

und Palpen sind hell gefärbt und wie bei voriger Art gefleckt. Ebenso die Füße. Nur<br />

die weiße Farbe hebt sich von dunkelbrauner Zeichnung scharf ab. Die Beinhüften<br />

sind beiderseits so wie am Grunde braun gefleckt, am Ende braun angelaufen. Die<br />

Trochanteren sind nur am Ende weiß geringelt, sonst braun. Die Schenkel sind nur<br />

an dem Ansätze und am Ende weiß, sonst in der zweiten Hälfte weit heller als in der<br />

ersten, welche dunkelbraun ist. Die Patellen sowie die Schenkel und Tibien sind oben<br />

am Endrande in drei weißliche Spitzen ausgezogen. Die Tibien sind doppelt so breit,<br />

braun geringelt, sonst weiß, besonders an beiden Enden. Die Metatarsen und Tarsen<br />

sind hellbraun, stellenweise schmal schwarzbraun angelaufen.<br />

Ein einziges im Erdschias-Gebiete gesammeltes Weibchen scheint mir mit voriger<br />

Art nahe verwandt oder sogar identisch zu sein.<br />

Phalangium Strafidt n. sp.<br />

Männchen. Der Céphalothorax ist 1*5 mm, das Abdomen 2'6mm lang. Die<br />

Körperbreite beträgt 3 mm (hinter den IV. Hüften). Die Zähnchen an der Vorderseite<br />

des Céphalothorax sind nur in geringer Zahl entwickelt. In der Mitte des Stirnrandes<br />

steht ein schwaches Zähnchen und von ihm ziehen sich beiderseits je zwei schiefe Reihen<br />

nach hinten. Links zählte ich vier, rechts sechs. Ebenso verschieden ist die Zahl der<br />

beiderseits des Augenhügels stehenden Zähnchen. Links stehen fünf — drei von ihnen<br />

hintereinander längs des Augenhügels gestellt — rechts jsechs in einem Hexagon geordnet.<br />

Am Außenrande sind etwa 24—26 Zähnchen vorhanden, von denen einige<br />

(etwa 14) im Außenwinkel angehäuft sind. Zwischen dem Augenhügel und der ersten<br />

fast geraden Querfurche sieht man eine in der Mitte unterbrochene Querreihe von zwölf,

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