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Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

Prof. Anton Nosek. Araneiden, Opilionen und Chernetiden.<br />

und 2*4 mm; II. 3*5 -j-O'3, i*3, 2*8 und 3 mm; III. 2*2 -f- 0*25, i*i, 1*75 und 2*9 mm;<br />

IV. 3'4-}-o - 3, i'3; 2*5 und 4*2 mm.<br />

Die Mandibeln im ganzen schwach. Das erste Glied ist 0*5 mm, das zweite i*8 mm<br />

und das dritte 0*5 mm lang. Der bewegliche Finger hat in der Mitte einen einzigen<br />

ziemlich großen Zahn, einen eben solchen Zahn hat der zweite Finger. Sonst sind die<br />

Glieder von normaler Form und borstig.<br />

Die Grundfarbe ist graugelblich mit deutlicher Sattelzeichnung, deren dunkelbraun<br />

angelaufene Seitenränder dicht an der ersten Querfurche hinter dem Augenhügel beginnen.<br />

Zwischen beiden Querfurchen sind die Seitenränder fast parallel, dann plötzlich<br />

eingezogen, dann im ersten Drittel des Abdomen erweitert und spitzig ausgezogen,<br />

dann wieder eingezogen und endlich am Ende wieder auseinandergehend. Die Mitte<br />

der Zeichnung ist hellgefärbt sowie die nächste Umgebung. Die Bauchseiten sind angebräunt,<br />

mit in Querreihen sich herunter ziehenden braunen Punkten. Mit ihnen<br />

wechseln die weißlichgelben Punkte und Pünktchen ab. Die Unterseite ist weißlich,<br />

kurz beborstet, mit Querreihen von dunkelbraunen Punkten. Der Augenhügel ist bräunlichgelb,<br />

ebenso die Mandibeln, Palpen und Füße. Auffallend sind die dunkelbraunen<br />

Längsbändchen an der Ober- und Vorderseite der einzelnen Glieder. Die Unterseite<br />

der Patellen und Tibien der einzelnen Füße ist dunkelbraun, zuweilen mit größeren<br />

dunkleren Randfleckchen. Die Zeichnung ist nicht konstant, hie und da dominiert die<br />

helle Grundfarbe. Die Hüften der Beine sind am Grunde mit zwei braunen Längsstrichelchen,<br />

an den beiden Seiten, besonders hinten, mit <strong>einer</strong> Reihe von Punkten<br />

von derselben Farbe schön geziert. Gegen das Ende sind die Hüften leicht braun angelaufen/<br />

Ein einziges Männchen wurde an der Nordseite des Erdschias-Dagh Ende Mai<br />

gefangen.<br />

Chelifer subruber Simon.<br />

Ein einziges auf dem Serai-Dagh (1620 m) bei Konia am i3. Mai gefangenes Exemplar<br />

stimmt am besten mit jener Simonschen Art. Die Bestimmung bleibt fraglich,<br />

indem die Figur der Palpen von Ch. subruber in Les Arachnides de France, Tome 7,<br />

PL 18, Fig. 7 sehr schematisch vorgeführt ist und anderseits das Vergleichungsmaterial<br />

mir gänzlich fehlt.<br />

Der Céphalothorax ist 0*9m;n, das Abdomen i'imm lang. Die Breite des Abdomens<br />

i # 3 mm. Die Länge der Palpenglieder: Femur 1 mm, Tibia 0*75 mm, der Handstiel<br />

o'2 mm, sämtlich von oben gemessen. Die Handbasis o'8 mm lang und 0*5 mm<br />

breit, der bewegliche Finger 0*56 mm lang (von unten gemessen). Die Hand ist ziemlich<br />

schmal und trägt kurze am Ende dreizähnige und viele lange einfache Borsten.<br />

Ebenso bewehrt sind an beiden Seiten die Femora, Trochanteren und Tibien. Die Fußklauen<br />

sind einfach. Die Palpenschenkel sind innen fast gerade, außen leicht gebogen.<br />

Die Tibia ist keulenförmig, innen stärker ausgebogen. Die Hand ist breiter als die Tibia,<br />

am Ende stumpf zugespitzt und mit leicht gebogenen Fingern. Der ganze Körper ist<br />

gleichmäßig fein gekörnt.<br />

Jede Hälfte der Rückenschildchen am Abdomen zeigt drei hellgelbe Punkte mit<br />

kurzen stumpfen Borsten. Außerdem bemerkt man an der Vorderseite vier schmale<br />

und kurze Spalten (organa lyriformia). Sonst sind noch oben kleine gelbliche Pünktchen<br />

zerstreut. Die Galea ist schlank, am Ende mit drei parallelen fingerartigen Ausläufern.

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