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Komm Heim - new Sturmer

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DIE REALISIERUNG DER ALLIIERTEN KRIEGSZIELE 129<br />

29. August<br />

1. Meldung der Staatspolizeistelle Elbing.<br />

in den frühen Morgenstunden kamen in der Nähe der Sägemühle Alt-Eiche polnische Soldaten<br />

auf deutsches Gebiet, die durch den deutschen Grenzschutz vertrieben wurden.<br />

2. Meldung der Staatspolizeistelle Köslin.<br />

In den frühen Morgenstunden führten polnische Grenzschutzsoldaten einen Feuerüberfall<br />

auf das deutsche Zollhaus Sonnenwalde-Bahnhof aus. Bei der Abwehr wurden ein deutscher<br />

Bezirkszollkommissar und ein deutscher Hilfsgrenzangestellter verwundet.<br />

3. Meldung der Staatspolizeistelle Breslau.<br />

Um 13.40 Uhr wurde der Zollbetriebsassistent Dippe von einem polnischen Grenzposten<br />

mit Gewehr beschossen, als er sich in einem Wäldchen bei Neu-Vorberg an der Straße<br />

Lesten-Tharlang aufhielt.<br />

4. Meldung des Hauptzollamtes Beuthen.<br />

Gegen 21.45 Uhr wurden von polnischem Militär wiederholt auf deutsches Gebiet in der<br />

Nähe des Zollamtes III Beuthen Schüsse abgegeben. Zunächst erfolgten etwa 20 bis 30<br />

Pistolenschüsse über die Zollstraße beim Zollamt hinweg in Richtung auf den Grubenhof<br />

der Beuthen-Grube, die etwa 10 m vor der dritten Gruppe eines dort befindlichen Zuges<br />

der 8. Grenzwachtkompanie einschlugen. Es folgten dann 10 bis 15 Gewehrschüsse und<br />

unmittelbar darauf weitere 4 bis 5 Schuß, die von einer Maschinenpistole herrührten. Das<br />

Feuer wurde von deutscher Seite nicht erwidert.<br />

5. Meldung des Hauptzollamts Gleiwitz.<br />

Gegen 23.50 Uhr wurden deutsche Zoll- und Grenzwachtbeamte auf deutschem Gebiet<br />

nahe dem Zollamt Neubersteich von einer polnischen Formation heftig unter Feuer genommen.<br />

Hierbei waren zwei leichte Maschinengewehre, die auf deutschem Gebiet in<br />

Stellung gebracht waren, sowie ein schweres Maschinengewehr einwandfrei festzustellen.<br />

Nach einem Feuergefecht stellten die Polen um 1.15 Uhr das Feuer ein.<br />

30. August<br />

1. Meldung der Staatspolizeistelle Elbing.<br />

Gegen 0.30 Uhr wurde das Zollgehöft Neukrug, Kreis Rosenberg, Westpreußen, von der<br />

Waldseite aus von regulären polnischen Truppen angegriffen. Die Polen beabsichtigten<br />

offenbar, der Besatzung des Zollgehöfts in den Rücken zu fallen. Sie hatten unweit des<br />

Zollgehöftes hinter einer Autogarage ein leichtes Maschinengewehr in Stellung gebracht.<br />

Als sie von der deutschen Feldwache aus einem oberen Zimmer des Zollgehöftes beschossen<br />

wurden, erfolgte Stellungswechsel des polnichen Maschinengewehrs in eine<br />

dichte Schonung, die sofort gleichfalls unter Feuer genommen wurde. Der Kampf dauerte<br />

bis etwa 5 Uhr. Ein Schütze der deutschen Feldwache wurde tödlich verletzt. Im Zollgehöft<br />

wurden mehrere Fensterscheiben und die Telephonleitung zerstört.<br />

2. Meldung der Staatspolizeistelle Elbing.<br />

Gegen 0.45 Uhr wurden in der Nähe der Sägemühle Alt-Eiche 3 bis 4 polnische Soldaten<br />

vom deutschen Grenzschutz festgestellt, als sie sich an die Mühle heranschleichen wollten.<br />

Sie wurden sodann durch den Grenzschutz vertrieben.<br />

3. Meldung der Staatspolizeistelle Breslau.<br />

Gegen 7 Uhr befand sich der Landwirt Ferdinand Braun aus Golgas, Kreis Militsch, etwa<br />

100 m diesseits des Grenzsteines 233 bei der Feldarbeit. Er wurde plötzlich von einem<br />

polnischen Soldaten mit der Pistole beschossen, blieb aber unverletzt.<br />

4. Meldung des Oberfinanzpräsidenten in Troppau.

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