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Komm Heim - new Sturmer

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JUDAISMUS UND ZIONISMUS 719<br />

„Paul Spiegel warnt vor neuem Rechtsradikalismus“<br />

„Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel,<br />

hat bei einer Gedenkfeier zur Reichspogromnacht am Dienstag<br />

(09.11.04) in Düsseldorf vor dem aktuellen Rechtsradikalismus gewarnt.<br />

Er werde viel zu wenig bekämpft.“<br />

„Warnungen vor dem Rechtsextremismus“<br />

„Der Schalom-Chor sang am Ort der ehemaligen Kölner Synagoge-<br />

Gemeinde.<br />

In der Synagoge an der Roonstraße wurde des 66. Jahrestages der<br />

Reichpogromnacht gedacht.“<br />

Auch wenn die meisten Menschen solche Meldungen nur noch mit einem halben<br />

Ohr wahrnehmen, verfehlt diese Propaganda nicht ihre Wirkung, da sie sich durch die<br />

ständige Wiederholung tief im Unterbewußtsein ablagert. Ohne Übertreibung kann<br />

man diese Dauerberieselung als Massengehirnwäsche bezeichnen, die eine unbewußte<br />

Angst erzeugt, sich mit den Juden kritisch auseinanderzusetzen.<br />

Um den Leser einen Überblick über das tatsächliche Ausmaß der jüdischen Einflußnahme<br />

auf die geschichtliche Entwicklung des 20. Jahrhunderts zu geben bzw. die<br />

gemeinsamen Wurzeln der treibenden Kräfte dahinter sichtbar zu machen, wurden die<br />

Namen aller Personen von denen mit hinreichender Sicherheit bekannt ist, daß sie<br />

Juden oder Herkunftsjuden mit zumindest einem jüdischen Elternteil sind, mit einem<br />

„[J]“ gekennzeichnet. Tatsächlich kann man aber davon ausgehen, daß Juden zumeist<br />

dort anzutreffen sind, wo entweder eine wirtschafts-politische Steuerung oder eine<br />

Einflußnahme auf die sozial-kulturelle Entwicklung des Wirtsvolkes möglich ist.<br />

Dazu zwei Beispiele.<br />

Anläßlich zur Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland brachte die Gewerkschaft<br />

Erziehung und Wissenschaft (GEW) Auszüge aus dem Buch „Argumente<br />

gegen das Deutschlandlied – Geschichte und Gegenwart eines furchtbaren Lobliedes<br />

auf die deutsche Nation“ von Benjamin ORTMEYER [J] heraus, die an sämtlichen<br />

Schulen in Hessen verteilt wurde. Neben der zuvor erwähnten und 1990 erschienen<br />

Schrift trat Dr. ORTMEYER mit diversen Büchern und Artikeln „gegen das Vergessen<br />

und Verdrängen“ in Erscheinung und erhielt 1996 den Heinz-Galinski-Preis 1305 . 1999<br />

veröffentlichte er einen „offenen Brief an die Bundesvorsitzende der GEW und den<br />

Hauptvorstand der GEW“ mit den Titel: „Die GEW und die Nazi-Zeit – Die GEW<br />

muß ihre eigene Tätigkeit kritisch überprüfen.“ 1306 Seit 2003 ist er „pädagogischer<br />

Mitarbeiter“ des Fachbereiches Erziehungswissenschaft an der J. W. Goethe-<br />

Universität Frankfurt/M. und aktiv in der „Initiative Kultur gegen Rechts“. In dem<br />

1305 Heinz Galinski (geb. 28.11.1912 in Marienburg/Westpreußen; gest. 19.07.1992 in Berlin) war der erste<br />

und vierte Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland. Galinski war gelernter Textilkaufmann.<br />

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1943 nach Auschwitz deportiert, später mußte er<br />

für die I.G. Farben Zwangsarbeit im KZ Auschwitz-Monowitz leisten. Nach weiteren Aufhalten als<br />

Zwangsarbeiter in den Konzentrationslagern Buchenwald und Bergen-Belsen wurde er am 20.04.1945<br />

von britischen Truppen befreit; Galinski blieb in Deutschland.<br />

1306 Ortmeyer, Benjamin: Die GEW und die Nazi-Zeit – Die GEW muß ihre eigene Tätigkeit kritisch<br />

überprüfen; Offener Brief an die Bundesvorsitzende der GEW und den Hauptvorstand der GEW, anläßlich<br />

des 60. Jahrestages des Novemberpogroms 1938, Witterschlick/Bonn, Wehle, 1999

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