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Komm Heim - new Sturmer

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668 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

Nach RUDOLF hat man<br />

in Auschwitz nicht eine<br />

einzige stählerne Türe und<br />

auch kein einziges Dokument<br />

gefunden, das deren<br />

Existenz bewiesen könnte,<br />

und es gebe diesbezüglich<br />

ebenso auch keine Zeugenaussagen,<br />

die von stählernen<br />

Türen berichten würden.<br />

Alles, was gefunden<br />

worden sei, belege, daß es<br />

dort nur Holztüren wie die<br />

in Abb. 38 abgebildete<br />

Tatsächlich hätte<br />

die Lagerleitung aber<br />

massive, technisch gasdichte<br />

Stahltüren vom Typ der<br />

im Kriege zu hunderttausenden<br />

hergestellten Luftschutztüren,<br />

wie sie den<br />

meisten privaten städtischen<br />

Haushalten zu finden waren<br />

(Abb. 39), bestellen können,<br />

da ihr nachweislich<br />

diese angeboten wurden. 1082<br />

Mit Ausnahme einer Luftschutztüre,<br />

die gegen Ende<br />

gab. 1081<br />

Abb. 39: Gasdichte Stahltüre, Modell „Luftschutzbunker“<br />

1944, also nach Beendigung der behaupteten „Vergasungen“, im Luftschutzbunker im<br />

vormaligen Krematorium I eingebaut wurde, gibt es aber keinen Hinweis darauf, daß<br />

die Lagerleitung jemals solche Türen bestellt hätte, so daß man davon ausgehen muß,<br />

daß sie keinen ernsthaften Bedarf dafür hatte. 1083<br />

Aber selbst wenn in Auschwitz diese Türen an Stelle der Holztüren vor den Kellerräumen<br />

gefunden worden wären, was würde das für sich genommen beweisen?<br />

Hunderttausende private Kellerräume waren während des Krieges mit diesen gasdichten<br />

Stahltüren ausgestattet. Heißt das etwa, daß in diesen Kellern Juden ganz privat<br />

bei Jedermann vergast wurden? Vielleicht wäre das ja für die Exterminationisten ein<br />

neues Betätigungsfeld, könnte man doch so endlich die deutsche Kollektivschuld<br />

nicht nur religionsphilosophisch sondern auch wissenschaftlich begründen.<br />

1081 Ebda. S. 281<br />

1082 H.J. Nowak, W. Rademacher: „Gasdichte“ Türen in Auschwitz, VffG 2(4) (1998), S. 248-261<br />

1083 Wiederholte Anfragen einer Firma, die Luftschutztüren herstellte, ob man nun gedenke, die angebotenen<br />

Türen zu bestellen, blieben offenbar bis Ende 1944 ohne Reaktion seitens der Lagerleitung, vgl.<br />

H.J. Nowak, W. Rademacher, zit. n. G. Rudolf, a.a.O. S. 283

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