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Komm Heim - new Sturmer

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JUDAISMUS UND ZIONISMUS 859<br />

Was sonst auch national sein mag: daß das Finanzwesen es ist, glaubt heute niemand.<br />

Dieses ist international. Niemand glaubt, daß diese internationale Finanz<br />

unter irgendwelchem Wettbewerb steht. Es gibt einige unabhängige Bankhäuser,<br />

aber wenige bedeutende, die unabhängig sind. Die großen Leiter, die wenigen, die<br />

den ganzen Spielplan klar vor Augen haben, haben zahlreiche Bankhäuser und<br />

Truste unter sich: der eine hat diesen, der andere jenen Auftrag. Aber unter ihnen<br />

besteht keine Meinungsverschiedenheit, keiner greift in die Methoden des anderen<br />

ein: kein Wettbewerb in den verschiedenen Teilen des Weltgeschäftes. Unter den<br />

Hauptbanken eines jeden Landes besteht über das Vorgehen ebensolche Einheitlichkeit<br />

wie unter den verschiedenen Zweigen des Postdienstes der Vereinigten<br />

Staaten – sie werden alle von einer und derselben Stelle und zu gleichen Zwecken<br />

gehandhabt.<br />

Unmittelbar vor dem Kriege hatte Deutschland schwere Mengen amerikanische<br />

Baumwolle gekauft, gewaltige Massen lagen ausfuhrbereit. Als der Krieg ausbrach,<br />

ging das Eigentumsrecht daran in einer Nacht von jüdischen Namen in<br />

Hamburg auf jüdische Namen in London über. Während dies geschrieben wird,<br />

wird die Baumwolle in England billiger als in den Vereinigten Staaten verkauft;<br />

dadurch werden auch die amerikanischen Preise gesenkt. Wenn die Preise genügend<br />

gedrückt worden sind, wird die Baumwolle von Leuten aufgekauft, die darum<br />

wußten; dann wird der Preis wieder hochgetrieben. Inzwischen haben dieselben<br />

Mächte, welche das scheinbar unerklärliche Steigen und Sinken auf dem Baumwollmarkt<br />

bewerkstelligt haben, Hand auf das geschlagene Deutschland gelegt,<br />

um es zum Schindluder zu machen. Gewisse Gruppen haben die Baumwolle fest in<br />

der Hand, verborgen sie zur Verarbeitung an Deutschland, lassen dort eine kleine<br />

Menge davon zur Bezahlung der Arbeit und beuten dann die ganze Welt mit der<br />

Lüge aus: Baumwolle ist kaum vorhanden. Und wenn man diese menschheitsfeindlichen<br />

und höchst unsittlichen Methoden bis auf ihren Ursprung verfolgt, so<br />

zeigt sich, daß die hierfür Verantwortlichen alle ein gemeinsames Gepräge tragen.<br />

Ist es ein Wunder, wenn die Mahnung von jenseits des Meeres: ‚Wartet, bis Amerika<br />

auf die Judenfrage aufmerksam wird’ – eine neue Bedeutung erhält?<br />

Ganz gewiß läßt sich die Lage, worin sich die Welt gegenwärtig befindet, nicht<br />

mehr aus wirtschaftlichen Ursachen erklären, auch nicht aus der ‚Herzlosigkeit<br />

des Kapitals’. ...<br />

Was in Amerika ‚Kapital’ genannt wird, ist gewöhnlich zu produktiven Zwecken<br />

verwandtes Geld, und irrtümlich wird der Fabrikant, der Werkleiter, der Lieferant<br />

von Werkzeug und Arbeit ‚Kapitalist’ genannt. O nein, er ist nicht der Kapitalist<br />

im wahren Sinne. Auch er muß zu den Kapitalisten gehen, um mit deren Geld seine<br />

Pläne zu finanzieren. Es ist auch eine Macht über ihm, die ihn härter und unbarmherziger<br />

behandelt, als er je wagen würde, die Arbeiter zu behandeln. Das ist<br />

eine der Tragödien dieser Zeit, daß ‚Arbeit’ und Kapital sich bekämpfen, wo es<br />

doch nicht in beider Hand liegt, die Verhältnisse, gegen die beide protestieren und<br />

unter denen beide leiden, zu bessern; es sei denn, daß sie ein Mittel finden, jener<br />

Gruppe von internationalen Finanzleuten die Macht zu entreißen, welche diese<br />

Verhältnisse schaffen und ausbeuten.

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