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Komm Heim - new Sturmer

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DER SEELENMORD AM DEUTSCHEN VOLK 665<br />

wurden, wie etwa „Sonderbehandlung”, „Sondermaßnahme”, „Sonderaktion” oder<br />

„Sonderkommando”. Carlo MATTOGNO hat zu diesem Problem ein Buch veröffentlicht,<br />

in dem er alle ihm bekannt gewordenen Dokumente der Lagerleitung diskutiert,<br />

in denen derartige Begriffe vorkommen. 1072 Zwar gibt es Dokumente, in denen<br />

eindeutig ein Zusammenhang zwischen Begriffen wie „Sonderbehandlung” und<br />

Hinrichtungen besteht, 1073 in anderen Fällen hieß der Begriff „Sonderbehandlung“<br />

allerdings etwas durchaus Vorteilhaftes. So bestand etwa für gefangengenommene<br />

hochgestellte Persönlichkeiten aus mit dem Dritten Reich verfeindeten Staaten die<br />

befohlene Sonderbehandlung in Luxushotels mit fürstlicher Behandlung. 1074 Ganz<br />

davon abgesehen ist der Begriff „Sonderbehandlung“ lediglich ein Attribut und nicht<br />

geeignet, einen Massenmord dokumentarisch nachzuweisen. Bezüglich Auschwitz<br />

fand MATTOGNO heraus, daß in den meisten Dokumenten, die er in verschiedenen<br />

Archiven fand, derartige Begriffe Maßnahmen beschreiben, die zur Verbesserung der<br />

hygienischen Zustände im Lager beitragen sollten. 1075 In keinem einzigen Fall konnte<br />

MATTOGNO ein Dokument finden, bei dem ein solcher Begriff im Zusammenhang mit<br />

Hinrichtungen benutzt worden wäre. Andersartige Interpretationen der etablierten<br />

Geschichtsschreibung beruhten auf Fehlinterpretationen, weil der Zusammenhang der<br />

Dokumente unbekannt wäre, oder seien bewußte Irreführungen.<br />

Fünf Jahre nachdem 1990 bekannt gegeben wurde, daß die Sowjets dem Suchzentrum<br />

des Internationalen Roten Kreuzes in Arolsen die Sterbebücher des Konzentrationslagers<br />

Auschwitz übergeben würden, gab das Rote Kreuz Auszüge aus diesen<br />

Sterbebüchern als Bücherreihe heraus. 1076 Hierin ist das Schicksal von 68.751 registrierten<br />

Häftlingen verzeichnet, die bis Ende 1943 in Auschwitz gestorben waren.<br />

(Die Bände für 1944 sind bisher nicht aufgefunden oder veröffentlicht worden.)<br />

Interessant daran ist die Statistik über das Alter, der in Auschwitz verstorbenen<br />

Personen. Abb. 37 zeigt die Altersverteilung.<br />

Es zeigt sich, daß jede Altersgruppe vertreten war, d.h. auch jene, die definitiv<br />

nicht arbeitsfähig waren; Kinder unter 10 Jahren und Greise über 70 Jahre. Die These,<br />

daß alle arbeitsunfähigen bei ihrer Ankunft in Auschwitz ohne Registrierung sofort<br />

„ins Gas“ geschickt worden seien, ist damit unhaltbar und entlarvt sich als Krücke,<br />

um für die behaupteten Opferzahlen keine Beweise liefern zu können bzw. zu müssen.<br />

1072 Carlo Mattogno: Sonderbehandlung in Auschwitz. Entstehung und Bedeutung eines Begriffs, Castle<br />

Hill Publishers, Hastings UK 2003<br />

1073 Vgl. 3040-PS, aus Allgemeine Erlaßsammlung, Teil 2, A III f (Behandlung fremdländischer Zivilarbeiter),<br />

erlassen vom RSHA: Als Bestrafung für fremdländische Zivilarbeiter für schwere Verbrechen wird die<br />

Sonderbehandlung durch den Strang angeordnet.<br />

1074 IMT, Bd. 11, S. 338 f.; zuerst erwähnt von Arthur R. Butz: Der Jahrhundertbetrug, Verlag für Volkstum<br />

und Zeitgeschichtsforschung, Vlotho 1977, S. 147-149<br />

1075 C. Mattogno, a.a.O. S. 121<br />

1076 Einige Daten der Sterbebücher wurden veröffentlicht: Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau [Hrsg.],<br />

Die Sterbebücher von Auschwitz, Saur, München 1995

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