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Komm Heim - new Sturmer

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DER SEELENMORD AM DEUTSCHEN VOLK 709<br />

Alle geschichtsgestaltenden Völker haben ihre Schuld zu tragen. Die US-<br />

Amerikaner die Ausrottung der Indianer, die Spanier, Engländer, Franzosen und<br />

Belgier mit ihrer vernichtenden Kolonialpolitik, die Russen mit der Vernichtung der<br />

ukrainischen Bauern, die Türken mit den Genozid an den Armeniern sowie Polen und<br />

Tschechen in der Art, wie sie sich an den wehrlosen Deutschen vergangen haben. Die<br />

„Schuldliste“ ließe sich beliebig verlängern, doch im Gegensatz zu diesen Völkern<br />

haben wir Deutschen uns unserer wirklichen oder vermeintlichen Schuld gestellt und<br />

Sühne geleistet. Die Deutschen leiden aus einem äußerst empfindlichen Gerechtigkeitssinn<br />

an dieser ihnen aufgelasteten Schuld bis zur Selbstaufgabe. Alle anderen<br />

Völker fühlen sich hingegen erhaben über jede Schuld und es beleidigt ihren Nationalstolz,<br />

sie daran zu erinnern. In der Türkei steht sogar die Erinnerung an den Armeniermord<br />

unter Strafe, 1297 und in Hinblick auf den Tschetschenienkrieg gilt in Rußland<br />

das gleiche. Damit aber, daß das Deutsche Volk seine Schuld angenommen hat,<br />

hat es einen moralischen Vorsprung erlangt und eine größere Reife bewiesen. Das<br />

Deutsche Volk wird im nächsten Schritt die ihm aufgelastete Schuld im dreifachem<br />

Sinne aufheben. Die Schuld ist gesühnt und wird von den Lügen gereinigt und somit<br />

als destruktives Element unwirksam. Gleichzeitig wird die deutsche Schuld auf ein<br />

höheres Niveau gehoben (abstrahiert) und aufbewahrt. Dies wird dann das Deutsche<br />

Volk befähigen, aus Verantwortung und Gerechtigkeitssinn führend in der Welt tätig<br />

zu werden.<br />

Im nachfolgenden Abschnitt soll zum Abschluß dieses Kapitels, anhand des Begriffes<br />

„Mythos“, der Wirkmechanismus des völkischen Seelenmordes näher erläutert<br />

werden.<br />

Vom Mythos zum Antimythos<br />

Ein Mythos (griech.) oder Mythus stellt eigentlich eine erdichtete Erzählung über<br />

Helden, Götter und die Weltschöpfung dar. Auf der einen Seite berührt sich der<br />

Mythos mit dem Märchen oder bei primitiven Völkern, mit dem Mythenmärchen, der<br />

Urform sowohl des Märchens wie des Mythos’, wobei hier der Hauptunterschied<br />

darin besteht, daß im Märchen die niederen Gestalten des Volksglaubens auftreten,<br />

während im Mythos an deren Stelle die Helden und Götter stehen. Anderseits berührt<br />

sich der Mythos mit der Legende, mit dem Unterschied, daß in der Legende erdichtete<br />

Züge an geschichtlich erkennbare Personen geknüpft sind, während im Mythos diese<br />

Grundlage erst in Vergessenheit geraten sein muß. Die Mythologie hingegen bezeichnet<br />

die Wissenschaft, deren Aufgabe die Sammlung, Erforschung und Erhaltung der<br />

Mythen ist. Der Begriff der Mythologie wird zudem für die Bezeichnung der Gesamtheit<br />

aller Mythen eines Volkes benutzt. Bei der Betrachtung eines Volkes als organische<br />

Einheit, ist aber der Bergriff Mythos, wie nachfolgend benutzt, angebracht.<br />

Der Mythos kann als ein von Dichtern und Denkern, als Bildhauer der Geistes,<br />

geschaffenes Gesamtkunstwerk eines Volkes betrachtet werden, in dem durch Dichtung<br />

die Siege und Niederlagen, die Wunschvorstellungen und Gefühle von Jahrtausenden<br />

verdichtet worden sind. Damit ist er eine erinnerungsintegrative subjektive<br />

1297 § 301 türkisches StGB: „Beleidigung des Türkentums“

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