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Komm Heim - new Sturmer

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DIE REALISIERUNG DER ALLIIERTEN KRIEGSZIELE 287<br />

Rechtsextremisten.“ 516 Durch die Linken sei festgelegt, „worüber in dieser Republik<br />

gesprochen und gestritten werden darf“. Insbesondere sei die „multikulturelle Gesellschaft<br />

zum unantastbaren Leitbild geworden; wer es grundsätzlich in Frage stellt<br />

oder die ihm zugrunde liegende Achtung kultureller Einzigartigkeit auch für deutsche<br />

Traditionen und Konventionen einfordert, wird, wenn er Glück hat, nur als Nationalist<br />

verschrieen“. 517<br />

Zur Untermauerung der Indoktrinierung erschienen dazu fast täglich im Fernsehen<br />

dieselben Bilder von Springerstiefel tragenden Glatzköpfen, um gar nicht bestehende<br />

Zusammenhänge zu suggerieren und in die Gehirne einzuhämmern. Dabei sollte<br />

eigentlich jedem Einsichtigen sofort klar sein, daß die von Großbritannien vor einigen<br />

Jahren ausgegangene internationalistische Bewegung der „Skinheads“ überhaupt<br />

keinen „rechten“ bzw. nationalen politischen Hintergrund haben kann, sondern daß es<br />

sich hier um Aussteiger und Wirrköpfe handelt, die aufgrund der Umerziehung und<br />

der Wertezerstörung infolge der Frankfurter Schule ausgeflippt sind. Sie sind nicht<br />

Vertreter rechter Anschauungen, auch wenn sie ihnen in den Mund gelegte werden<br />

oder auch angeblich rechte Parolen von sich geben, sondern bedauerliche Produkte<br />

linker Bildungspolitik. Diese oft gezielt durch ausgebildete Personen aufgehetzt<br />

werden so als volkspädagogisches Werkzeug mißbraucht, um die Bürger davon<br />

abzuhalten, sich irgendwie mit als „rechts“ eingestuften Themen auseinanderzusetzen.<br />

Ein mächtiges Werkzeug zur Gedankenkontrolle verbirgt sich hinter dem aus den<br />

USA nach Deutschland importierten Begriff: „political correctness“; unzureichend<br />

übersetzt mit: „politische Korrektheit“. Dieser Begriff mag im ersten Augenblick<br />

irritieren, mahnt er oberflächlich, die „demokratischen Spielregeln“ einzuhalten,<br />

reduziert er aber tatsächlich Meinungsfreiheit und Pluralismus. Die „political correctness“<br />

fordert nicht den fairen Wettstreit politischer Kontrahenten sondern die<br />

Gefolgschaft für die eine „richtige“ Gesinnung und die Ächtung von Nonkonformisten.<br />

„Politisch korrekt“ ist in Deutschland vor allem derjenige, der nicht „rechts“<br />

oder, besser noch, gegen „rechts“ ist. Umgekehrt werden durch die oben beschriebene<br />

Begriffsverknüpfung, patriotisch denkende Bürger und die parteipolitische nationale<br />

Opposition diskriminiert und kriminalisiert.<br />

Die dem Begriff „political correctness“ in<strong>new</strong>ohnende einheitliche Methodik und<br />

Strategie ist, das Denken über die Reglementierung der Sprache zu kontrollieren und<br />

damit das Verhalten der Menschen zu bestimmen. Politische Korrektheit ist dabei<br />

nichts anderes als die Eliminierung unerwünschter Wörter und Gedanken durch deren<br />

Tabuisierung. Es wird definiert, was gut und was böse ist, das „Richtige“ denken wird<br />

verordnet. Man denkt in Sprache, also wird diese normiert – Herrschaft durch Sprache.<br />

In Deutschland schließt sich zur „Politischen Korrektheit“ auch noch die „Historische<br />

Korrektheit“ an. Beide zusammen decken dann fast alle Lebensbereiche ab und<br />

bilden ein geistiges Koordinatengefängnis, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt. Was<br />

politisch unkorrekt ist entscheidet die „politisch korrekte“ Medienöffentlichkeit.<br />

516 Berdhold Kohler: Linke Leitkultur, Politik, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.10.2000<br />

517 Ebda.

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