04.11.2013 Aufrufe

Komm Heim - new Sturmer

Komm Heim - new Sturmer

Komm Heim - new Sturmer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

206 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

„Eine andere Frau mit Narben und Peitschenhieben quer über dem Gesicht sagte:<br />

als die Gruppe, mit der sie in Oberschlesien zur Eisenbahn marschierte, durch<br />

Sagan kam, standen polnische Zivilisten links und rechts der Straße, und die<br />

Flüchtlinge wurden systematisch beraubt und geschlagen, als sie vorübergingen<br />

... Sie schloß ihre Aussage mit der Vermutung, sie sei schwanger. Auf der Reise<br />

nach Berlin war sie dreißigmal vergewaltigt worden.“ 375<br />

Neben dem Tod des eigenen Kindes ist eine Vergewaltigung eine Erfahrung, die<br />

sich zweifellos am schärfsten ins Bewußtsein und Unterbewußtsein einer Frau einbrennt.<br />

Auf deutscher Seite wurden hingegen Vergewaltigungen schwerstens bestraft,<br />

auch mit dem Tode. Hierzu ein Auszug aus einem Merkblatt für das Verhalten deutscher<br />

Interventionstruppen:<br />

„1) Gegenüber der Zivilbevölkerung ist Festigkeit und Vorsicht geboten. Anständiges,<br />

soldatisches Benehmen ist selbstverständliche Pflicht.<br />

3) Gewalttätigkeiten gegen die sich ordnungsgemäß verhaltende Bevölkerung und<br />

Plünderungen werden nach den Militärstrafgesetzen mit den schwersten Strafen<br />

geahndet. Es kann auf Todesstrafe erkannt werden.“ 376<br />

Dementsprechend waren auch Vergewaltigungen und Ausschreitungen jeder Art<br />

seitens deutscher Soldaten immer die Ausnahme. Die Tatsache, daß hingegen Vergewaltigungen<br />

durch Angehörige der alliierten Besatzungstruppen stets straffrei geblieben<br />

sind und die Vergewaltigungen über Jahre ein Massenphänomen darstellten,<br />

beweist, daß dies von der obersten alliierten Führung durchaus gewollt war und ein<br />

weiteres Fundamentalelement zur Herbeiführung der Nachkriegsordnung in der<br />

OMF-BRD war. Nachfolgend wird deshalb das Phänomen der Massenvergewaltigung<br />

exemplarisch dargestellt.<br />

Der Ethnologe und Kulturhistoriker Professor Dr. Hans Peter DUERR (Universität<br />

Bremen) schrieb: „Die vielleicht schlimmsten Massenvergewaltigungen, die jemals<br />

von der weiblichen Bevölkerung eines besiegten Landes erduldet werden mußten,<br />

waren diejenigen, die am Ende des Zweiten Weltkrieges von den Angehörigen der<br />

Roten Armee an deutschen Frauen verübt wurden.“ 377 Der sowjetische Dramatiker<br />

Sachar AGRANENKO notierte in seinem Tagebuch, das er als Offizier der sowjetischen<br />

Marineinfanterie in Ostpreußen, Januar 1945, führte: „Neun, zehn, zwölf Mann zur<br />

gleichen Zeit – vergewaltigt wird im Kollektiv.“ 378<br />

Über Abertausende noch im Kindesalter befindliche deutsche Mädchen, die 1945<br />

zur Beute sowjetischer Notzuchtverbrecher wurden, schrieb Prof. DUERR: „Nicht<br />

selten standen Dutzende Rotarmisten Schlange, um die verblutenden Kinder, denen<br />

375 Ebda. S. 393<br />

376 Ebda. S. 320. (In dem Merkblatt für Paris war den Wehrmachtssoldaten sogar das Rauchen auf der<br />

Straße sowie das Wegwerfen von Papier und Obstresten ausdrücklich verboten. Ist das nicht typisch<br />

deutsch? Vergleicht man diese Anweisungen und das gute Benehmen deutscher Soldaten mit denen der<br />

Alliierten, könnte man fast annehmen, daß wir Deutschen einer anderen Welt entsprungen sind, oder<br />

aber zumindest von einem gänzlich anderen Geist beseelt sind.)<br />

377 Dr. Gerhard Frey [Hrsg.]: Befeiung ? – Die Wahrheit über den 8. Mai 1945, DSZ Verlag, München<br />

2004, S. 3<br />

378 Ebda.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!