Komm Heim - new Sturmer

636 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!
Millionen jüdischen Opfern 991 weder auf bevölkerungsstatistischen Erhebungen noch
auf der Auswertung materieller Spuren der untersuchten Verbrechen basiere, sondern
lediglich auf der Aussage vom Hörensagen zweier deutscher SS-Bürokraten. 992 Eine
stamme von Wilhelm HÖTTLS, 993 die nur in schriftlicher Form vorgelegt wurde, die
andere von Dieter WISLICENY, 994 die von ihm im Zeugenstand vorgetragen wurde.
Beide Zeugen behaupteten, die Sechs-Millionen-Zahl von Adolf EICHMANN gehört zu
haben, der dies jedoch später in seinem eigenen Verfahren 1961 in Jerusalem abgestritten
hat. 995 WISLICENY und EICHMANN wurden später abgeurteilt und gehenkt,
HÖTTL wurde hingegen nie gerichtlich verfolgt, obwohl er ähnlich tief in den Judendeportationen
verstrickt gewesen war.
Tatsächlich taucht die Sechs-Millionen-Zahl aber schon vor dem IMT auf. Der
britische Historiker David IRVING wunderte sich in seiner 1996 erschienenen Monographie
zum Nürnberger Tribunal, daß einige Zionistenführer bereits im Juni 1945,
also unmittelbar nach Ende der Kampfhandlungen in Europa, in Washington mit
konkreten jüdischen Opferzahlen aufwarten konnten – 6 Millionen natürlich –, obwohl
in dem damals herrschenden Chaos in Europa unmöglich bevölkerungsstatistische
Erhebungen durchgeführt werden konnten. 996 Aber auch schon ein Jahr früher
als IRVING entdeckte der deutsche Historiker Joachim HOFFMANN, daß bereits gegen
Ende Dezember 1944, also über vier Monate vor Kriegsende, der sowjetische Chefgreuelpropagandist
Ilja EHRENBURG in der sowjetischen Auslandspresse die Sechs-
Millionen-Zahl verbreitet hatte. 997 Wilhelm HÖTTL wiederum hat einen Artikel in
„Reader’s Digest“ gefunden, der bereits im Februar 1943 von der Ermordung von
mindestens der Hälfte der 6 Millionen von HITLER bedrohten Juden berichtete. 998
Aber auch in der „New York Times“ aus den Jahren 1942 und 1943 lassen sich eine
Vielzahl gleichartiger Zitate finden. 999
991 International Military Tribunal: Trial of the Major War Criminals (IMT), Nürnberg 1947, Bd. XII, S.
377, Bd. XIII, S. 393, Bd. XIX, S. 405, 418, 434, 467, 611, Bd. XXI, S. 530, Bd. XXII, S. 254, 538
(vgl. IMT online: www.yale.edu/lawweb/avalon/imt/imt.htm)
992 G. Rudolf: Vorlesungen über den Holocaust, a.a.O.
993 IMT: Bd. III, S. 569, Bd. XI, S. 228-230, 255-260, 611, Bd. XXII, S. 346, Bd. XXXI, S. 85f.
994 IMT: Bd. IV, S. 371
995 R. Aschenauer: Ich, Adolf Eichmann, Druffel Verlag, Leoni 1980, S. 460 f., 473 ff., 494; über den
historischen Quellenwert dieser Eichmann-Biographie vgl. D. Kluge, Deutschland in Geschichte und
Gegenwart, 29(2) (1981) S. 31-36 (www.vho.org/D/DGG/Kluge29_2.html). Siehe ferner bei P. Rassinier:
Was ist Wahrheit?, 8. Aufl., Druffel Verlag, Leoni, 1982, S. 90, 134
(www.vho.org/aaargh/fran/livres/PRwahr.pdf); R. Servatius: Verteidigung Adolf Eichmann, Harrach,
Bad Kreuznach 1961, S. 62 ff.; U. Walendy: Historische Tatsache Nr. 18, Verlag für Volkstum und
Zeitgeschichtsforschung, Vlotho 1983; H. Arendt, Eichmann in Jerusalem, Reclam, Leipzig 1990, S.
331 ff. zit. n. G. Rudolf, a.a.O. S. 20
996 D. Irving: Nuremberg – The Last Battle, Focal Point, London 1996, S. 61f. zit. n. G. Rudolf, a.a.O. S.
21 und www.fpp.co.uk/books/Nuremberg/NUREMBERG.pdf, dt.: Nürnberg Die letzte Schlacht, Grabert
Verlag, Tübingen 1996, S. 86
997 J. Hoffmann: Stalins Vernichtungskrieg 1941-1945, 8. Aufl., Herbig, München 2001, S. 391
998 W. Höttl: Einsatz für das Reich, Verlag S. Bublies, Koblenz 1997, S. 412, 515-519, zit. n. G. Rudolf,
a.a.O. S. 21
999 Erstmals zitiert von Arthur R. Butz: The Hoax of the Twentieth Century, Historical Review Press,
Brighton 1976. Alle Zitate stammen aus der dritten Auflage, Theses & Dissertations Press, Chicago, IL,
2003, S. 100-104, (www.vho.org/GB/Books/thottc), zit. n. G. Rudolf, a.a.O. S. 21 f.