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Komm Heim - new Sturmer

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Die Demokratie als Garant des Kapitalismus<br />

und die Religion der Menschenrechte<br />

Der Begriff „Demokratie“ entstammt dem Griechischen und heißt „Herrschaft der<br />

Demen“. Ein Demos ist ein Verwaltungsbezirk, in dem nur Mitglieder des Demos, die<br />

Körperschaft der freien Bürger, wählen und gewählt werden können. Heute ist die<br />

Demokratie zum Demokratismus, zu einem weltumspannenden Dogma geworden.<br />

Tatsächlich ist der Demokratismus nur die Bemäntelung der Oligokratien 775 , in denen<br />

das Interesse des Volkes nicht berücksichtigt wird bzw. politische Maßnahmen gegen<br />

die Interessen des Volkes durchgesetzt werden können. Hauptpropagandamittel des<br />

Demokratismus zur weltweiten Zwangsdemokratisierung der Völker ist die Religion<br />

der Menschenrechte. Nachfolgend wird das Wesen der Demokratie, als Herr-Knecht-<br />

Verhältnis zwischen Demokraten und Demokratisierten kenntlich gemacht und die<br />

Religion der Menschenrechte kritisch beleuchtet.<br />

Demokratie – Tarnschild der Plutokratie<br />

Bedenkt man, daß jede Herrschaft sowohl Herrscher als auch Beherrschte voraussetzt,<br />

kann es eigentlich eine echte Volksherrschaft nicht geben, denn herrscht das<br />

ganze Volk, fehlen die zu Beherrschenden. Damit wäre Herrschaft hinfällig, also auch<br />

die sogenannte Volksherrschaft. Setzt man einen praktischen Volksgeist voraus, also<br />

einen bestimmten durch die Volksgenossen mehrheitlich getragenen Willen, kann<br />

dieser zur Ausführung an Repräsentanten überantwortet werden. In diesem Fall kann<br />

von repräsentativer Demokratie gesprochen werden. Das Volk läßt sich durch einzelne,<br />

wie auch immer beauftragte, vertreten, in unserem heutigen Fall nicht durch einen<br />

Führer, 776 sondern durch Parteifunktionäre. Die sich daraus ergebene ungenügende<br />

Zuortbarkeit von Verantwortung verleiht den Parteien bzw. den Parteifunktionären<br />

Selbstherrlichkeit. Eine solche Demokratie ist dann tatsächlich eine „Parteien-Kratie“,<br />

und letztlich nichts anderes als eine vertarnte Oligarchie.<br />

Von der Herrschaft einer Gruppe ist die Parteienherrschaft aber die allerschlechteste,<br />

weil sie schon dem Namen nach, und erst recht in der politischen Realität, als<br />

Teilaspekt immer vor dem Ganzen steht, es immer um die Durchsetzung von Partikularinteressen<br />

geht. Es geht um die Partei, und nicht um den Staat oder das Volk.<br />

Letzteres wird nur als Wähler gebraucht, den es in die richtige Richtung, nämlich die<br />

der eigenen Partei, zu drehen gilt. Parteienvielfalt gehört jedoch zwangsläufig zur<br />

Demokratie im heutigen Sinne. Dennoch gilt die Demokratie dem modernen Menschen<br />

als alternativlose Herrschaftsform, denn sie wird gleichgesetzt mit Freiheit und<br />

„Menschenrechten“. Und welches Volk wollte nicht frei sein? Und welcher Mensch<br />

will auf sein Recht verzichten? Ihr Gegenstück ist die den Menschen versklavende<br />

775 Oligokratie: Herrschaft einer Minderheit<br />

776 Repräsentative Demokratie als Wahlmonarchie

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