04.11.2013 Aufrufe

Komm Heim - new Sturmer

Komm Heim - new Sturmer

Komm Heim - new Sturmer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DIE REALISIERUNG DER ALLIIERTEN KRIEGSZIELE 209<br />

„Bahnhofstraße: Die Leiche einer 72-jährigen Frau lag mit ausgestochenen Augen<br />

in der Küche. An der Promenade vor der Gärtnerei Teicher: Drei Männer,<br />

zwei Frauen und ein etwa zweijähriges Kind, erschossen. Pilgramshainer Straße<br />

Nr. 2: In der Waschküche eine Männerleiche mit Beinprothese, daneben die Ehefrau<br />

und ein Kind, erschossen. Bahnhofstraße: Im Bett liegend die Leichen der<br />

Frau H. und ihrer Tochter. Die Frau hatte sich die Pulsadern geöffnet, vorher jedoch<br />

ihre auf ihr liegende Tochter, deren Vergewaltigungen sie wohl nicht mehr<br />

mitansehen konnte, mit einem zusammengedrehten Handtuch erdrosselt. Ziganstraße<br />

5: Im Keller ein erschossenes älteres Ehepaar mit ausgestochenen Augen.<br />

Auf dem Hausboden, nebeneinander hängend, zwei ältere Frauen, eine junge<br />

Frau, ein etwa 20-jähriges Mädchen und ein 10- bis 11-jähriges Mädchen, sämtliche<br />

mit Spuren von Vergewaltigung.“ 387<br />

Von sexuellen „Befreiungs“-Perversionen ungeheuerlichster Art, denen ostdeutsche<br />

Frauen unter polnischer Herrschaft zum Opfer fielen, berichtet der US-jüdische<br />

Publizist und Zeitgeschichtler John SACK [J]. Beispielsweise seien im oberschlesischen<br />

Nach-Kriegs-KZ Lamsdorf weibliche deutsche Häftlinge gezwungen worden,<br />

Kriegstote auszugraben. SACK:<br />

„Die Frauen gruben und übergaben sich, als die Leichen, schwarz wie der Inhalt<br />

einer Kloake, zum Vorschein kamen, die Gesichter verwest, das Fleisch zähflüssig<br />

wie Leim. Die Aufseher befahlen den Frauen: ‚Legt euch zu ihnen!’ Die Frauen<br />

gehorchten. Nun riefen die Aufseher: ,Umarmt sie! Küsst sie! Liebt sie!' und stießen<br />

sie mit dem Gewehrkolben gegen den Hinterkopf, bis sie mit Augen, Nase und<br />

Mund tief im Schleim der verrottenden Leichen steckten ... Würgend und spuckend<br />

standen die Frauen endlich wieder auf, vom Kinn, den Händen, den Kleidern troff<br />

in Fäden die verfaulte Materie, die Feuchte drang durch den Stoff ihrer Kleider<br />

bis auf die Haut und der Gestank hüllte sie ein wie Nebel.“ 388<br />

Da es sich bei den ausgegrabenen Leichen um Typhustote gehandelt habe, seien<br />

64 deutsche Frauen und Mädchen, die zu den Berührungen mit den Toten gezwungen<br />

worden waren, unter grauenhaften Umständen an der Seuche gestorben, teilt John<br />

SACK mit. Daß es die geschilderten Perversionen mit Leichen im polnischen KZ<br />

Lamsdorf gegeben hat, ist von Augenzeugen wie dem einstigen Lagerarzt Dr. Heinz<br />

ESSER bestätigt worden. Das Landgericht Hannover stellte in einem Urteil von 1951<br />

gegen einen Deutschen, der in Lamsdorf Hilfsdienste für die Peiniger geleistet hatte,<br />

fest: „Vergewaltigungen der Frauen durch Polen waren an der Tagesordnung. Die<br />

meisten Polen waren geschlechtskrank.“ Dr. ESSER: „Im Vordergrund des Lagerterrors<br />

stand das Schänden der Frauen und Mädchen durch betrunkene Posten, die nach<br />

ärztlicher Feststellung alle geschlechtskrank waren.“ Wie SACK schrieb, hatten die<br />

Wächter in rotpolnischen KZs für Deutsche häufig „einen psychopathischen Zug an<br />

den Tag gelegt“, beispielsweise auch dadurch, daß sie eine Deutsche zwangen, Urin<br />

und Blut zu trinken und die Exkremente eines Mannes zu essen oder daß sie einer<br />

387 Ebda. S. 27<br />

388 Ebda. S. 47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!