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Komm Heim - new Sturmer

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484 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

Gefühl über das Herrschaftssystem Demokratie und den guten Glauben daran entstehen<br />

lassen; denn schon einzig die Tatsache, daß wir seit Jahrzehnten in diesem System<br />

leben, nährt schon diesen Glauben.<br />

Demokratie kann aber nicht besser gemacht und geführt werden als sie ist, das wäre<br />

eine Illusion. Ihre Freiheit ist die bereits von Platon erkannte Willkür, ihre Großzügigkeit<br />

und Großartigkeit ist nichts anderes als Verschwendung, Vergeudung von<br />

Volkseigentum, und ihre Jugenderziehung ist nichts anderes als Schamlosigkeit und<br />

Entfesselung niedrigster Triebe. 796 Demokratie funktioniert nach den uralten Herrschaftskonzepten:<br />

„Teile und Herrsche“ (Wenn Zwei sich streiten, freut sich der<br />

Dritte), „Brot und Spiele“ und „Bete und Arbeite“ gepaart mit NIETZSCHES Erkenntnis,<br />

daß niemand hoffnungsloser versklavt ist als der, der fälschlich glaubt frei zu<br />

sein. Der Grund für die Entwicklung des Herrschaftskonzepts der parlamentarischen<br />

Demokratie war offenbar nicht einen Mehrheits- oder Volkswillen zur Entfaltung zu<br />

bringen, zu seinem Recht zu verhelfen, sondern es ist das kluge Konzept einer superreichen<br />

Minderheit, der Plutokraten, ihrer Hauptsorge, wie sich der erraffte Reichtum<br />

und die damit verbundene Machtfülle gegen die Mehrheit dauerhaft absichern läßt, zu<br />

stillen. Es ist das Konzept der Kapitalisten zur Absicherung des Kapitalismus.<br />

Auch wenn dem nicht so wäre und Demokratie doch die beste Form wäre den<br />

Volkswillen zu entfalten, muß die Frage, was Demokratie eigentlich ausmacht, was<br />

sie als politisches System kennzeichnet gestellt werden. Handelt es sich bereits dann<br />

um eine demokratische Staatsform, wenn das Staatsvolk das Recht hat, seine Volksvertreter<br />

in geheimer Abstimmung zu wählen, oder gehört mehr dazu? Stellt allein die<br />

Form des Listenwahlrechts – in dem nur eine Partei, nicht aber der Volksvertreter<br />

selbst direkt und persönlich gewählt wird, womit nur noch die gewählte Partei darüber<br />

entscheidet, wer von ihr zum Volksvertreter ernannt wird, d.h., nur 3% (die Parteimitglieder)<br />

des Volkes entscheiden darüber, wer als Volksvertreter überhaupt angeboten<br />

wird – eine gravierende Einschränkung der Demokratie dar? Ist Gewaltenteilung und<br />

druckt ist; oft auch in Herzform. Im Gehirn des Propagandaopfers wird somit beim Kaufen eine unbewußte<br />

Verknüpfung zwischen USA, EU ggf. dem eigenen Land nach der Demokratisierung und dem<br />

Glücksmoment des positiven Kauferlebnisses angelegt. So und mit Hilfe ähnlicher Praktiken erzeugt<br />

man auf demokratische Weise eine positive, für das Manipulationsopfer nicht greifbare, Grundstimmung<br />

gegenüber der westlichen Demokratie, auch wenn die Realitäten Gegenteiliges erzeugen müßten.<br />

Auch die Produktwerbung, die vordergründig für ein Produkt wirbt, transportiert oftmals, ohne von dem<br />

Empfänger dieser Botschaft bemerkt zu werden, volkspädagogisch gewünschte Botschaften in die Gehirne<br />

der Massen. Z.B. die Fernsehwerbung der Firma „Vleet“ für gebrauchsfertige Kaltwachsstreifen<br />

zur Enthaarung. In dem Werbefilm sitzen eine Gruppe junger Mädchen zusammen und enthaaren sich,<br />

wohl zum erstenmal, die Beine, was für die Mädchen ein besonderes Erlebnis zu sein scheint. Sie benutzen<br />

„Vleet“ Kaltwachstreifen. Für wenige Sekunden ist bei einer Kameraeinstellung hinter den Mädchen<br />

ein grinsender, glatzköpfiger Neger zu sehen. (Neger tauchen in der Werbung immer öfter auf.)<br />

Zudem wird der Satz „Bist du noch Vleet-Jungfrau?“ eingeblendet und verbal wiederholt. Das ahnungslose<br />

Gehirn des jungen zuschauenden Mädchens legt dabei unbewußt eine Verknüpfung zwischen Enthaarung,<br />

Entjungferung und Neger an. Bei jeder Haarentfernung mit den Kaltwachstreifen oder bei dem<br />

Anblick eines Negers wird nun die Verknüpfung: Entjungferung-Neger im Gehirn aktiv, die Neuronen<br />

feuern und das gewünschte Gefühl im Propagandaopfer ist erzeugt. So funktioniert heute Propaganda,<br />

und wer die Methoden nicht kennt, wer die Praktiken nicht durchschaut, kann sich nicht dagegen wehren.<br />

Da deswegen den eigenen Gefühlen oft nicht mehr zu trauen ist, muß grade auch entgegen den<br />

eigenen Gefühlen hinterfragt und rationalisiert werden.<br />

796 Vgl. Platon: Der Staat, achtes Buch, XII-XV

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