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Komm Heim - new Sturmer

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922 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

würden. 1614 Die Größe und Erfolge Deutschlands schreibt GOLDMANN aber eben<br />

diesem Geiste zu:<br />

„... stets war der Staat, das Kollektivum, ein Hauptfaktor des deutschen Wirtschaftslebens.<br />

Und fragen wir uns, dank welcher Eigenschaften der deutsche<br />

Kaufmann, der deutsche Industrielle seinen unvergleichlichen Siegeslauf durch<br />

die Welt anzutreten vermochte, so werden wir bald erkennen: es sind die Eigenschaften,<br />

die der organisch-kollektive Geist des Militarismus in jedem Deutschen<br />

großgezogen hat, denen das deutsche Volk seine gewaltigen Erfolge in den letzten<br />

50 Jahren verdankt, also vor allem die Tugend strengster Pflichterfüllung, peinlichster<br />

Ordnungsliebe, die Fähigkeit der Uniformierung und Subordination.<br />

Durch seinen militaristischen Geist ist Deutschland groß geworden, ...“ 1615<br />

An dieser Stelle sei nochmals an den Artikel 139 des Grundgesetzes der OMF-<br />

BRD über das „Fortgelten der Vorschriften über Entnazifizierung“ erinnert, der die<br />

von den Siegern des Zweiten Weltkrieges erlassenen „Rechtsvorschriften“ in<br />

Deutschland zur „Befreiung des deutschen Volkes vom Nationalsozialismus und<br />

Militarismus“ als unantastbar erklärt. Auch wird mit der hier von GOLDMANN gelieferten<br />

Charakterisierung des Deutschen Geistes die Vernichtungsabsicht der zur<br />

höchsten philosophischen Instanz der OMF-BRD erkorenen Frankfurter Schule<br />

überdeutlich, wenn diese das Ganze für das Unwahre erklärt und die egoistische<br />

Lustbefriedigung zum höchsten Erziehungsideal erhebt. Unbestreitbar, der Vernichtungskrieg<br />

gegen den militaristischen Geist, den Deutschen Geist, wird auch nach der<br />

Kapitulation der Wehrmacht mit aller Härte weitergeführt, eben nur mit anderen<br />

Mitteln.<br />

Über den Kampf und die Entwicklung der Geister lesen wir weiter bei<br />

GOLDMANN:<br />

„Das Ende des 18. Jahrhunderts bedeutet den Höhepunkt der individualistischen<br />

Epoche in der europäischen Geschichte. Seitdem beginnt der Umschlag: die historisch-organische<br />

Gedankenrichtung löst die rationalistisch-individualistische ab;<br />

der soziale Gedanke bricht sich Bahn; die Demokratie tritt ihren Siegeslauf an,<br />

die napoleonische Ära zeigt auch äußerlich den Beginn der militaristischen Epoche<br />

an. Auch in England erreicht zu Beginn des 19. Jahrhunderts die individualistische<br />

Entwicklung ihren Höhepunkt; das Ergebnis dieser Entwicklung waren soziale<br />

Zustände, wie sie schlimmer und furchtbarer nur selten wieder in der Weltgeschichte<br />

anzutreffen sind. ... Wäre dieser Prozeß [die Entwicklung und Ausbreitung<br />

des militaristischen Geistes] friedlich weitergegangen, er hätte schließlich<br />

mit der völligen Überwindung des alten individualistischen Geistes geendet; die<br />

Vertreter dieses Geistes spürten das sehr wohl. Als sie friedlich ihre Position nicht<br />

mehr wahren konnten, entfesselten sie den Krieg, der Deutschland und den militaristischen<br />

Geist vernichten sollte. Das Resultat ist wie gesagt, bereits da: der antimilitaristische<br />

Geist ist unterlegen und England will die allgemeine Wehrpflicht<br />

einführen. Die Weltgeschichte hat eben ihren Sinn; das fortschrittliche Prinzip hat<br />

1614 Ebda. S. 33 ff.<br />

1615 Ebda. S. 27

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