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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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Zeitschrift für <strong>Personalforschung</strong>, 17. Jg., Heft 4, 2003 401<br />

Zweitens wird gezeigt, mit welchen Methoden die verschiedenen strategischen<br />

immateriellen Vermögenswerte – auf Basis der erarbeiteten Kennzeichen – erfasst<br />

werden können. Dazu wird im Bereich der Dynamic Capabilities auf interpretative<br />

Ansätze zur Analyse von Unternehmenskulturen, auf Methoden zur Identifikation<br />

von Kernkompetenzen, auf Identifikations<strong>an</strong>sätze aus dem Resource-based-View sowie<br />

auf Methoden der Wissensidentifikation zurückgegriffen. Auf Basis ressourcenorientierter<br />

Aktivitäten im Post-Merger-Integrationsprozess wird das Anwendungsspektrum<br />

der einzelnen Methoden für die Identifikation strategischer immaterieller<br />

Vermögenswerte in der Post-Merger-Phase erläutert.<br />

Drittens werden Gestaltungsalternativen für die Prozessarchitektur (z.B. Analyseebenen,<br />

Steuerungs- und Vorgehensmodelle) der Identifikation im Post-Merger-<br />

Integrationsprozess in Bezug auf die zu identifizierenden strategischen immateriellen<br />

Vermögenswerte und die dazu zur Verfügung stehenden Methoden strukturiert aufbereitet<br />

sowie deren Anwendbarkeit unter ressourcenorientierter Perspektive diskutiert.<br />

Nachfolgende Arbeiten sollten auf empirischer Basis die Identifikation strategischer<br />

immaterieller Vermögenswerte bei Mergers-<strong>an</strong>d-Acquisitions <strong>an</strong>alysieren. Es<br />

fehlt ferner eine Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit der Identifikation und Bewertung der strategischen<br />

immateriellen Vermögenswerte im Gesamtprozess der Unternehmensvereinigungen.<br />

Gerade bei Mergers-<strong>an</strong>d-Acquisitions ist eine Identifikation und Bewertung<br />

der Potenziale des Akquisitionsobjekts auch in der Pre-Merger-Phase (Auswahl des<br />

Akquisitionsk<strong>an</strong>didaten) und in der Merger-Phase (Kaufpreisbildung) notwendig. Es<br />

ist zu fragen, ob die derzeit existierenden Identifikations- und Bewertungs<strong>an</strong>sätze –<br />

etwa strategische und Hum<strong>an</strong>-Resource-Due Diligence-Teilreviews – dafür geeignet<br />

sind und inwieweit Potenziale, die in der Pre-Merger- und Merger-Phase aus externer<br />

Perspektive als solche identifiziert werden, d<strong>an</strong>n in der Post-Merger-<br />

Integrationsphase vom Akquisiteur tatsächlich genutzt werden können.

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