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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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Zeitschrift für <strong>Personalforschung</strong>, 17. Jg., Heft 4, 2003 405<br />

tal M<strong>an</strong>agements“. Für die zukünftige Forschung gibt es jedoch viele Ansatzpunkte,<br />

um die Theorie des WHCM weiter auszubauen: Hierzu gehören u.a. Analysen zu den<br />

spezifischen Kausalketten zwischen einzelnen Personalwerttreibern und dem Unternehmenserfolg,<br />

die Untersuchung des Einflusses von „Irrationalitäten“ und Mikropolitik<br />

auf das WHCM oder die Übertragung seiner Methodik auf Bereiche außerhalb<br />

der Privatwirtschaft, z.B. den öffentlichen Dienst.<br />

In Summe geben die Ergebnisse der Dissertation Mut und Hoffnung für die Zukunft,<br />

denn eines wurde g<strong>an</strong>z klar deutlich: Arbeitgeber und Arbeitnehmer sitzen im<br />

selben Boot und können das Wohl ihres Unternehmens nur d<strong>an</strong>n optimieren, wenn sie<br />

eng mitein<strong>an</strong>der kooperieren und sich nicht bekämpfen. Eine erfreuliche Perspektive!<br />

Alwine Mohnen<br />

Investitionssteuerung, Motivation und Perform<strong>an</strong>cemessung *<br />

Betreuer:<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Herbert Hax, Universität zu<br />

Köln<br />

1. Motivation und Problemstellung<br />

Vor dem Hintergrund der gewachsenen Bedeutung von Kapitalmärkten ist die<br />

Steuerung von Investitionsentscheidungen im Sinn einer marktwertorientierten Unternehmenssteuerung<br />

von großer Bedeutung. Denn es sind vor allem die Entscheidungen<br />

von mit Rechten zur Durchführung von Projekten ausgestatteten M<strong>an</strong>agern,<br />

die den Marktwert eines Unternehmens beeinflussen. Geht m<strong>an</strong> von der Trennung<br />

von Eigentums- und Verfügungsrechten aus, so liegt ein klassisches Agency-Problem<br />

vor. Die Eigentümer kennen in der Regel nicht die möglichen Investitionsprojekte<br />

oder sind nicht in der Lage, diese fachgerecht zu beurteilen. Aus der Delegation von<br />

Entscheidungen folgt die Gefahr opportunistischen Verhaltens seitens des M<strong>an</strong>agements.<br />

1 Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, werden erfolgsabhängige Entlohnungssysteme<br />

eingeführt.<br />

2. Theoretischer Hintergrund<br />

Die Steuerung von Entscheidungen über Anreizmech<strong>an</strong>ismen ist ein in den letzten<br />

Jahrzehnten theoretisch viel beachtetes und praktisch relev<strong>an</strong>tes Thema. Bisl<strong>an</strong>g<br />

lag der Fokus auf der Vertragsform, der Frage also, welcher Funktionsverlauf zu<br />

*<br />

1<br />

Erschienen unter dem Titel „Perform<strong>an</strong>cemessung und die Steuerung von Investitionsentscheidungen“,<br />

2002, Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, Gabler <strong>Verlag</strong> und<br />

Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden (290 S.).<br />

Im Folgenden werden die Begriffe Eigentümer und Principal sowie die Begriffe M<strong>an</strong>ager und<br />

Agent synonym verwendet.

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