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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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Zeitschrift für <strong>Personalforschung</strong>, 17. Jg., Heft 4, 2003 395<br />

Barbara Brenzikofer<br />

Die Reputation von Professoren – Implikationen für das Hum<strong>an</strong><br />

Resource M<strong>an</strong>agement von Universitäten *<br />

Betreuer:<br />

Prof. Dr. Bruno Staffelbach, Universität Zürich<br />

1. Problemhinführung und Fragestellung<br />

Die Universitäten im deutschsprachigen Raum sehen sich zu Beginn des neuen<br />

Jahrtausends großen Umweltveränderungen ausgesetzt. Dies schlägt sich unter <strong>an</strong>derem<br />

in einer Reform der gesetzlichen Grundlagen von Universitäten sowie dem vermehrten<br />

Einsatz betriebswirtschaftlicher Grundsätze und Methoden nieder.<br />

Mit dem Einsatz betriebswirtschaftlicher Erkenntnisse soll erreicht werden, dass<br />

Universitäten unter den veränderten Bedingungen nach wie vor hochwertige Leistungen<br />

in den Bereichen Forschung und Lehre sowie Dienstleistungen <strong>an</strong>bieten können.<br />

Diese Leistungen sind, <strong>an</strong>alog zu Dienstleistungsunternehmen, meist sehr eng <strong>an</strong> die<br />

Menschen gebunden, die sie erbringen.<br />

Umso erstaunlicher ist es, dass das Personalm<strong>an</strong>agement bzw. HRM von Universitäten<br />

bisher nur im Ausnahmefall Gegenst<strong>an</strong>d wissenschaftlicher Abh<strong>an</strong>dlungen<br />

war. Die HRM-Konzepte für Universitäten haben dabei den spezifischen Besonderheiten<br />

von Universitäten Rechnung zu tragen. Das Streben nach Reputation, dem v.a.<br />

für Professorinnen und Professoren <strong>an</strong> Universitäten eine große Bedeutung zugeschrieben<br />

wird, ist eine solche Besonderheit.<br />

Im Zentrum steht deshalb die Analyse der Reputation von Professoren und die<br />

Bedeutung der Reputation für das Hum<strong>an</strong> Resource M<strong>an</strong>agement von Universitäten.<br />

Im Einzelnen werden folgende Teilziele verfolgt:<br />

einerseits vorerst ein Framework zur systematischen und differenzierten Erfassung<br />

des HRM von Universitäten zu entwickeln und mit dessen Hilfe exemplarisch<br />

einen Teilbereich des HRM der Universität Zürich zu beschreiben;<br />

<strong>an</strong>dererseits im eigentlichen Hauptteil den Begriff sowie die Prozesse der Entstehung,<br />

Erhaltung und Auswirkungen der Reputation von Professoren zu <strong>an</strong>alysieren<br />

und daraus ein differenziertes Prozessmodell der individuellen Reputation<br />

von Professoren zu entwickeln, wobei die disziplinenbedingten Unterschiede zu<br />

berücksichtigen sind;<br />

*<br />

Barbara Brenzikofer: Reputation von Professoren – Implikationen für das Hum<strong>an</strong> Resource<br />

M<strong>an</strong>agement von Universitäten. Personalwirtschaftliche Schriften, hrsg. von Dudo von E-<br />

ckardstein und Oswald Neuberger, B<strong>an</strong>d 19. ISBN 3-87988-701-2, <strong>Rainer</strong> <strong>Hampp</strong> <strong>Verlag</strong>,<br />

München und Mering, 2002, 316 S., € 29,80

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