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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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Zeitschrift für <strong>Personalforschung</strong>, 17. Jg., Heft 4, 2003 513<br />

Der Umf<strong>an</strong>g und die Komplexität der Pl<strong>an</strong>ungs<strong>an</strong>sätze erfordern zu ihrer Lösung<br />

mathematische Verfahren, insbesondere der linearen Optimierung. Wie die zahlreichen<br />

Beispiele zu den einzelnen Pl<strong>an</strong>ungsmodellen zeigen, führen die Ansätze<br />

nicht nur zu rechtlich zulässigen und optimalen, sondern auch zu „intuitiv plausiblen“<br />

Ergebnissen.<br />

Die in der Arbeit verwendeten „Ausgleichslösungen“ mussten zwei Kriterien erfüllen:<br />

<br />

<br />

erstens sollten sie geeignet sein, die Verh<strong>an</strong>dlungssituation adäquat abzubilden,<br />

zweitens sollte eine Kompromisslösung für die Beteiligten Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter<br />

möglichst gut nachvollziehbar sein, um eine hohe Akzept<strong>an</strong>z<br />

zu erzielen.<br />

Verh<strong>an</strong>dlungslösungen der sog. kooperativen Spieltheorie erfüllen diese Voraussetzungen<br />

wie keine <strong>an</strong>dere Klasse von Verfahren der Mehrzielentscheidung. Zum<br />

einen sind sie geeignet, über die Berücksichtigung sowohl der bei Konsens der Verh<strong>an</strong>dlungspartner<br />

möglichen Ergebnisse als auch der im Konfliktfall zur Verfügung<br />

stehenden Verhaltensweisen zu erfassen. Zum <strong>an</strong>deren legen diese Verh<strong>an</strong>dlungslösungen<br />

die ihnen zugrunde liegenden „Gerechtigkeitsvorstellungen“ offen. Es wird<br />

gezeigt, dass die mathematisch formal formulierten Axiome, aus denen die Lösungen<br />

abgeleitet sind, oft intuitiv nachvollziehbare und alltägliche Vorstellungen von Fairness<br />

widerspiegeln und wie sich diese in Verh<strong>an</strong>dlungen zwischen Arbeitgeber und<br />

Betriebsrat auswirken.<br />

12. Internationales Personalm<strong>an</strong>agement<br />

Iris Kollinger<br />

Der Ausl<strong>an</strong>dseinsatz von weiblichen Führungskräften<br />

Betreuer:<br />

Prof. Dr. Dudo von Eckardstein, Wirtschaftsuniversität<br />

Wien<br />

Weibliche Führungskräfte sind im internationalen M<strong>an</strong>agement noch immer<br />

deutlich unterrepräsentiert, obwohl die Zahl <strong>an</strong> hoch qualifizierten und karriereorientierten<br />

Frauen, die auch auf internationaler Ebene eine Karriere <strong>an</strong>streben, stetig zunimmt.<br />

In der vorliegenden Arbeit steht der Aspekt der Unterrepräsent<strong>an</strong>z von Female<br />

Expatriates im Vordergrund, in deren Rahmen untersucht wird, ob eine Ausl<strong>an</strong>dsentsendung<br />

(bzw. ein Ausl<strong>an</strong>dseinsatz im Allgemeinen) für weibliche Führungskräfte<br />

g<strong>an</strong>z grundsätzlich ein Diskriminierungspotenzial in sich birgt und eine weitere Hürde<br />

für den Karriereverlauf von Frauen darstellt. Es wird überprüft, ob in der Entsendungspraxis<br />

der Unternehmen eine Diskriminierung, eine bloße qu<strong>an</strong>titative Unterrepräsent<strong>an</strong>z<br />

oder vielleicht sogar eine Bevorzugung von weiblichen Führungskräften

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