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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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Zeitschrift für <strong>Personalforschung</strong>, 17. Jg., Heft 4, 2003 509<br />

Sinne eines Lückenkonzeptes zu überwinden. Dies setzt somit <strong>an</strong>tizipatives personalwirtschaftliches<br />

H<strong>an</strong>deln und damit eine Personalpl<strong>an</strong>ung voraus, die ihrerseits<br />

Beiträge und Anregungen für eine Investitions-, Produktions- oder Fin<strong>an</strong>zpl<strong>an</strong>ung<br />

geben k<strong>an</strong>n. Damit gibt der Ansatz die benötigten Hinweise zur Ausgestaltung einer<br />

Personalpl<strong>an</strong>ung.<br />

3. Untersuchungsdesign<br />

Um den mit der Erstellung von Grundsätzen einer Personalpl<strong>an</strong>ung verfolgten<br />

Zweck erfüllen zu können, bedarf es umfassender Erkenntnisquellen. Zu solchen Erkenntnisquellen<br />

gehören einerseits sowohl die Forschungsergebnisse der betriebswirtschaftlichen<br />

Personalpl<strong>an</strong>ungsliteratur, die vor dem Hintergrund des Strategischen<br />

Hum<strong>an</strong> Resource M<strong>an</strong>agement betrachtet werden, als auch die einschlägig kodifizierten<br />

Rechtsnormen, insbesondere des Betriebsverfassungsgesetzes, und ihre<br />

Auslegung durch die Rechtsprechung. Hier ist es Ziel, auf deduktivem Wege Informationen<br />

zur Formulierung von Grundsätzen der Personalpl<strong>an</strong>ung zu gewinnen.<br />

Es ist allerdings zu beachten, dass die Deduktion als solche nur Informationen<br />

liefert, die bereits in den gesetzten Prämissen enthalten sind, mit der Folge, dass der<br />

Entdeckungszusammenh<strong>an</strong>g außer Acht gelassen wird. Das Entdecken verschiedenster<br />

Pl<strong>an</strong>ungsvari<strong>an</strong>ten, z.B. aus der Praxis, ist aber notwendige Voraussetzung zur<br />

Deduktion mit der Folge, dass eine deduktive Vorgehensweise eine induktive nicht<br />

g<strong>an</strong>z und gar ausklammern k<strong>an</strong>n. Folglich erscheint nur ein Methodenmix sinnvoll.<br />

Damit werden auch Informationen aus der erfolgreichen Personalpl<strong>an</strong>ungspraxis in<br />

die Formulierung von Grundsätzen der Personalpl<strong>an</strong>ung mit einbezogen, was mit Hilfe<br />

von Fallstudien auf induktivem Wege erfolgt.<br />

4. Empirische Überprüfung<br />

Eine empirische Überprüfung des Ergebnisses wird im Rahmen dieser Arbeit<br />

nicht vorgenommen, werden doch qualitative Aussagen darüber getroffen, wie eine<br />

am Strategischen Hum<strong>an</strong> Resource M<strong>an</strong>agement ausgerichtete Personalpl<strong>an</strong>ung ausgestaltet<br />

sein sollte und nicht, wie sie in der Praxis ausgestaltet ist. Folglich st<strong>an</strong>den<br />

bei der Gewinnung von Praxisinformationen nicht empirische Erhebungen als Abbild<br />

der Praxis im Vordergrund, die lediglich den dort vorherrschenden m<strong>an</strong>gelnden Ausbaust<strong>an</strong>d<br />

der Personalpl<strong>an</strong>ung aufzeigen können, sondern vielmehr solche, die eine<br />

erfolgreiche Personalpl<strong>an</strong>ung betreiben. Damit ist eine empirische Überprüfung des<br />

vorgestellten Grundsatzsystems mit Hilfe qu<strong>an</strong>titativer Methoden nicht zielführend.<br />

Es bleibt weiteren Forschungsarbeiten überlassen, dieses Grundsatzsystem in weiteren<br />

Fallstudien zu prüfen.<br />

5. Zielerreichung / Resümee<br />

Mit Hilfe der vorliegenden Arbeit gelingt eine verbindliche Einbindung der<br />

Grundsätze der Personalpl<strong>an</strong>ung in die Betriebsverfassung, womit eine konsequente<br />

Ausrichtung der Betriebsverfassung am Strategischen Hum<strong>an</strong> Resource M<strong>an</strong>agement

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