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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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Zeitschrift für <strong>Personalforschung</strong>, 17. Jg., Heft 4, 2003 399<br />

Die Wahrscheinlichkeit der Fluktuation ist bei Professoren mit hoher Reputation<br />

größer und erfordert ein entsprechendes Retentionsm<strong>an</strong>agement.<br />

Die disziplinenbedingten Reputationsunterschiede erfordern ein differentielles<br />

reputationsbasiertes HRM für Professoren nach Fachgebieten.<br />

5. Weiterführende Fragen<br />

Die Arbeit liefert einen profunden Beitrag zu einem institutionenspezifischen<br />

HRM und thematisiert gleichzeitig für das allgemeine HRM eine neue Fragestellung:<br />

Die Reputation. Das entwickelte Modell könnte <strong>an</strong>alog z.B. auch in der Politik oder<br />

für Unternehmen genutzt werden. Dabei ginge es d<strong>an</strong>n um die Reputation von Angehörigen<br />

des Top M<strong>an</strong>agements oder um die Reputation von Politikern.<br />

Wolfg<strong>an</strong>g H. Güttel<br />

Die Identifikation strategischer immaterieller Vermögenswerte<br />

im Post-Merger-Integrationsprozess: Ressourcen- und<br />

Wissensm<strong>an</strong>agement bei Mergers-<strong>an</strong>d-Acquisitions *<br />

Betreuer:<br />

Prof. Dr. Dudo von Eckardstein, Wirtschaftsuniversität<br />

Wien<br />

In der Literatur über Mergers-<strong>an</strong>d-Acquisitions liegen kontroverse Befunde vor.<br />

Einerseits wird hervorgehoben, dass Akquisitionen und Fusionen eine einzigartige<br />

Möglichkeit darstellen, ein Unternehmen sprunghaft weiterzuentwickeln. Durch die<br />

Integration der beiden fusionierten Unternehmen sollen die Marktmacht gesteigert,<br />

vorh<strong>an</strong>dene Kompetenzen wechselseitig optimiert oder Synergiepotenziale erschlossen<br />

werden. Andererseits zeigen empirische Analysen, dass nach dem Vollzug der<br />

Unternehmensvereinigung die Realisierung der erwarteten Vorteile vielfach scheitert<br />

und in Folge insgesamt Unternehmenswerte vernichtet werden.<br />

Seit der Wende im strategischen M<strong>an</strong>agement vom Market-based- zum Resource-based-View<br />

wird unternehmensinternen Vermögenswerten die zentrale strategische<br />

Bedeutung zur Erringung und zur Sicherung von Wettbewerbsvorteilen zugeschrieben.<br />

Gerade hierbei kommt den Hum<strong>an</strong> Resources (z.B. dem individuellen und<br />

org<strong>an</strong>isationalen Wissen) eine g<strong>an</strong>z zentrale Rolle zu. Der Erwerb von Kernkompetenzen<br />

oder strategischen Ressourcen ist jedoch bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Pa-<br />

*<br />

Wolfg<strong>an</strong>g H. Güttel: Die Identifikation strategischer immaterieller Vermögenswerte im Post-<br />

Merger-Integrationsprozess. Ressourcen- und Wissensm<strong>an</strong>agement bei Mergers-<strong>an</strong>d-<br />

Acquisitions. Personalwirtschaftliche Schriften, hrsg. von D. von Eckardstein und O. Neuberger,<br />

B<strong>an</strong>d 20, ISBN 3-87988-760-8, München und Mering 2003, 261 S., € 24,80.

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