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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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504 <strong>Personalforschung</strong> <strong>an</strong> <strong>Hochschulen</strong><br />

Eine gegenseitige Verstärkung der Flexibilitätswirkungen k<strong>an</strong>n dabei durch die<br />

Kombination von Modellen zur Individualisierung des Arbeitsinhalts und der Arbeitszeit<br />

erzielt werden, vorausgesetzt die Mitarbeiter werden dadurch nicht überfordert.<br />

10. Besondere Beschäftigtengruppen<br />

Katharina Hartl<br />

Expatriate Women M<strong>an</strong>agers: Gender, Culture <strong>an</strong>d Career *<br />

Betreuer:<br />

Prof. Dr. Steph<strong>an</strong> Laske, Universität Innsbruck<br />

Mit dem Anwachsen der internationalen Geschäftstätigkeit und der Globalisierung<br />

des Wettbewerbs hat auch das internationale Personalm<strong>an</strong>agement wesentlich <strong>an</strong><br />

Bedeutung gewonnen. Es wird einerseits zunehmend notwendig, MitarbeiterInnen<br />

auch für längere Zeiträume ins Ausl<strong>an</strong>d zu entsenden; <strong>an</strong>dererseits gilt in m<strong>an</strong>chen<br />

Org<strong>an</strong>isationen heute eine längere Ausl<strong>an</strong>dserfahrung als unverzichtbarer Karrierebaustein.<br />

Die Wirtschaftspraxis ist von einer geringen, wenn auch wachsenden Präsenz<br />

von Frauen im internationalen M<strong>an</strong>agement geprägt, und auch in der „Expatriate-Forschung“<br />

sind Frauen eine weitgehend vernachlässigte Personengruppe. Die<br />

Dissertation von Katharina Hartl gibt einen theoretisch fundierten Überblick über einen<br />

wichtigen Teilbereich des internationalen Personalm<strong>an</strong>agements, der innovativ<br />

über vorliegende Konzepte hinausweist und nicht nur für weibliche Führungskräfte<br />

von Relev<strong>an</strong>z ist.<br />

Im Mittelpunkt der Forschungsinteressen st<strong>an</strong>den u.a. Fragen nach der Auswahl<br />

für, der Vorbereitung auf und der Begleitung der M<strong>an</strong>ager während des Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalts,<br />

der Bewältigung der kulturellen Differenzen, der Nachfolgepl<strong>an</strong>ung, der<br />

Reintegration nach dem Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalt usw. Dominierend sind dabei eher individuumzentrierte,<br />

psychologische Ansätze, die letztlich mit der Absicht verfolgt werden,<br />

in Auswahlprozessen die „richtigen“ Personen mit den erforderlichen fachlichen<br />

und sozialen Kompetenzen auswählen zu können. Erst neuerdings k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> ein gewisses<br />

Abrücken von dieser Forschungsrichtung beobachten, d.h. es werden Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalte<br />

von M<strong>an</strong>agern stärker als individuelle und org<strong>an</strong>isationale Ent-<br />

*<br />

Katharina Hartl: Expatriate Women M<strong>an</strong>agers. Gender, Culture <strong>an</strong>d Career. Reihe<br />

ORGANISATION & PERSONAL, hrsg. von Oswald Neuberger, Bd. 12, ISBN 3-87988-711-<br />

X, <strong>Rainer</strong> <strong>Hampp</strong> <strong>Verlag</strong>, München und Mering 2003, 183 S., € 22,80.

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