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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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Zeitschrift für <strong>Personalforschung</strong>, 17. Jg., Heft 4, 2003 507<br />

Praxis des internationalen M<strong>an</strong>agements – etwa für interkulturelle Trainings – ergeben.<br />

Der wissenschaftliche Beitrag der vorliegenden Arbeit liegt in der theoretisch<br />

fundierten Analyse der Lebens- und Arbeitssituation von „western women m<strong>an</strong>ager<br />

expatriates“ in einem fremden sozio-kulturellen Umfeld, einer Situation, die – versehen<br />

mit zahlreichen org<strong>an</strong>isationsstrukturellen und -kulturellen Hindernissen – zu<br />

quasi unvermeidbaren Ausein<strong>an</strong>dersetzungen mit der eigenen Identität und dem gesellschaftlichen<br />

Umfeld und damit (ebenso unvermeidbar) zu entsprechenden Modifikationen<br />

von Selbstkonzept und Karrierevorstellungen führen. M<strong>an</strong>che Passagen<br />

der Arbeit hätten vielleicht eine etwas ausführlichere Diskussion verdient; dennoch<br />

vermag die Dissertation fachwissenschaftlich und methodisch absolut zu überzeugen.<br />

11. Personalpl<strong>an</strong>ung<br />

Martell Beck<br />

Grundsätze der Personalpl<strong>an</strong>ung. Ausrichtung der Betriebsverfassung<br />

am Strategischen Hum<strong>an</strong> Resource M<strong>an</strong>agement<br />

Betreuer:<br />

Prof. Dr. Walter A. Oechsler, Universität M<strong>an</strong>nheim<br />

1. Problemhinführung<br />

Das geltende Arbeitsrecht, dessen Basis bis zu den 70er Jahren geschaffen wurde,<br />

mit seiner starken Betonung von Regelungen zum Personalabbau im Rahmen des<br />

Betriebsverfassungsgesetzes, des Kündigungsschutzgesetzes und der Rechtsprechung,<br />

orientiert sich heute noch am Produktionsprozess der starren Massenproduktion.<br />

Hier hat der Betriebsrat die zentrale Personalabteilung als Ansprechpartner zur<br />

Durchsetzung seiner Mitwirkungsrechte. Die Aufgaben der zentralen Personalabteilung<br />

haben sich jedoch grundlegend gew<strong>an</strong>delt. Diese beschäftigt sich heutzutage in<br />

einer Zeit der zunehmenden Bedeutung des Dienstleistungssektors und der flexiblen<br />

Produktions- und Beschäftigungsmöglichkeiten vor allem mit der Erstellung einer in<br />

die strategische Unternehmenspl<strong>an</strong>ung integrierten Personalpl<strong>an</strong>ung, die lediglich<br />

Aussagen über die gepl<strong>an</strong>te zukünftige Beschäftigungsentwicklung, aber keine detaillierten<br />

Aussagen über die H<strong>an</strong>dhabung der personalpolitischen Instrumente auf dezentraler<br />

Ebene machen k<strong>an</strong>n, da sie nicht mehr Entscheidungsträger beim Einsatz<br />

dieser Instrumente ist. Stattdessen wird auf dezentraler Ebene der Fertigungsteams<br />

selbstständig über die Aufteilung der Arbeit, Einstellungen oder Versetzungen entschieden.<br />

Als Konsequenz daraus entwickeln sich in der Praxis zum Betriebsverfassungsgesetz<br />

divergierende informelle Entscheidungsstrukturen, die durch eine <strong>Verlag</strong>erung

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