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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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510 <strong>Personalforschung</strong> <strong>an</strong> <strong>Hochschulen</strong><br />

möglich wird. So wird die Einzelfallbezogenheit des Gesetzes durch die am Strategischen<br />

Hum<strong>an</strong> Resource M<strong>an</strong>agement ausgerichtete Information des Betriebsrates ü-<br />

ber die Beschäftigungsentwicklung im Kontext der Unternehmensstrategie überwunden,<br />

so dass nun der Betriebsrat einen systematischen Zugriff auf seine Rechte erhält.<br />

Dies führt zudem zu einer Reflexion über die zukünftige Beschäftigungsentwicklung<br />

und -fähigkeit, statt zum Denken in ökonomischen Kalkülen des Sozialpl<strong>an</strong>s, was<br />

sowohl zur Umkehrung der herrschenden Logik des Betriebsverfassungsgesetzes als<br />

auch zu einer Ausrichtung der Betriebsverfassung am Grundged<strong>an</strong>ken des Strategischen<br />

M<strong>an</strong>agements führt. Letztlich kommt es durch die Einführung einer verpflichtenden<br />

Personalpl<strong>an</strong>ung zu einer gew<strong>an</strong>delten Sichtweise des Mitarbeiters weg vom<br />

Kosten- hin zum Erfolgsfaktor, was ebenfalls im Sinne des Strategischen Hum<strong>an</strong> Resource<br />

M<strong>an</strong>agement ist.<br />

Michael Knörzer<br />

Flexible Arbeitszeiten und alternative Beschäftigungsformen<br />

in der Personalpl<strong>an</strong>ung – Optimierungsmodelle aus Unternehmenssicht<br />

und Kompromissmodelle zur Berücksichtigung<br />

betrieblicher Mitbestimmung *<br />

Betreuer:<br />

Prof. Dr. Hugo Kossbiel, Universität Fr<strong>an</strong>kfurt am<br />

Main<br />

1. Problemstellung<br />

Schlagworte wie „Die Abkehr vom Normalarbeitstag“ und „Die Erosion des<br />

Normalarbeitsverhältnisses“ beschreiben die In<strong>an</strong>spruchnahme „zeitlicher Flexibilität“<br />

durch Abweichungen von einer regelmäßigen tariflichen bzw. betrieblichen Arbeitszeit<br />

(z.B. durch Mehrarbeit, Teilzeitarbeit, Jahresarbeitszeitverträge) respektive<br />

die zunehmende Nutzung „alternativer“ oder „atypischer“ Beschäftigungsverhältnisse<br />

(z.B. geringfügige Beschäftigung, befristete Arbeitsverhältnisse, Leiharbeitsverhältnisse).<br />

Diese Entwicklungen werden durch Tarifverträge und Gesetzgebung<br />

ermöglicht. So haben die Tarifvertragsparteien seit dem historischen „Leber-<br />

Kompromiss“ zur 38,5–Stunden-Woche in der Metallindustrie im Jahr 1984 eine Fülle<br />

neuer Formen der flexiblen Arbeitszeitgestaltung initiiert. Parallel dazu hat der Ge-<br />

*<br />

Michael Knörzer: Flexible Arbeitszeiten und alternative Beschäftigungsformen in der Personalpl<strong>an</strong>ung.<br />

Optimierungsmodelle aus Unternehmenssicht und Kompromissmodelle zur Berücksichtigung<br />

betrieblicher Mitbestimmung. ISBN 3-87988-639-3, <strong>Rainer</strong> <strong>Hampp</strong> <strong>Verlag</strong>,<br />

München und Mering 2002, 365 S., € 34,80.

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