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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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Zeitschrift für <strong>Personalforschung</strong>, 17. Jg., Heft 4, 2003 411<br />

reich dieses Dienstleistungssegmentes erheblich verringert. Gleichwohl besteht hinsichtlich<br />

bestimmter Teilprobleme und <strong>an</strong>knüpfend <strong>an</strong> einige überraschende Ergebnisse<br />

aus den empirischen Erhebungen weiterer Forschungsbedarf. So könnte im<br />

Rahmen des entwickelten tr<strong>an</strong>saktionskostentheoretischen Modells zur Unterstützung<br />

der E/F-Entscheidung für Personaldienstleistungen noch stärker die Kostenwirkung<br />

institutioneller Rahmenbedingungen einbezogen werden. Weiterhin könnte die Systematik<br />

der Entstehung von Personaldienstleistern um eine Zeitkomponente erweitert<br />

und damit die dynamische Entwicklung dieses Marktes stärker zeitbezogen <strong>an</strong>alysiert<br />

werden. Schließlich sollten die Untersuchungen zur Nachfrage und zum Angebot von<br />

Personaldienstleistungen auf einer breiteren empirischen Basis durchgeführt werden.<br />

Dabei wäre es vorteilhaft, einen einheitlichen Katalog nachgefragter und <strong>an</strong>gebotener<br />

Leistungen zu entwickeln, um der Komplementarität beider Marktseiten besser zu<br />

entsprechen. Auf diese Weise können die aus theoretischer und empirischer Sicht abgeleiteten<br />

Erkenntnisse für diesen sehr interess<strong>an</strong>ten und vielfältigen Markt weiter<br />

vertieft und präzisiert werden.<br />

2. Theoretische und ethische Grundlagen<br />

S<strong>an</strong>dra Bissels<br />

Vertrauen. Eine datenver<strong>an</strong>kerte Theorieentwicklung *<br />

Betreuerin: Prof. Sonja Sackm<strong>an</strong>n, PhD, Universität der Bundeswehr<br />

München<br />

1. Fragestellung der Untersuchung<br />

Ziel der Arbeit ist die empirische Klärung des Konstruktes zwischenmenschliches<br />

Vertrauen durch die Entwicklung einer gegenst<strong>an</strong>dsver<strong>an</strong>kerten Theorie. Dadurch<br />

soll der m<strong>an</strong>gelnden theoretischen Fundierung von Vertrauenskonzepten in der<br />

Forschung entgegengewirkt werden (vgl. z.B. Bigley & Pearce, 1998). Zwischenmenschliches<br />

Vertrauen wird dabei nicht als isoliertes Konzept betrachtet, sondern in<br />

seinem prozesshaften Charakter und im Kontext von Beziehungen untersucht.<br />

2. Theoretische Basis und verwendete Methoden<br />

Die Analyse von zwischenmenschlichem Vertrauen basierte auf dem methodologischen<br />

Ansatz der „grounded theory“ nach Strauss und Corbin (1997). Die Daten<br />

wurden über Interviews erhoben, die <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs narrativen Charakter und im Verlauf der<br />

*<br />

Bissels, S<strong>an</strong>dra R. (2002). Vertrauen. Eine datenver<strong>an</strong>kerte Theorieentwicklung. Berlin:<br />

Mensch und Buch <strong>Verlag</strong>

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