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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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402 <strong>Personalforschung</strong> <strong>an</strong> <strong>Hochschulen</strong><br />

Michael Heidecker<br />

Wertorientiertes Hum<strong>an</strong> Capital M<strong>an</strong>agement (WHCM). Zur<br />

Steigerung des Unternehmenswertes durch die Personalarbeit *<br />

Betreuer:<br />

Prof. Dr. Michel Domsch, Universität der Bundeswehr<br />

Hamburg<br />

1. Ausg<strong>an</strong>gsfragen: Welchen Beitrag leistet die Personalarbeit zum Unternehmenserfolg<br />

und was sind ihre Werttreiber?<br />

„Die Mitarbeiter sind unser wichtigster Erfolgsfaktor!“ Diese oder ähnliche<br />

Aussagen finden sich in Geschäftsberichten und PR-Broschüren vieler namhafter<br />

Firmen. Doch in vielen Fällen vermittelt ein Blick hinter die Kulissen ein <strong>an</strong>deres<br />

Bild: M<strong>an</strong>ager konzentrieren sich mehr auf Statistiken als auf ihre Angestellten, Mitarbeiter<br />

werden entlassen, Personalkosten kontinuierlich gesenkt und Personalabteilungen<br />

fehlt es <strong>an</strong> der notwendigen Glaubwürdigkeit, weil ihre Worte nicht mit ihren<br />

Taten im Einkl<strong>an</strong>g stehen. Vergleicht m<strong>an</strong>, wie professionell viele Unternehmen ihr<br />

Fin<strong>an</strong>zkapital m<strong>an</strong>agen mit der Art und Weise, wie sie mit ihrem Hum<strong>an</strong>kapital umgehen,<br />

zeigt sich oft ein himmelweiter Unterschied. Fragt m<strong>an</strong> Praktiker nach den<br />

größten Schwierigkeiten der Personalarbeit, lauten die Antworten oft ähnlich: „Wir<br />

glauben zwar, dass unsere Mitarbeiter wichtig sind. Aber genau messen können wir<br />

ihren Beitrag zum Erfolg des Unternehmens nicht. Und daher werden sie in erster Linie<br />

unter Kosten- und nicht Investitionsgesichtspunkten gesehen.“ Ein großes Problem.<br />

Denn Kosten gilt es heutzutage zu minimieren. Investitionen leisten dagegen einen<br />

messbaren Beitrag zum Unternehmenserfolg und genießen daher eine viel höhere<br />

Aufmerksamkeit seitens des Top-M<strong>an</strong>agements.<br />

Vor diesem Hintergrund wurde in der Dissertation vier Kernfragen nachgeg<strong>an</strong>gen:<br />

1. Gibt es eine Kausalität zwischen „guter“ Personalarbeit und dem fin<strong>an</strong>ziellen<br />

Erfolg von Unternehmen?<br />

2. Wenn ja, wie hoch ist der fin<strong>an</strong>zielle Beitrag der Personalarbeit zur Unternehmenswertschaffung?<br />

3. Was sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren bzw. Werttreiber der Personalarbeit?<br />

4. Wie k<strong>an</strong>n eine am Unternehmenswert orientierte Personalarbeit, ein „Wertorientiertes<br />

Hum<strong>an</strong> Capital M<strong>an</strong>agement (WHCM)“, in die Praxis umgesetzt werden?<br />

*<br />

Heidecker, Michael (2003): Wertorientiertes Hum<strong>an</strong> Capital M<strong>an</strong>agement. Zur Steigerung des<br />

Unternehmenswertes durch die Personalarbeit. ISBN: 3-8244-7850-1, Gabler Edition Wissenschaft,<br />

Deutscher Universitäts-<strong>Verlag</strong>, Wiesbaden, 2003, XXVI + 426 S., € 59,90.

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