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Copyright by Brigitta Helbig-Mischewski - Helbig-mischewski.de

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<strong>Brigitta</strong> <strong>Helbig</strong>-<strong>Mischewski</strong>: Ein Mantel aus Sternenstaub, Nor<strong>de</strong>rstedt 2005<br />

333<br />

<strong>de</strong>r „Xięga“ Eingang. Hier entwirft er sich als ein braves, gottgefälliges 19 ‚altes’ Kind<br />

(„kleiner Versemacher“), das mit seinen Gedichten die Herzen <strong>de</strong>r Eltern erfreut und<br />

Lob dafür erntet:<br />

Nach Deinem Abbil<strong>de</strong> hast du mich geschaffen, lieber Gott,<br />

Und ich mag es so sehr, mich ruhig nie<strong>de</strong>rzusetzen und zu kritzeln,<br />

Und ein fügsames, ruhiges, braves Kind zu sein,<br />

<strong>de</strong>m die Mutter, wenn sie durch die Zimmer geht,<br />

Mit sanfter Hand über das Köpfchen streicht (...). 20<br />

Die an<strong>de</strong>re Funktion <strong>de</strong>s „Buches“, wie sie Włast selbst in seinem Nachwortgedicht<br />

beschreibt, besteht darin, seinen geistigen Weg bis zur Affirmation <strong>de</strong>r gesamten<br />

Schöpfung zu dokumentieren und zu einer Legen<strong>de</strong> zu verklären: „Wie ich mit<br />

Gewittern kämpfte – wie ich [mein Schiff] zu <strong>de</strong>n Inseln <strong>de</strong>s Glücks lenkte – welche<br />

Mühsal / öffnete mir Blick und Herz für ÜBERMENSCHLICHE WUNDER!“ 21 (494)<br />

Es ist Własts ‚Eintrittskarte’ in <strong>de</strong>n Himmel, in die Welt <strong>de</strong>r Geister, Greise und<br />

Ahnen (dziady), die ihm die Überschreitung <strong>de</strong>r mystischen Schwelle ermöglichen<br />

soll: „Um mit ihr an die Höchsten Schwellen heranzutreten, / Und mit ihr dort<br />

aufgenommen zu wer<strong>de</strong>n (...)“. 22 (492)<br />

19 Gott wird, nicht nur in diesem Gedicht, als ‚Papa’ (tato) angesprochen. In Anspielung auf <strong>de</strong>n<br />

Archetypus <strong>de</strong>s göttlichen Kin<strong>de</strong>s sieht er sich selbst aber auch als einen kleinen Gott an.<br />

20 Polnisch: „Na obraz Swój stworzyłeś mnie, Boziu drogi, / A ja tak lubię siąść spokojnie i gryzmolić, / I<br />

<strong>by</strong>ć potulnem, cichem, dobrem dzieckiem, / Które Matka, idąc pokojami, / Łagodną ręką po głowinie<br />

gładzi (…).“<br />

21 Polnisch: „Jak walczyłem z burzami – jak skręciłem ptakiem / Ku Wyspom Szczęśliwości – i jakie mi<br />

trudy / Otwarły wzrok i serce na NADLUDZKIE CUDY!“<br />

22 Polnisch: „A<strong>by</strong>m mógł się z nią zjawić u Wysokich Progów, / I <strong>by</strong>ć z nią w nich przyjęty (...).“<br />

<strong>Copyright</strong> <strong>by</strong> <strong>Brigitta</strong> <strong>Helbig</strong>-<strong>Mischewski</strong><br />

<strong>Copyright</strong> <strong>by</strong> <strong>Brigitta</strong> <strong>Helbig</strong>-<strong>Mischewski</strong> 2005 / www.helbig-<strong>mischewski</strong>.eu

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