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162 In Bremen war 1946 von 5456 Mädchen und Frauen, die wegen Prostitution<br />

aufgegriffen wurden, etwa ein Drittel geschlechtskrank. Der Anteil der<br />

Minderjährigen unter diesen war mit einem Viertel im Vergleich zu<br />

anderen Bundesländern besonders hoch (StAB, 4, 124/1 – 170, Entwurf<br />

einer Schrift zur Verwahrlosung der Jugend vom 25.06.1947, S. 3).<br />

163 StAB, 4, 124/1- 179, Bericht über die Teilnahme an einer Razzia am Hauptbahnhof<br />

Bremen am 03/04.09.1947.<br />

164 VfIM, Bericht über die Arbeit des Vereins für Innere Mission 1948/49.<br />

165 StAB, 4,124 F2a No 2 Bd. 3, Entwurf Jahresbericht Jugendwohlfahrt für<br />

den Senatsbericht 1948, S. 17.<br />

166 StAB, 4,124 – 410 -32 –22, Bericht des Mädchenheims Haus Neuland vom<br />

4.11.1948.<br />

167 Jahresbericht des weiblichen Fürsorgedienstes für das Jahr 1950 (Sammlung<br />

Blandow).<br />

168 Dieses Heim war nicht dem Jugendamt, sondern dem Wohlfahrtsamt<br />

zu geordnet und bestand mit veränderten Funktionen bis in die frühen<br />

1970er Jahre hinein.<br />

169 StAB, 4,124/1 H5b2 Nr.13.<br />

170 Das Theresienhaus stellte dem Projekt eine von den leitenden Ordensschwestern<br />

gefertigte Chronik der Jahre 1927 bis 1987 zur Verfügung.<br />

Zur Geschichte des Heims siehe auch: Tacke, Wilhelm: Von »Mutters Verein«<br />

zum »Sozialdienst katholischer Frauen« in Bremen 1910 – 2010.<br />

Bremen 2010.<br />

171 Chronik, Eintrag für Ende 1945.<br />

172 Bremerhaven – 5 Jahre Aufbauarbeit, S. 66.<br />

173 Zu beiden Heimen liegen ausführliche Darstellungen vor: Karl-Heinz<br />

Wriedt: Bald Freud, bald Leid. Die Geschichte der Stiftung St. Petri Waisenhaus<br />

von 1692 in Bremen. Bremen 1992; Angelika Timm: 400 Jahre.<br />

Vom Roten Waisenhaus zur Stiftung Alten Eichen.<br />

1596 – 1996. Die Geschichte eines Bremer Kinderheims. Bremen 1996.<br />

174 StAB, 3. K.4. Nr. 79, Senator für Arbeit und Wohlfahrt – Jugendamt:<br />

Besichtigungsergebnis des St. Petri-Waisenhauses, am 8.4.49.<br />

Der Bericht ist in Auszügen abgedruckt in: Wriedt, Bald Freud, bald Leid,<br />

S. 191 – 193.<br />

175 Interview mit E8 am 29.3.2010. Das Gespräch führte Jürgen Blandow.<br />

176 An der Personalauswahl maßgeblich beteiligt war die bald zur Jugendamtsleiterin<br />

berufene Mintje Bostedt, eine engagierte ehemalige Leiterin einer<br />

Frauenfachschule für Soziale Berufe. Bostedt hatte noch als Referentin des<br />

Wohlfahrtsamtes auch für ›Aufräumarbeiten‹ in den Waisenhäusern gesorgt<br />

und für diverse Heime, auch der Freier Träger, die Leitungspersonen vorgeschlagen<br />

und durchgesetzt. Vom Leben Mintje Bostedts und ihrer Rolle im<br />

Bremer Jugendamt 1948 – 1955 berichtet: Fischer-Buck, Anne u.a.:<br />

Mintje Bostedt 1897 – 1955. Kommunikative Sozialpädagogik.<br />

Wahnehmen-Denken-Handeln. Norderstedt 1955 (StAB 7, 194).<br />

177 Entsprechende Nachweise waren vom Magistrat der Stadt Bremerhaven<br />

1953 angefordert worden. Sie liegen als beglaubigte Abschriften von<br />

Prüfungszeugnissen vor (Sammlung Osterndorff).<br />

178 Schreiben des Landesjugendamts Bremen (Dr. Frese) an den Leiter des<br />

Jugendamts Bremerhaven vom 14.3.1950 (Sammlung Osterndorff).<br />

179 Dieser Abschnitt basiert auf verschiedenen Texten zur Bremischen Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft in den Jahren 1951 – 1969 aus: Barfuß, Karl<br />

Marten/Müller, Hartmut/Tilgner, Daniel (Hg): Geschichte der Freien Hansestadt<br />

Bremen von 1945 bis 2005, Bd. 1: 1945 – 1969, Bremen 2008. Zudem<br />

standen im Rahmen des Projektes durch Jürgen Blandow angefertigte<br />

Texte zur Verfügung.<br />

180 Im Jahr 1950 lebten schon wieder so viele Einwohner in der Stadt wie 1939<br />

(445.000) und 1955 waren es bereits 507.000 Einwohner.<br />

181 1954 warteten noch 25.000 Menschen auf die Zuweisung einer regulären<br />

Wohnung. Die aus der SBZ kommenden Flüchtlinge mussten lange Zeiten<br />

in Barackenlagern und Kasernen verbringen.<br />

182 Zwischen 1957 und 1961 entstanden in Bremen insgesamt 40.000<br />

Wohnungen. In Bremerhaven war die Situation ähnlich. Hier reagierte man<br />

mit der Schaffung eines umfangreichen Neubaugebiets in Leherheide-West.<br />

183 Noch 1952 lag diese bei 12,3 Prozent und stieg bis 1953 weiter an.<br />

184 StAB, 3 J4 – 321, Rundschreiben des Senators für Jugendwesen vom<br />

14.02.1952.<br />

185 Nach der Selbstdarstellung Annemarie Mevissens (Dies.: Erlebtes aus der<br />

Politik. Bremen 1984).<br />

186 Der Qualifizierung der Jugendpflege geschah auch im Kontext der ersten<br />

Halbstarken-Krawalle Mitte der 1950er Jahre und der sich verschärfenden<br />

ideologischen Auseinandersetzungen mit der DDR.<br />

187 Bis 1959 handelte es sich um Frau Dr. Frese, die durch Renate von Ungern<br />

abgelöst wurde, die bis dahin Leiterin des MWH Am Fuchsberg gewesen war.<br />

Bis 1951 waren lediglich vier weitere Mitarbeiter beschäftigt.<br />

188 Eine Sammlung der Tätigkeitsberichte des Senats zum Jugendwesen findet<br />

sich in der SuUB (Signatur fb 1053).<br />

189 StAB, Ac 99995, Bericht des Sonderbeauftragten für Verwaltungsangelegenheit<br />

der Freien Hansestadt Bremen. Einzelbericht für den Senator für Arbeit und<br />

Wohlfahrt vom 14.2.1951, S. 102ff. Die Beaufsichtigung der Minderjährigen<br />

erfolgte in den 15 nichtstaatlichen Erziehungs- und Wohnheime und in den<br />

36 stadtbremischen und Bremerhavener nichtstaatlichen Kindertageseinrichtungen.<br />

190 Die durch das Jugendamt untergebrachten Fälle der FEH sind hierin nicht<br />

enthalten.<br />

191 Unter der Regie der Abteilung 1 (Amtsvormundschaft) stand unter anderem<br />

die wirtschaftliche Fürsorge für die Pflegekinder in der Familien- und<br />

Heimpflege, für Lehrlinge und Krüppelkinder. Der Abteilung 2 unterlag die<br />

Pflegestellenabteilung, die Heimeinweisung in Tageseinrichtungen und<br />

kommunale Heime sowie die Heimverwaltung der kommunalen Heime<br />

zusammen mit der Erholungsfürsorge. Die Erziehungsfürsorge, zuständig<br />

für die Beaufsichtigung von Kindern und Jugendlichen in problematischen<br />

Familien, die Antragstellung für einen Sorgerechtsentzug und die Einrichtung<br />

einer Fürsorgeerziehung besorgte die Abteilung 3 zusammen mit<br />

der Jugendgerichts- und Bewährungshilfe. In der Abteilung 4 liefen die<br />

Gefährdetenfürsorge für Mädchen und Jungen im Jugendalter verbunden<br />

mit der Landpflege zusammen. Eine detaillierte Aufgaben beschreibung<br />

enthält der Jahresbericht des Jugendamtes für die Jahre 1953/54 (Sammlung<br />

Blandow).<br />

192 1955 war das erste Jahr mit einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen<br />

Angebot und Nachfrage von Arbeitskräften.<br />

193 In Bremen-Nord erhöhte sich die Arbeitslosenquote unter Jugendlichen<br />

zwischen Juni 1948 und Januar 1950 von 4,8 Prozent auf elf Prozent (Übersicht<br />

über die Tätigkeit des Jugendamts Bremen Dienststelle Vegesack vom<br />

9.1.1951 (Sammlung Blandow)). Noch 1953 herrschte in Bremen die dritthöchste<br />

Arbeitslosenquote im Bundesgebiet, auch wegen eines unerwartet<br />

hohen Zustroms von »schutzbedürftigen Kindern und Jugendlichen aus<br />

der SBZ« (Senatsbericht Jugendwesen 1953, S. 17).<br />

194 Vorlage der Abt. 3 (Erziehungsfürsorge) für den Jugendamtsbericht 1950<br />

(Sammlung Blandow).<br />

195 Jahreskurzbericht des Jugendamtes 1954 (Sammlung Blandow).<br />

196 StAB, 420-15-16/4, 10-Jahresbericht des Jugendamts 1945 – 55, S. 17.<br />

197 Ebd., sowie Jahresbericht des Jugendamts 1953/54 (Sammlung Blandow).<br />

198 Vgl. den Abschnitt Jugendpolitik und Jugendkultur von Klaus Auf dem<br />

Garten in Barfuß u.a., Geschichte der Freien Hansestadt Bremen, S. 473 ff.<br />

199 Zu den nachfolgend skizzierten Heimen kamen noch das 1950 zum Wohnheim<br />

für junge Handwerker umgestaltete Kolpinghaus, im gleichen Jahr<br />

das Heim für berufstätige junge Mädchen St. Elisabeth-Haus und 1955 das<br />

Jugendwohnheim Mathildenstraße hinzu. (Heimkonferenz, Heime in<br />

Bremen, S. 12). Zu diesen Heimen fehlen nähere Informationen. Auch das<br />

Isenbergheim erhielt eine Lehrlingsabteilung.<br />

200 Eine Teilnehmerliste und den Stundenplan des Lehrgangs für die theoretischen<br />

Fächer, die technischen Fächer und die praktische Arbeit enthält der<br />

Bericht des Sonderbeauftragten für Verwaltungsangelegenheiten, S. 346 ff.<br />

201 StAB, 4,124 H5 b 2 Nr. 22, Brief des Senators für Wohlfahrt an die Industrieund<br />

Handelskammer, 14.4.48.<br />

202 Jahresbericht des Jugendamtes 1953/54 (Sammlung Blandow).<br />

203 Bericht des Sonderbeauftragten für Verwaltungsangelegenheiten, S. 341.<br />

204 Ebenda.<br />

205 StAB, 4,124 F.3 b. 10, Nr. 3, Bericht über die Wohlfahrtsarbeit im Landes<br />

Bremen im Januar 1951.<br />

206 Bericht der Bremer Nachrichten anlässlich des Richtfestes des Heims vom<br />

08.07.1955.<br />

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