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insbesondere als Träger vieler Tageseinrichtungen für Kinder bevorzugter<br />

Gesprächspartner.<br />

303 Ein damaliger Mitarbeiter der Heimaufsicht berichtete von einer sehr<br />

schmalen Personaldecke für diese Aufgabe. Dem gesamten Bereich der<br />

Heimaufsicht für bis zu 80 KTH und alle Heime in Freier Trägerschaft im<br />

Land Bremen, die Fürsorgeerziehung und FEH sowie für Koordinierungsaufgaben<br />

mit Freien Trägern standen lediglich drei Mitarbeiter zur Verfügung.<br />

Persönliche Kontakte zu einzelnen auswärts untergebrachten Jugendlichen<br />

konnten unter diesen Umständen gar nicht gehalten werden und auch Heimverlegungen<br />

und Entlassungen erfolgten lediglich nach Aktenlage (E 4).<br />

304 Die Vorbereitung der FEH oblag allerdings, wie auch jene der Fürsorgeerziehung,<br />

den kommunalen Jugendämtern.<br />

305 Ein besonderer Verdienst Marschners ist die ›Erfindung‹ heilpädagogischer<br />

Pflegefamilien als Alternative zur Heimerziehung für ältere Kinder.<br />

Das sogenannte »Modell Bremen« heilpädagogischer Pflegefamilien wurde<br />

auch überregional stark beachtet (Marschner, Hans: Heilpädagogische<br />

Pflegestellen – Alternative zur Heimerziehung in schwierigen Fällen (mit<br />

einer Falldarstellung von Gisela Scholz). In: Bonhoeffer, Martin/Widemann,<br />

Peter (Hg.): Kinder in Ersatzfamilien, Stuttgart 1974, S. 195 – 225).<br />

306 1962 waren die Abteilungen: Abt. 1 Gemeindewaisenrat, Amtsvormundschaft,<br />

wirtschaftliche Fürsorge, Körperbehindertenfürsorge; Abt. 2 Kurund<br />

Erholungsfürsorge, Pflegekinderwesen, Adoptionsvermittlung, Heimverwaltung;<br />

Abt. 3 Erziehungsfürsorge, Jugendhilfsstelle, Jugendgerichtshilfe,<br />

Bewährungshilfe; Abt. 4: Fürsorgerische Dienste für männliche und<br />

weibliche Jugendliche; fürsorgerischer Dienst für das Landgebiet;<br />

Abt. 5 Jugendschutz, Jugendpflege.<br />

307 So wurde schon bald nach dem Erlass des JWG aus der »Erziehungsfürsorge«<br />

die »Erziehungshilfe« und aus der »Jugendpflege« die »Jugendförderung«<br />

und nach dem Erlass des Bundessozialhilfegesetztes (BSHG) aus<br />

der »wirtschaftlichen Fürsorge« die »Sozialhilfe«, später »Jugend- und Sozialhilfe«,<br />

schließlich die »wirtschaftliche Jugendhilfe«.<br />

308 Hierzu gehörten insbesondere die Gewährung erzieherischer Einzelhilfen,<br />

einschließlich FEH und Heimpflege nach §§ 5, 6 JWG, die wirtschaftlichen<br />

Erziehungshilfen, die Pflegekindervermittlung und – Aufsicht und die<br />

Ausarbeitung von Anträgen auf richterliche Anordnungen von Erziehungsbeistandschaft,<br />

Sorgerechtsentzügen und Fürsorgeerziehung.<br />

309 Senatskommission für das Personalwesen: Organisationsunter suchung<br />

beim Jugendamt, Dezember 1973 (Sammlung Blandow). Später bildete<br />

der Abschnitt »Drogenmissbrauch« zeitweise das eigene Sachgebiet<br />

»forensische Jugendhilfe«.<br />

310 Ebenda.<br />

311 Referat über »Erziehungshilfen«, vorgetragen von Oberregierungsrat<br />

Friedrichsen/Jugendamt in der Deputationssitzung [für Jugend] am<br />

9. Mai 1972 (Sammlung Blandow).<br />

312 Ausgewertet werden konnten lediglich einige formal abgefasste Jugendamtsberichte<br />

als Teil von jährlichen oder mehrjährigen Magistratsberichten<br />

aus der Sammlung Osterndorff.<br />

313 Magistrat Bremerhaven: Vierjahresbericht 1963 bis 1966.<br />

314 Jugendamt Bremen – Amtsleitung: Tätigkeitsbericht des Jugendamts<br />

Bremen für das Jahr 1961 (Sammlung Blandow).<br />

315 Ebenda.<br />

316 Jahresberichte des Jugendamts 1962 bis 1964 (Sammlung Blandow).<br />

317 Zu diesen geänderten Bedingungen zählten – wegen der Vollbeschäftigung<br />

– die vermehrte Nachfrage nach weiblichen Arbeitskräften, auch<br />

nach jungen Müttern, sowie neue Konsumversprechen und damit neue<br />

Bedürfnisse.<br />

318 Zusammenschnitt von Zitaten aus den Jahresberichten des Jugendamts<br />

und den Senatsberichten zum Jugendwesen 1962 bis 1964 (Sammlung<br />

Blandow).<br />

319 Jahresbericht des Jugendamts 1968 (Sammlung Blandow).<br />

320 Jahresbericht des Jugendamts 1971, S. 12b (Sammlung Blandow).<br />

321 Jugendamt Bremen: Vorschläge zur Verbesserung der Situation<br />

in der Erziehungshilfe, vom 21. Juni 1972 (Sammlung Blandow).<br />

322 Referat über »Erziehungshilfen«, vorgetragen von Oberregierungsrat<br />

Friedrichsen/Jugendamt in der Deputationssitzung [für Jugend] am<br />

9. Mai 1972; Jahresbericht der Abt. Erziehungshilfe im Jugendamt 1974<br />

(Sammlung Blandow).<br />

323 Bericht zur Situation und Entwicklung der Kinder- und Jugendwohnheime<br />

in Bremen, 1975 (Sammlung Blandow).<br />

324 Siehe hierzu: Bundesminister für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit<br />

(Hg.): Achter Jugendbericht. Bericht über Bestrebungen und Leistungen<br />

der Jugendhilfe. Bonn 1990, S. 85 – 90.<br />

325 Jahresbericht des Jugendamtes 1963, S. 5 (Sammlung Blandow).<br />

326 Ebenda.<br />

327 Jahresbericht des Jugendamtes 1966, S. 3 (Sammlung Blandow).<br />

328 Ebenda. Das Gebäude stand unter Regie des Gesundheitsressorts.<br />

329 Jahresbericht des Jugendamtes 1968, S. 9 (Sammlung Blandow).<br />

330 Jahresbericht des Jugendamtes 1971, S. 15 (Sammlung Blandow).<br />

331 Jugendamt Bremen: Vorschläge zur Verbesserung der Situation in der Erziehungshilfe,<br />

21.6.1972, S. 8 (Sammlung Blandow). Zu dieser Zeit arbeiteten –<br />

neben dem Heimleiter – dessen Stellvertreter, eine Kindergärtnerin, ein<br />

Heimerzieher, eine Kinderpflegerin und eine Angestellte in der Tätigkeit<br />

einer Erzieherin im Heim. Diese Besetzung wurde als unzureichend erachtet,<br />

da das Heim immer mit mindestens zwei Personen besetzt sein musste.<br />

332 Ebenda.<br />

333 So der Jugendamtsleiter in den Bremer Nachrichten Nr. 147 vom 25.06.1968.<br />

334 Zunächst lebten nur sechs Mädchen dort (Weser Kurier vom 16.02.1972).<br />

335 Ursprünglich wurde auch an Lehrwerkstätten und Schulungsräumen für die<br />

Mädchen gedacht. Warum diese Planung nicht realisiert wurde, ist nicht<br />

dokumentiert.<br />

336 Jugendamt Bremen: Vorschläge zur Verbesserung der Situation in der Erziehungshilfe,<br />

21.06.1972, S. 26f. (Sammlung Blandow).<br />

337 Das zweite und dritte Haus konnten nach und nach in Betrieb genommen<br />

werden. Das vierte Haus wurde endgültig zur Fortbildungsstätte für Erzieherinnen.<br />

Zur weiteren Entwicklung siehe Kapitel 4.4.<br />

338 Jugendamt: Vorschläge zur Verbesserung der Situation in der Erziehungshilfe,<br />

21.06.1972 (Sammlung Blandow).<br />

339 Gespräch mit einem ehemaligen Jugendamtsmitarbeiter (E2) am<br />

11.01.2010. Die Betreuung übernahmen der Heimleiter, sein Stellvertreter,<br />

ein Erzieher und ein Angestellter.<br />

340 Jugendamt: Vorschläge zur Verbesserung der Situation in der Erziehungshilfe,<br />

21.06.1972 (Sammlung Blandow).<br />

341 Wegen des arbeitsmarkpolitischen Zwecks hatte das Arbeitsamt erhebliche<br />

Mittel zugeschossen, und an der Eröffnung nahmen die Senatorin Mevissen<br />

sowie Repräsentanten großer Bremer Firmen teil.<br />

342 Die Norddeutsche, Nr. 183; Bremer Nachrichten Nr. 186, vom 09.08.1967.<br />

343 Jugendamt Bremen: Vorschläge zur Verbesserung der Situation in der Erziehungshilfe«,<br />

21.06.1972, S. 29 (Sammlung Blandow).<br />

344 Jugendwohnheim Dobbheide, gez. Linek: Analyse und derzeitige pädagogische<br />

Konzeption des Jungenwohnheims Dobbheide, 12.06.1972 (Sammlung<br />

Blandow).<br />

345 Eine detaillierte Statistik zu den 12 Schülern verweist primär auf Schüler aus<br />

Hauptschulen, aber auch auf drei Sonderschüler. Sie benennt als Ursachen<br />

der Heimunterbringung zerrüttete Ehen oder erziehungsunwillige beziehungsweise<br />

unfähige Eltern, in drei Fällen auch den ›Rückfluss‹ aus einer<br />

Pflegefamilie und in fünf Fällen die Aufnahme nach Verlegung aus einem<br />

anderen Heim aus Alters- beziehungsweise aus Verhaltensgründen. Ähnlich<br />

wurden auch die 12 berufstätigen Jugendlichen beschrieben. Für alle<br />

Jugendlichen im Heim betrug die durchschnittliche Verweildauer zwei<br />

bis vier Jahre.<br />

346 Konkret sollte man »dem Jgdl. im Haus Mitverantwortung übertragen, die<br />

sich in der Übertragung der Schüler- und Lehrlingsansprecherrolle<br />

ausdrückt, sowie in der eigenverantwortlichen Gestaltung der Wohnräume,<br />

dem selbständigen morgendlichen Wecken der Berufstätigen Jgdl. usw.«<br />

Schreiben des Jugendwohnheims Dobbheide<br />

an die Abt. 430-2 des Jugendamtes, undatiert (1971 oder 1972) (Sammlung<br />

Blandow).<br />

347 Überlegungen zur Nutzung des leerstehenden Hauses im Jugendwohnheim<br />

Dobbheide, internes Schreiben, undatiert (vermutlich um 1968)<br />

(Sammlung Blandow).<br />

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