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IMMOFINANZ AG Geschäftsbericht 2012/2013 - Buwog

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158 Konzernabschluss<strong>IMMOFINANZ</strong>-Tochtergesellschaften zum Verkauf im normalen Geschäftsgang gehaltenen Immobilien fallen nichtin den Anwendungsbereich des IAS 40 (als Finanzinvestition gehaltene Immobilien) und sind daher als Vorrat gemäßIAS 2 zu behandeln.Immobilienvorräte werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und zum Stichtag mit dem niedrigerenWert aus Buchwert und Nettoveräußerungswert bewertet. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzteVerkaufspreis abzüglich der noch anfallenden Herstellungskosten und allfälliger Kosten der Veräußerung. In dieAnschaffungs- oder Herstellungskosten von Vorräten sind alle Kosten des Erwerbs und der Be- und Verarbeitungsowie sonstige Kosten einzubeziehen, die angefallen sind, um die Vorräte an ihren derzeitigen Ort und in ihren derzeitigenZustand zu versetzen.Die Verkäufe von Immobilienvorräten werden unter den Erträgen aus der Immobilienentwicklung ausgewiesen. AlsRealisationszeitpunkt wird hierbei der Zeitpunkt der Übertragung der wesentlichen Chancen und Risiken aus demEigentum herangezogen. Die Herstellungskosten werden im Falle eines Verkaufs unter den Herstellungskosten derverkauften Immobilienvorräte als Abgang erfasst.Die Herstellungskosten aller Immobilienvorräte werden den mittels Gutachten ermittelten Verkehrswerten (Nettoveräußerungswert)gegenübergestellt. Insoweit der Nettoveräußerungswert unter den Herstellungskosten liegt, werdenAbwertungen vorgenommen. Hinsichtlich der Ermittlung der Verkehrswerte und der damit verbundenen Unsicherheitensiehe Kapitel 2.3.3 und 2.4.2.3.14 Liquide MittelLiquide Mittel umfassen Kassenbestände, schwebende Geldbewegungen sowie Guthaben bei Kreditinstituten miteiner Laufzeit von bis zu drei Monaten. Diese werden zum Tageswert am Bilanzstichtag angesetzt.2.3.15 Finanzverbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungenund Leistungen und sonstige VerbindlichkeitenFinanzielle Verbindlichkeiten werden grundsätzlich gemäß IAS 39 als zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertetefinanzielle Verbindlichkeiten („financial liabilities measured at amortised cost“, FLAC) klassifiziert und zu fortgeschriebenenAnschaffungskosten bewertet.Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten werden ebenso zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.Hinsichtlich der Abgrenzung von finanziellen und nicht-finanziellen Verbindlichkeiten siehe die Finanzinstrumente-Definition in Kapitel 7.2.1.Finanzverbindlichkeiten werden bei Zuzählung in Höhe des tatsächlich zugeflossenen Betrags abzüglich Transaktionskostenerfasst. Ein etwaiger Unterschiedsbetrag (Agio, Disagio oder sonstiger Unterschiedsbetrag) zwischen demerhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird der Effektivzinsmethode entsprechend erfasst und über dieLaufzeit der Finanzierung hinweg im Finanzergebnis erfasst. Sollte der Differenzbetrag von unwesentlicher Bedeutungsein, so wird dieser linear über die Laufzeit der Verbindlichkeit hinweg erfasst. Zusammengesetzte Finanzinstrumente,die sowohl Eigen- als auch Fremdkapitalelemente enthalten, sind in ihre Bestandteile zu trennen. Finanzinstrumentekönnen aus einem nicht derivativen Basisvertrag und einem derivativen Finanzinstrument zusammengesetzt sein.Ein eingebettetes Derivat (embedded derivative) ist fallweise getrennt vom Basisvertrag zu bilanzieren.Derivate mit negativem Zeitwert sind wie jene mit positivem Zeitwert (siehe Kapitel 2.3.10) der Kategorie zu Handelszweckengehalten („held for trading“, HFT) zugeordnet und werden erfolgswirksam mit dem aktuellen Marktwert amBilanzstichtag bewertet.2.3.16 RückstellungenGemäß IAS 37.14 ist eine Verbindlichkeit mit unsicherem zeitlichen Eintritt oder unsicherer Höhe dann als Rückstellungzu passivieren, wenn es wahrscheinlich ist, dass es aufgrund der Erfüllung einer gegenwärtigen Verpflichtung auf-

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