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IMMOFINANZ AG Geschäftsbericht 2012/2013 - Buwog

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Konzernlagebericht – Immobilienmärkte 71Die Immobilienmärkte in denKernregionen der <strong>IMMOFINANZ</strong> GroupEntwicklungen. Ergebnisse. Prognosen.Nach einer Stabilisierung der Immobilienmärkte im Jahr <strong>2012</strong> startete das Jahr <strong>2013</strong> positiv. Die künftige Entwicklunghängt unverändert vom Wirtschaftswachstum der einzelnen Volkswirtschaften ab. Vor allem die steigenden Transaktionsvoluminabestätigen eine Erholung des Immobilienmarkts in Europa.Im letzten Quartal <strong>2012</strong> erhöhte sich das Transaktionsvolumen in Europa beachtlich: Laut JLL (Jones Lang LaSalle)wurden in diesem Zeitraum Immobilien im Wert von EUR 61 Mrd. gehandelt. Das entspricht ca. 40% des gesamtenJahresvolumens von EUR 160 Mrd. (im Vergleich zu EUR 166 Mrd. in 2011). Diese Entwicklung setzte sich laut JLL im1. Quartal <strong>2013</strong> fort: In diesen drei Monaten wurden in Europa Immobilientransaktionen im Wert von EUR 40 Mrd. verzeichnet(+28% gegenüber dem 1. Quartal <strong>2012</strong>). Die Nachfrage in stabilen und als sicher geltenden Märkten, wie beispielsweiseDeutschland, wuchs weiter. Auch verbesserte sich die Situation in einigen CEE-Ländern und Investorenkehrten zurück. Laut CBRE (CB Richard Ellis) lag das Transaktionsvolumen in CEE im Zeitraum Jänner bis Mai <strong>2013</strong> umüber 30% über dem Vergleichswert des gesamten ersten Halbjahres <strong>2012</strong>.Stark steigendeTransaktionsvoluminainEuropaIn den Assetklassen und Kernländern der <strong>IMMOFINANZ</strong> Group entwickeln sich die Marktkennzahlen stabil und teilweisesehr positiv. Die Gruppe profitiert weiterhin von ihrem CEE-Engagement, da sich einige osteuropäische Volkswirtschaftenweiterhin besser entwickeln als jene in Westeuropa und ein hohes Wachstumspotenzial aufweisen. Diewesteuropäischen Kernländer der <strong>IMMOFINANZ</strong> Group, Österreich und Deutschland, sind zwar von der Eurokrise undden damit verbundenen Rettungsmaßnahmen betroffen, gelten aber bei Investoren weiterhin als sicher und stabil.BüroStadt/Kernmarkt Leerstandsrate Q1 <strong>2013</strong> des Büroimmobilienmarkts in % Spitzenrendite Q1 <strong>2013</strong> des Büroimmobilienmarkts in %Bratislava, Slowakei 14,3% 7,0%–7,3%Budapest, Ungarn 19,6% 7,5%–7,8%Bukarest, Rumänien 15,8% 8,3%Düsseldorf, Deutschland 11,2% 4,7%–5,7%Moskau, Russland 14,3% 8,8%Prag, Tschechien 12,0% 6,3%Warschau, Polen 9,9% 6,3%Wien, Österreich 7,0% 5,3%Quelle: JLL, EHL (Wien-Daten)Die Assetklasse Office bleibt weiterhin bei Investoren beliebt. Rund die Hälfte des europäischen Transaktionsvolumensentfiel laut CBRE <strong>2012</strong> auf Büroimmobilien, im 1. Quartal <strong>2013</strong> setzte sich dieser Trend mit 44% des Volumens fort.Im Hinblick auf den Vermietungsmarkt entwickeln sich die Büromärkte Europas stabil. Der durchschnittliche Leerstandvon Büroobjekten in der EMEA- (Europe, Middle East, Africa) Region betrug laut JLL im 1. Quartal <strong>2013</strong> 9,7%, ein leichterAnstieg gegenüber dem Vorquartal. Der Wert für Westeuropa liegt mit 9,3% knapp darunter, der der CEE-Regionmit 13,9% deutlich darüber. Die Leerstandsrate vieler <strong>IMMOFINANZ</strong>-Büro-Kernmärkte, wie etwa Prag oder Warschau,liegt aber deutlich unter diesem Durchschnitt.Aufgrund der aktiven Neubautätigkeit ist <strong>2013</strong> in einigen Ländern mit einem weiteren Anstieg der Leerstände zu rechnen.Nach einer gedämpften Entwicklung in 2011 und <strong>2012</strong> befindet sich das Neubauvolumen in Europa nun wiederim Zehn-Jahres-Durchschnitt und somit fast 25% über dem Vorjahreswert. In CEE sorgte die Nachfrage von Mieterseitelaut JLL für einen Anstieg des Vermietungsvolumens (Take-up) um 17%, die Neuflächen wurden damit zu einemguten Teil vom Markt aufgenommen.

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