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IMMOFINANZ AG Geschäftsbericht 2012/2013 - Buwog

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Konzernabschluss 175Die positiven aperiodischen Effekte beinhalten im Wesentlichen die Auflösung von latenten Steuerschulden fünf polnischerGesellschaften, da diese in einen steuerbefreiten Fonds überführt werden und den Ansatz von Verlustvorträgen,die in der laufenden Periode verbraucht wurden, auf die in Vorperioden allerdings keine aktiven latenten Steuerngebildet wurden. Negative aperiodische Effekte resultieren im Wesentlichen aus nicht werthaltigen aktiven latentenSteuern sowie sonstigen aperiodischen Effekten.Aus der Ausschüttung von Dividenden durch den Konzern an die Anteilseigner ergeben sich keine ertragssteuerlichenKonsequenzen.Im Wirtschaftsjahr 2004/05 haben sich die wesentlichen österreichischen Gesellschaften zu einer Unternehmensgruppei.S.d. § 9 Körperschaftsteuergesetz (KStG) zusammengeschlossen. Als Gruppenträgerin fungiert die<strong>IMMOFINANZ</strong> <strong>AG</strong>.Die <strong>IMMOFINANZ</strong> <strong>AG</strong> ist Gruppenträger einer Unternehmensgruppe gemäß § 9 KStG. Zwischen dem Gruppenmitgliedund dem Gruppenträger besteht eine Steuerumlagevereinbarung, welche im Wirtschaftsjahr 2011/12 geändertwurde. Nach dem geänderten Steuerumlagevertrag hat das Gruppenmitglied im Falle eines positiven Ergebnisseseine Steuerumlage an den Gruppenträger i.H.v. 25,00% der Bemessungsgrundlage zu entrichten. Im Falle eines Verlustseines Gruppenmitglieds wird dieser Verlust evident gehalten und kann in Folgejahren gegen einen steuerlichenGewinn des Gruppenmitglieds zu 100,00% verrechnet werden. Insoweit entfällt eine Zahlung des Gruppenträgers andas Gruppenmitglied.In den Vorjahren hatte das Gruppenmitglied im Falle eines positiven steuerlichen Ergebnisses eine Steuerumlage an denGruppenträger zu entrichten. Im Falle eines steuerlichen Verlusts des Gruppenmitglieds hatte der Gruppenträger eineSteuerumlage an das Gruppenmitglied zu leisten, wobei in beiden Fällen ein KöSt.-Satz von 12,50% angewandt wurde.Seit dem Wirtschaftsjahr 2009/10 besteht eine weitere Unternehmensgruppe i.S.d. § 9 KStG. Als Gruppenträgerinfungiert die CPB Enterprise GmbH. Aufgrund der am 22. Dezember 2009 abgeschlossenen Gruppen- und Steuerumlagevereinbarungwerden die steuerlichen Ergebnisse der Gruppenmitglieder nach der Verrechnung mit eigenen Vorgruppenverlustender CPB Enterprise GmbH als Gruppenträgerin zugerechnet. Zum Ausgleich für die weitergereichtensteuerlichen Ergebnisse wurde im Gruppenvertrag eine Steuerumlage vereinbart. Die Steuerumlage beträgt imFalle eines positiven Ergebnisses 25,00% (2011/12: 25,00%) des zugerechneten steuerlichen Gewinns, im Falle einesnegativen steuerlichen Ergebnisses wird der Verlust evident gehalten und kann in Folgenjahren gegen einen steuerlichenGewinn zu 100,00% verrechnet werden.4.10 Ergebnis je AktieDas Ergebnis je Aktie wird gemäß IAS 33 ermittelt, indem das Konzernergebnis durch die gewichtete Anzahl der inUmlauf gewesenen Aktien dividiert wird.<strong>2012</strong>/13 2011/12Gewichtete Anzahl der Aktien (unverwässert) 1.031.823.676 1.003.566.763Verwässerungseffekt <strong>IMMOFINANZ</strong> Wandelanleihe 2011–2018 0 125.029.485Gewichtete Anzahl der Aktien (verwässert) 1.031.823.676 1.128.596.248Konzernergebnis exkl. Minderheiten in EUR 111.094.800,00 271.760.900,00Verwässerungseffekt <strong>IMMOFINANZ</strong> Wandelanleihe 2011–2018 0,00 22.054.177,90Konzernergebnis exkl. Minderheiten in EUR (verwässert) 111.094.800,00 293.815.077,90Unverwässertes Ergebnis pro Aktie in EUR 0,11 0,27Verwässertes Ergebnis pro Aktie in EUR 0,11 0,26Verwässerungseffekte können sich durch potenzielle Stammaktien aus der Begebung der <strong>IMMOFINANZ</strong>-Wandelanleihe2007–2014, der <strong>IMMOFINANZ</strong>-Wandelanleihe 2007–2017 und der <strong>IMMOFINANZ</strong>-Wandelanleihe 2011–2018 ergeben.Gemäß IAS 33.41 ff sind derartige Verwässerungseffekte nur dann zu berücksichtigen, wenn diese zu einem geringerenGewinn je Aktie oder einem höheren Verlust je Aktie führen. Gemäß IAS 33.19 ff wurden bei der Berechnung der Anzahlder Aktien selbstgehaltene Aktien im Ausmaß von 112.895.268 Stück (2011/12: 104.421.683 Stück) berücksichtigt.

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